29.04.2024,
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Wien (OTS) - Letzten Montag, am 22. April 2024 um 11:00 Uhr, ist
Bundesschatz, das neue Geldanlageprodukt des Bundes, gestartet.
„Innerhalb der ersten Woche haben bereits fast 20.000
Privatanlegerinnen und Privatanleger ein Konto eröffnet und über 250
Mio. Euro eingezahlt. Ich freue mich sehr, dass das neue Produkt so
gut angenommen wird“, so Finanzminister
Magnus Brunner.
Kontoeröffnungsdauer bereits ab 20 Sekunden
Im Schnitt wurden in der ersten Woche pro Tag mehr als 2.800
Kontoeröffnung durchgeführt, dabei erfolgte die Kontoeröffnung
bereits ab einer Dauer von 20 Sekunden pro Person. „Diese Rekordzeit
wäre ohne den Einsatz modernster Technologie, Stichwort ID Austria,
nicht möglich gewesen“, erklärt Markus Stix, Sprecher der
Geschäftsführung der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur
(OeBFA). Denn als erstes Finanzprodukt in Österreich setzt
Bundesschatz bei Kontoeröffnung und Kontoverwaltung auf die ID
Austria Technologie, was große Vorteile hinsichtlich der Sicherheit
und Effizienz des Produktes gegenüber anderen Arten der Legitimation
hat. „Beim alten Produkt bundesschatz.at hat der Anmeldeprozess im
Schnitt noch 6-8 Tage gedauert, da Dokumente physisch vorgelegt
werden mussten. Durch die neue Vorgehensweise konnten nun fast 20.000
Personen schon in der ersten Woche von fairen Zinsen profitieren“, so
Stix.
Hohe Akzeptanz in der gesamten Bevölkerung
Im Durchschnitt sind die Bundesschatz-User rund 49 Jahre alt, auch
ältere Personen sind dabei gut vertreten: „Fast 15 % aller Konten
sind von Personen über 65 Jahren angelegt worden“, freut sich Stix.
Trotzdem wird die Möglichkeit, alternative Methoden für
Kontoeröffnung und Kontoverwaltung künftig einzuführen, nicht
ausgeschlossen. „Durch den Einsatz der ID Austria wird niemand der
Zugang zu Bundesschatz verwehrt, da diese flächendeckend, kostenlos
und sehr niederschwellig verfügbar ist. Wir nehmen die Bedenken von
älteren Personen hinsichtlich der technologischen Hürden allerdings
sehr ernst. Die OeBFA hat deswegen bereits um einen Termin beim
Österreichischen Seniorenrat angesucht, um das Thema fachlich zu
erörtern“, berichtet Stix. „Wir entschuldigen uns zudem bei allen
Kundinnen und Kunden, die in den letzten Tagen aufgrund des großen
Andrangs etwas länger auf eine Antwort unseres Service-Centers
gewartet haben“, fügt Stix hinzu. „Wir haben die Kapazitäten
kurzfristig ausgebaut und auch am Wochenende durchgearbeitet, um alle
Anfragen zu beantworten“.
Grüne Bundesschätze erfreuen sich großer Beliebtheit
Mehr als ein Viertel des bisher eingesammelten Volumens entfällt
dabei auf Grüne Bundesschätze. Diese werden in den Laufzeiten 6
Monate und 4 Jahre angeboten und eignen sich für alle, die ihr Geld
besonders nachhaltig veranlagen möchten, da die eingezahlten Beträge
zweckgewidmet sind und ausschließlich der Finanzierung von grünen
Ausgaben und Investitionen des Staates dienen. Österreich ist der
erste Staat weltweit, der es Privatanlegerinnen und Privatanlegern
damit ermöglicht, kurzfristig und ganz ohne Spesen grün zu
veranlagen. „Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung der grünen
Transformation Österreichs durch den privaten Sektor. Denn zur
Erreichung der ambitionierten Klimaziele werden die öffentlichen
Investitionen allein nicht ausreichen. Klimapolitik und Finanzpolitik
müssen hier Hand in Hand gehen“, betont Finanzminister Magnus
Brunner.
Über Bundesschatz:
Bundesschätze sind fixverzinste Wertpapiere der Republik Österreich,
die direkt bei der Republik Österreich erworben werden können. Sie
sind in verschiedenen Laufzeiten von einem Monat bis zu zehn Jahren
bereits ab 100 Euro verfügbar. Sie eignen sich damit für alle
Bedürfnisse einer sicheren Geldanlage und sind insbesondere für
kostenbewusste Privatanlegerinnen und Privatanleger interessant, da
seitens der Republik Österreich keinerlei Spesen oder Gebühren
verrechnet werden. Der Erwerb von Bundesschätzen erfolgt über die
Webseite www.bundesschatz.at.
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