26.10.2016, 4503 Zeichen
Von den deutschen Automobilherstellern befand sich zuletzt vor allem Daimler auf der Überholspur. Dank starker Absätze bei der Pkw-Tochter Mercedes-Benz sind die Schwaben sogar gerade dabei, BMW als weltweite Nummer eins im Premiumsegment abzulösen. Die starken Absätze sorgten zudem für gute Ergebnisse im September-Quartal, allerdings nicht auf breiter Front.
Am 21. Oktober hatte das DAX -Unternehmen weitgehend überzeugende Ergebnisse für die Zeit zwischen Juli und September 2016 präsentiert. Daimler musste aber auch mit einigen Wermutstropfen leben. Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage in einigen wichtigen Absatzmärkten wurden in der Nutzfahrzeugsparte rückläufige Absätze, Umsätze und Ergebnisse verzeichnet. Das Ergebnis wurde maßgeblich durch die stark rückläufigen Absatzentwicklungen in der NAFTA-Region, in der Türkei sowie im Nahen und Mittleren Osten beeinflusst. Zudem wirkte sich ein intensives Wettbewerbsumfeld in Europa belastend auf das Ergebnis aus. Auf Konzernebene konnten sich die jüngsten Zahlen jedoch mehr als nur sehen lassen.
Zwischen Juli und September lagen die Erlöse bei 38,6 Mrd. Euro. Plus 4 Prozent im Vorjahresvergleich. Das Konzern-EBIT wurde um rund 10 Prozent auf 4,04 Mrd. Euro gesteigert, während der den Anteilseignern zurechenbare Nettogewinn um 9 Prozent auf 2,6 Mrd. Euro kletterte. Damit standen im dritten Quartal neue Bestwerte bei Absatz und Ergebnis zu Buche. Zu der positiven Geschäftsentwicklung hat insbesondere der Bereich Mercedes-Benz Cars beigetragen. Die Schwaben profitierten von der regen Nachfrage nach den hauseigenen SUVs. Auch die neue E-Klasse kam am Markt sehr gut an.
Trotz der insgesamt guten Quartalsergebnisse straften Investoren die Daimler-Aktie in einer ersten Reaktion ab. Das DAX-Papier konnte zuletzt einen Zwischenspurt hinlegen, so dass die kurzfristigen Kursverluste auch mit Gewinnmitnahmen erklärt werden könnten. Ein weiterer Faktor dürfte jedoch die wenig optimistische Umsatzprognose sein. Daimler geht davon aus, dass der Konzernumsatz im Jahr 2016 lediglich in der Größenordnung des Vorjahres liegen wird. Allerdings haben die Schwaben einige Wachstumsinitiativen gestartet, die zukünftig für mehr Schwung sorgen sollen. Dabei stehen die Elektromobilität und die neue Produktmarke EQ im Mittelpunkt.
Unter dieser Marke sind nicht nur neue Autos zusammengefasst. EQ bietet laut Daimler ein umfassendes elektromobiles Ökosystem aus Produkten, Services, Technologien und Innovationen. Das Spektrum reicht von Elektrofahrzeugen über Wallboxen und Ladeservices bis hin zum Home-Energiespeicher. Vorbote der neuen Marke ist die seriennahe Studie „Generation EQ“. Noch in dieser Dekade startet das erste EQ Serienmodell im SUV-Segment. Es folgt eine Modelloffensive, die sukzessive das Portfolio von Mercedes-Benz Cars mit elektrifizierten Modellen ergänzen wird. Obwohl Daimler mit EQ im Bereich eMobility angreift, ist der Erfolg nicht garantiert. Schließlich genießt die Elektromobilität immer noch ein Nischendasein, während sich andere Hersteller diesem Thema wesentlich früher gewindet haben.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Daimler-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DL3GY1) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,25; die Knock-Out-Schwelle bei 47,90 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN XM9KZ5, aktueller Hebel 3,57; Knock-Out-Schwelle bei 79,20 Euro) auf fallende Kurse der Daimler-Aktie setzen.
