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Eliud Kipchoge: Geld spielt keine Rolle, nur die Geschichtsbücher (Olaf Brockmann via Runplugged Runkit)

Magazine aktuell


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10.10.2019, 3835 Zeichen

„Der Kurs ist ausgezeichnet, einfach perfekt, flach und schnell. Alles ist hervorragend vorbereitet“, bedankte sich Weltrekordler Eliud Kipchoge, der am Samstag Früh im Prater als erster Mensch einen Marathon unter zwei Stunden laufen will. Erstmals überhaupt hat er seine Frau Grace und und seine drei Kinmder Lynne, Griffin und Gordon zu einem großen Bewerb einfliegen lassen: „Sie sollen erleben, wenn ich Geschichte schreibe.“ Wien als Nabel der Sportwelt.

Der Kenianer, schon jetzt der größte Marathonläufer aller Zeiten, versprühte bei der Pressekonferenz am Rande der Prater Hauptallee, wo er am Samstag auf einem Rundkurs laufen wird, unendlichen Optimismus. „Der Druck ist enorm, aber ich versuche, ruhig zu bleiben. Ich kann nicht sagen, dass ich zu 100 Prozent unter zwei Stunden laufe. Das kann man niemals sagen. Aber ich bin voller Zuversicht.“ In Monza vor zwei Jahren hatte er bei seinem ersten Versuch, diese magische Grenze zu unterbieten, mit Hilfe von Tempomachern das Ziel in 2:00:25 hauchdünn verfehlt. Danach verbesserte er den offiziellen Weltrekord in Berlin auf grandiose 2:01:39. Jetzt folgt Wien. „Berlin und Wien sind verschiedene Sachen – in Berlin ging`s um den Weltrekord, in Wien geht es darum, dass ich Geschichte schreibe.“

Wien sei für Eliud Kipchoge der ideale Ort für die Challenge: „Die Menschen hier lieben den Sport. Wien ist eine Sportstadt. Das Wetter ist jetzt sehr gut. Und die Strecke im Prater ist windgeschützt.“ Alles passt. Und auch auf den Wendepunkten am Lusthaus (wo die Kurve mit einer günstigen Überhöhung neu geteert wurde) und am Praterstern werde er „keine Zeit verlieren“. Kipchoge: „Im Rennen gibt es keinen einzelnen speziellen kritischen Punkt. Jeder Kilometer ist kritisch.“ Er müsse immer aufpassen. Schritt für Schritt. „Du kannst nicht physisch fit sein ohne auch mental fit zu sein. Wenn dein Geist stark ist, dann wirst du gut sein."

Insgesamt 41 Tempomacher, alles Weltklasseläufer, sind engagiert, die sich während der 42,195 km abwechseln, um Kipchoge zu der Traumzeit zu verhelfen. Kollegen aus seinem Trainingscamp in Kaptagat berichten, dass er in einer „unglaublich guten Form“ sei. Die Rede ist davon, dass er derzeit das Potenzial im Marathonlauf von 1:58 Stunden habe.

Immer wieder betonte Kipchoge, dass er bei der INEOS 1:59 Challenge der Welt zeigen will, „dass Menschen keine Grenzen haben“. Der Kenianer: „Wer setzt die Grenzen? Alle Grenzen sind im Kopf. Ich möchte die Grenzen im Kopf verschieben." Alles sei möglich. Er glaubt, dass bis zu drei Milliarden Leute sein Rennen am Samstag sehen werden, 30 TV-Stationen übertragen live in 200 Länder. Der genaue Zeitpunkt des Starts auf der Reichsbrücke wird noch bekannt gegeben. Er will durch seinen Lauf vor allem weltweit Menschen motivieren.

Wurde vor zwei Jahren eine Million Dollar als Prämie für eine Zeit unter zwei Stunden ausgelobt, so war diesmal nie die Rede von einem Bonus. Kipchoge: „Geld spielt keine Rolle.“ Es gelte nur, in die Geschichtsbücher zu laufen. Er verschwende keine Gedanken daran, was passiert, wenn er sein Ziel verpasst. „Ich bin nur auf Samstag fixiert.“ Selbst Kenias stellvertretender Staatspräsident William Ruto fliegt nach Wien ein, um Kipchoges historischen Rekordversuch im Prater zu erleben.

Das weltweite Medieninteresse war schon bei der Pressekonferenz, von Michelle Sammet souverän geleitet, gewaltig. Kollegen von China bis Südafrika, von Kenia bis in die USA und allen großen Leichtathletik-Nationen Europas waren anwesend. Wien als Nabel der Sportwelt. Für Wolfgang Konrad, Renndirektor des Vienna City Marathons und mit seinem Team als lokaler Veranstalter in diese Challenge eng in die Organisation eingebunden, hat es eine derart weltumspannende Sportveranstaltung in Wien noch nie gegeben. „Es ist wie das Neujahrskonzert im Sport.“

Text und Bild: Olaf Brockmann



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    Wurde vor zwei Jahren eine Million Dollar als Prämie für eine Zeit unter zwei Stunden ausgelobt, so war diesmal nie die Rede von einem Bonus. Kipchoge: „Geld spielt keine Rolle.“ Es gelte nur, in die Geschichtsbücher zu laufen. Er verschwende keine Gedanken daran, was passiert, wenn er sein Ziel verpasst. „Ich bin nur auf Samstag fixiert.“ Selbst Kenias stellvertretender Staatspräsident William Ruto fliegt nach Wien ein, um Kipchoges historischen Rekordversuch im Prater zu erleben.

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