11.04.2024,
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Wien (OTS) - Der Handelsverband vergibt alle zwei Jahre den
Wissenschaftspreis für herausragende wissenschaftliche Publikationen,
welche eine hochgradige Relevanz für die Handelsbranche aufweisen. Im
Zuge des Handelskolloquiums wurden heute im feierlichen Ambiente des
Schlosses Schönbrunn die diesjährigen Gewinner bekannt gegeben. Der
Preis wurde bereits zum dritten Mal vergeben.
„Mit unserem Wissenschaftspreis schaffen wir einen Brückenschlag
zwischen den Entscheidern des Handels und den Experten aus der
Wissenschaft, um gemeinsam die Handelsbranche mit innovativen
Forschungserkenntnissen weiterzuentwickeln. In diesem Jahr durften
wir uns über besonders viele qualitativ hochwertige Einreichungen
freuen“, fasst Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will zusammen.
Der mit 14.000 Euro dotierte Handelsverband-Wissenschaftspreis
wird in drei Kategorien vergeben. Die Auswahl der Preisträger:innen
obliegt einer 8-Köpfigen Jury, bestehend aus führenden Vertretern aus
Wissenschaft und Praxis unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Utho Creusen
(Universität Münster). Weitere Jurymitglieder sind:
Dr. Alexander Frech (Energy Globe Foundation)\nMag.
Harald Gutschi (Otto Austria Group)\nProf. Dr. Maria Madlberger (Webster University)\nProf. Dr. Thomas Reutterer (Wirtschaftsuniversität Wien)\nKarin Saey (Dorotheum Juwelier)\nNorbert W. Scheele (C&A)\nProf. Dr. rer. pol. Thomas Vogler (Technische Hochschule
Ingolstadt)\nZwtl.: Auszeichnungen in drei Kategorien
Der Preis für die beste Bachelorarbeit ging an David Berghamer,
einen Studierenden am Management Center Innsbruck. Seine Arbeit zum
Einsatz von WhatsApp im Elektrofachhandel („WhatsApp als
B2C-Kommunikationskanal - Eine Akzeptanzanalyse für den
österreichischen Elektrofachhandel“) wurde von Claudia Brauer betreut
und aufgrund der hohen Relevanz für den Handel und ihrer sehr guten
Umsetzbarkeit einstimmig als sehr gut bewertet.
Als beste Masterarbeit wurde jene von Chiara Brammer zum Thema
Tierwohlkennzeichnung ausgezeichnet („Die Auswirkungen von Green
Nudging, in Form einer Tierwohlskala, auf die Kaufabsicht der
österreichischen Konsument*innen im Alter von 20-49 Jahren“). Die von
Harald Rametsteiner an der FH St. Pölten betreute Arbeit beschäftigte
sich mit einem der derzeit brennendsten Themen für den
Lebensmittelhandel und zeigte hoch relevante Ergebnisse.
Die Auszeichnung für die beste Dissertation erhielt Robert
Zimmermann für seine an der Johannes Kepler Universität Linz
eingereichte Arbeit zur Optimierung der Conversion Rate im
Sportfachhandel
(„A Conversion Rate Optimization Framework for Digital Retailers“).
Seine von René Riedl und Johann Höller betreute Arbeit erwies sich
durch die Verknüpfung qualitativer und quantitativer
Forschungsmethoden sowie den engen Bezug zur Praxis als besonders
spannend.
Zwtl.: Neue Einreichungen ab Frühjahr 2025
Mit unserem Handelsverband-Wissenschaftspreis wollen wir
herausragende, handelsrelevante akademische Leistungen vor den
Vorhang holen und den interdisziplinären Austausch zwischen
Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft stärken", so Utho Creusen,
Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Handelsverbandes und
Vorsitzender der Jury.
Die Einreichfrist für den kommenden Wissenschaftspreis beginnt im
Frühjahr 2025. Die Verleihung erfolgt beim Handelskolloquium 2026.
Eingereicht werden können alle wissenschaftlichen Publikationen
(Bachelorarbeiten, Masterarbeiten und Dissertationen) mit
Handels-Bezug, die innerhalb der letzten zwei Jahre an einer
anerkannten österreichischen Hochschule verfasst und bereits benotet
wurden.
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