Stand: 25.10.2016
© Deutsche Bank AG 2016Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
© Deutsche Bank AG -
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
Wiener Börse Party #1058: ATX vor dem Dezember-Verfall etwas schwächer, EVN mit der schönen 3; Opening Bell Thomas Hahn
BMW
Uhrzeit: 12:17:35
Veränderung zu letztem SK: -0.73%
Letzter SK: 93.48 ( -0.83%)
DAX Letzter SK: 93.48 ( -0.48%)
Deutsche Bank
Uhrzeit: 12:16:57
Veränderung zu letztem SK: 1.07%
Letzter SK: 31.65 ( -0.50%)
Mercedes-Benz Group
Uhrzeit: 12:17:35
Veränderung zu letztem SK: -0.76%
Letzter SK: 60.08 ( -0.74%)
Bildnachweis
1.
Daimler Headquarter, Mercedes, Stern, Stuttgart Frank Gaertner / Shutterstock.com
, (© www.shutterstock.com) >> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:VIG, Austriacard Holdings AG, Amag, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, Palfinger, CPI Europe AG, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, DO&CO, Erste Group, Uniqa, Frequentis, UBM, Frauenthal, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Kapsch TrafficCom, Warimpex, AT&S, EVN, FACC, Österreichische Post, E.ON , Zalando, Fresenius Medical Care, Volkswagen Vz., Mercedes-Benz Group, BMW.
Random Partner
EXAA Abwicklungsstelle für Energieprodukte AG
Die EXAA Abwicklungsstelle für Energieprodukte AG ist die führende österreichische Energiebörse mit einer breiten heimischen sowie internationalen Kundenbasis und einem länderübergreifenden Produktportfolio. Die Energiebörse versteht sich als Partner für alle Akteure am europäischen Energiemarkt und erschließt kontinuierlich neue Geschäftsfelder, um weiter nachhaltig zu wachsen.
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Latest Blogs
» Wiener Börse Party #1058: ATX vor dem Dezember-Verfall etwas schwächer, ...
» Wiener Börse zu Mittag leichter: EVN, Porr, Pierer Mobility gesucht
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Vienna Calling am 29.12., Lars Reichel ...
» ATX-Trends: VIG, RBI, Bawag, AT&S ...
» Österreich-Depots: Kleine Korrektur (Depot Kommentar)
» Börsegeschichte 17.12.: Extremes zu Lenzing (Börse Geschichte) (BörseGes...
» Nachlese: Franz Tretter hello again, ATX Five Aufholpotenzial? (audio cd...
» PIR-News: Research zu VIG, Porr, Flughafen Wien, News zu Strabag, Freque...
» Wiener Börse Party #1057: ATX weiter leicht nach oben und wieder die Ver...
» Wiener Börse zu Mittag fester: VIG, EVN und Uniqa gesucht
Useletter
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Runplugged
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
- Wiener Börse Party #1058: ATX vor dem Dezember-Ve...
- Neue Bilder: Thomas Hahn, Adela Österreichische P...
- Wiener Börse zu Mittag leichter: EVN, Porr, Piere...
- Buying the Dip bei wikifolio 18.12.25: Rocket Lab...
- RBI-Aufsichtsrat verkauft 3.475 Aktien
- Strabag - Kein Erwerb der Vamed-Teile
Featured Partner Video
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Zahlen & Fakten nach Woche 47, damit man bzgl. Wiener Börse mitreden und sie einreihen kann
kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at. Heute wieder der Sonntag-Fixpunkt: Das Update mit Zahlen und Fakten, damit man an der Wiener Börse mitreden und sie einreihen kann. Ich mache das...
Books josefchladek.com
Elizabeth Alderliesten
Remember Who You Once Were
2024
Self published
Niko Havranek
Fleisch #74 „Ganz Wien“
2025
Self published
Dominique Lapierre, Jean-Pierre Pedrazzini, René Ramon
So lebt man heute in Rußland
1957
Blüchert
Ció Prat i Bofill
Milions d’estels i un somni
2025
Self published
