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19.01.2016, 4212 Zeichen

Topnews aus Deutschland

Industrie wittert Chancen im Iran

Die deutsche Industrie wittert Geschäftschancen, nachdem am Wochenende Sanktionen gegen den Iran aufgehoben wurden. Vor allem der in Deutschland dominante Maschinenbau könnte relativ schnell profitieren. Denn der Nachholbedarf des Iran ist gewaltig. Im Sommer hatte bereits Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel in Teheran mit einer Delegation von Wirtschaftsvertretern vorgefühlt und erste Kontakte vermittelt. Die Wirtschaftsbeziehungen beider Länder haben zudem ein gutes Fundament. Bereits in den 1970er Jahren lag der Iran laut DIHK für die deutsche Wirtschaft als zweitwichtigster Exportmarkt außerhalb Europas hinter den USA. "Der Iran hat ausreichende Rücklagen und ist solvent. Ersatzinvestitionen sind angesichts veralteter Anlagen dringend erforderlich", so der Bundesverband Groß- und Außenhandel (BGA).

Topnews aus den Regionen

Europa:

Das europäische Problemkind Griechenland ist wieder auf dem Radar der Anleger erschienen. Das Land will seine Versprechen an die internationalen Geldgeber einhalten und die Bedingungen für das dritte Hilfsprogramm erfüllen, versicherte Staatspräsident Pavlopoulos gestern. Doch es brodelt weiter an der Ägäis. Gegen eine geplante Rentenreform wurden umfassende Streiks angekündigt. Zudem belastet die Flüchtlingskrise das Land personell und finanziell. Griechenlands Finanzminister will die Reformen beschleunigen und den Internationalen Währungsfonds (IWF) wieder als Partner akzeptieren. Athen habe verstanden, dass die Teilnahme des IWF für viele Europäer unabdingbar sei. Doch der IWF lehnt eine Beteiligung am dritten Hilfspaket für Griechenland weiter ab und fordert von Athen zunächst "signifikante Wirtschaftsreformen". Die Maßnahmen müssen "wirklich ambitioniert sein", so IWF-Chefin Lagarde. Eine zweite Voraussetzung sei, dass die Gesamtschulden Griechenlands nachhaltig seien. Laut ESM-Chef Klaus Regling dürfte Griechenland in den nächsten Monaten Liquiditätsprobleme bekommen. Vor diesem Hintergrund orakelte der frühere griechische Finanzminister Varoufakis, dass die Eurozone auseinanderbrechen werde, weil die Ungleichgewichte immer schlimmer würden. Auf der Suche nach Auswegen findet die frühere Regierungspartei Nea Dimokratia in Umfragen wieder Zuspruch. 

Asien:

In Taiwan hat am Wochenende die bisherige Opposition die Wahlen mit einem Erdrutschsieg gewonnen. Der Erfolg bedeutet gleichzeitig eine Niederlage des pekingfreundlichen Präsidenten. Die chinesische Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Peking warnte den Inselstaat, dass China gegen jede Form von Separatismus vorgehen werde. Denn Peking sieht die Insel als Bestandteil von China. Die USA haben Oppositionsführer Tsai Ing-Wen zum Wahlsieg gratuliert. Taiwan habe die Stärke seines demokratischen Systems demonstriert, so das US-Außenministerium. Die Spannungen im süd- und ostchinesischen Meer könnten nun weiter zunehmen.

FX Market Outlook

Die Währung der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong könnte vor einer dramatischen Bewegung stehen. Immer mehr Spekulanten setzen darauf, dass eine Kopplung des Hongkong-Dollar an den US-Dollar aufgehoben oder modifiziert wird. Hongkong, vor der Rückgabe an China 1997 eine britische Kronkolonie, verfügt über ein hohes Maß an Autonomie. Der Wechselkurs USD/HKD wird von der ‘Hong Kong Monetary Authority‘ (HKMA), der Zentralbank der Sonderverwaltungszone, im Band zwischen 7,75 und 7,85 US-Dollar gehalten. Dieser Wechselkurs gilt dabei seit dem Jahr 2005. Zuvor war der Wechselkurs genau auf 7,75 US-Dollar festgelegt.

In den vergangenen Jahren lag das Währungspaar dabei überwiegend am unteren Rand des Limits. Der Markt hielt den Hongkong-Dollar für unterbewertet, da der Wechselkurs in den vergangenen Jahrzehnten trotz des rasanten Wachstums in China und auch in Hongkong seit 1983 nur noch leicht angehoben wurde. Doch die Turbulenzen am chinesischen Finanzmarkt haben das nun geändert. Bereits Mitte 2015 entfernte sich HKD/USD zeitweise von der unteren Begrenzung. Seit dem Börsendebakel auf dem chinesischen Festland zu Beginn des Jahres 2016 ist das Währungspaar HKD/USD aber regelrecht explodiert und befindet sich nun in der Mitte der festgelegten Handelsspanne.



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    In den vergangenen Jahren lag das Währungspaar dabei überwiegend am unteren Rand des Limits. Der Markt hielt den Hongkong-Dollar für unterbewertet, da der Wechselkurs in den vergangenen Jahrzehnten trotz des rasanten Wachstums in China und auch in Hongkong seit 1983 nur noch leicht angehoben wurde. Doch die Turbulenzen am chinesischen Finanzmarkt haben das nun geändert. Bereits Mitte 2015 entfernte sich HKD/USD zeitweise von der unteren Begrenzung. Seit dem Börsendebakel auf dem chinesischen Festland zu Beginn des Jahres 2016 ist das Währungspaar HKD/USD aber regelrecht explodiert und befindet sich nun in der Mitte der festgelegten Handelsspanne.



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