28.02.2017, 2878 Zeichen
Die Anlegerschaft weiß seit rund zwei Wochen, welche Aktien Value-Guru Warren Buffett zum Jahreswechsel in seinem Depot hat. Mit den am Wochenende vorgelegten Zahlen macht er einmal mehr deutlich, dass sein Anlagestil Erfolg hat. Kritik an der Wall Street übt er dennoch – zu Recht.
Mit den Veränderungen im Depot seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2 / ISIN: US0846707026) im vierten Quartal hat Warren Buffett viele Anleger überrascht. Wir haben uns die größten Überraschungen hier angesehen. Mit noch viel mehr Spannung wurde dann der Brief an die Aktionäre erwartet.
Darin lässt das Orakel von Omaha mal wieder kein gutes Haar an der Wall Street bzw. vielmehr an den Fonds-Managern. Das ist durchaus gerechtfertigt, wenn man sich die Performance vieler Fonds einerseits anschaut und andererseits auch auf die Einkommen der Fonds-Manager blickt. Buffett spricht von 100 Mrd. US-Dollar, die Investoren im vergangenen Jahrzehnt verschwendet hätten.
Wer solche Kritik äußert, muss natürlich geliefert haben. Und Berkshire Hathaway hat geliefert. Die Übersicht auf der ersten Seite des Anlegerbriefs macht es deutlich. Seit 1965 hat die Aktie von Berkshire Hathaway durchschnittlich 9,7 Prozent pro Jahr zugelegt. Alles in allem beläuft sich das Plus auf über 12.700 Prozent.
Nun könnte man sagen: Toll gemacht. Das schaff ich auch. Das mag auch sein, aber entscheidend für den langfristigen Erfolg ist vor allem auch eine Tatsache: Warren Buffett kann mit (kurzfristigen) Niederlagen umgehen. In der langen Liste der Jahresrenditen waren auch einige mit negativer Performance dabei. Buffett blieb konsequent bei seiner Ansicht und hielt auch schwache Börsenphasen aus. Das ist die größte Herausforderung auch für viele Privatanleger.
Stattdessen handeln viele Privatanleger so: Bei Verlusten verkaufen und dann erst wieder einsteigen, wenn der Kurs schon weggelaufen ist. Auf dem Papier hat man dann zwar die richtigen Aktien, aber leider zum falschen Zeitpunkt ver- bzw. gekauft. Daher: Beim langfristigen Vermögensaufbau mit Aktien entscheidet die Zeit über den Erfolg der Anlage. Bei 15 Jahren Anlagezeitraum und mehr kann man eine Schwächephase problemlos aussitzen. Am besten, Anleger orientieren sich dabei an der Gelassenheit von Warren Buffett. Investoren, die die Ruhe für ein eigenes Depot nicht haben, sollten sich auf Aktien wie Berkshire Hathaway und passive Indexfonds verlassen. Auch damit lässt sich ein Langfristdepot solide führen, wie wir finden.
In diesem Sinne,
weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage
Ihre dieboersenblogger.de-Gründer
Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt
Melden Sie sich hier für unsere kostenlosen Newsletter an. Sie finden dort unser kostenfreies Newsletter-Angebot mit dem Namen “Die Börsenblogger Auf die Schnelle” (Wochentags) und “Die Börsenblogger D-A-CH Rundschau” (Samstags).
Bildquelle: dieboersenblogger.de
Wiener Börse Party #1056: ATX minimalistisch zu neuem Rekord, Wienerberger top, hohe Volumina Erste Group, Opening Bell Claudia Eder
Berkshire Hathaway
Uhrzeit: 23:00:01
Veränderung zu letztem SK: -0.12%
Letzter SK: 426.00 ( -1.29%)
Bildnachweis
Aktien auf dem Radar:VIG, Austriacard Holdings AG, Amag, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, Addiko Bank, CPI Europe AG, Wienerberger, Zumtobel, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Kapsch TrafficCom, AT&S, EVN, Flughafen Wien, Österreichische Post, Semperit.
Random Partner
Kontron
Der Technologiekonzern Kontron AG – ehemals S&T AG – ist mit mehr als 6.000 Mitarbeitern und Niederlassungen in 32 Ländern weltweit präsent. Das im SDAX® an der Deutschen Börse gelistete Unternehmen ist einer der führenden Anbieter von IoT (Internet of Things) Technologien. In diesen Bereichen konzentriert sich Kontron auf die Entwicklung sicherer und vernetzter Lösungen durch ein kombiniertes Portfolio aus Hardware, Software und Services.
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Latest Blogs
» Wiener Börse Party #1056: ATX minimalistisch zu neuem Rekord, Wienerberg...
» Österreich-Depots: Knapp unter High (Depot Kommentar)
» Börsegeschichte 16.12.: Extremes zu Erste Group (Börse Geschichte) (Börs...
» Wiener Börse am Nachmittag unverändert: Wienerberger, Austriacard und UB...
» Nachlese: Heiko Thieme Investor Relations, Jahreswechsel Info (audio cd.at)
» Research zu RBI, News zu Flughafen Wien, Frequentis, Kapsch TrafficCom, ...
» Öko-Invest-Editorial ausnahmsweise von Christian Drastil (Christian Dras...
» LinkedIn-NL: Mit meinen Offline-Kabarettisten (samt Veranstaltungen) und...
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. VIG Verdoppler, Roland Meier, BNP Parib...
» ATX-Trends: RBI, Polytec, VIG, Uniqa ....
Useletter
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Runplugged
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
- Wiener Börse Nebenwerte-Blick: Austriacard steigt...
- Wiener Börse: ATX geht behauptet aus dem Dienstag...
- Wiener Börse Party #1056: ATX minimalistisch zu n...
- Wie Zumtobel, Austriacard Holdings AG, Addiko Ban...
- Wie Wienerberger, SBO, OMV, Andritz, Bawag und CP...
- Österreich-Depots: Knapp unter High (Depot Kommen...
Featured Partner Video
Private Investor Relations Podcast #8: Bettina Schragl (Semperit), der Fokus auf Private plus die Investmentstory für die Baader Trading Library
Bettina Schragl, Director Communications and Capital Markets bei Semperit, gibt uns ein kurzes Statement zum Privatanlegerfokus, sie spricht dabei eine Einladung an Banken und Wertpapierclubs aus u...
Books josefchladek.com
Bernhard Fuchs
Heustock
2025
Verlag der Buchhandlung Walther König
Elizabeth Alderliesten
Remember Who You Once Were
2024
Self published
Claudia Andujar
Genocídio do Yanomami
2025
Void
Oliver Gerhartz
The waning season
2025
Nearest Truth
Dominique Lapierre, Jean-Pierre Pedrazzini, René Ramon
So lebt man heute in Rußland
1957
Blüchert
