28.01.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Der globale Marktausblick der Erste Group-Analysten: Der Aufschwung an den globalen Aktienmärkten dauert auch letzte Woche an. Die wichtigsten US-Leitindizes, wie beispielsweise der S&P 500 , Nasdaq 100, Dow Jones und der Russell 2000 befestigten sich jeweils um ca. 1,5%. Die Performance seit Jahresbeginn liegt für diese Indizes in einer Spanne von +4,3% Russell 2000 und +8,1% (Nasdaq 100).
Der Aufwärtstrend des Euros versus USD hatte einen bremsenden Einfluss auf die Tendenz der europäischen Leitindizes. Der Dax veränderte sich im Wochenvergleich kaum (+0,1%), der Stoxx 600 stagnierte (+/-0%). Die Dollarabschwächung wirkte sich hingegen positiv auf die Edelmetallpreise aus. Der Goldpreis befestigte sich um +2,2%, der Kupferpreis stieg um +1,1%. Der Erdölpreis im Wochenvergleich um +2,6% zu.
Die Gewinnperspektiven der Unternehmen bleiben für dieses Jahr deutlich positiv. Für nahezu alle europäischen Sektoren wurden die Gewinn-schätzungen/Aktie in den letzten Wochen nach oben revidiert. Nur bei Rohstofftiteln (Bergbau, Chemie) ist das nicht der Fall.
Aus fundamentaler Sicht sind mittelfristig die Voraussetzungen für weitere Kursanstiege intakt. Die kurzfristige technische Analyse zeigt vor allem für die USA eine voraussichtlich baldige, jedoch nur vorläufige Abschwächung des über mehrere Wochen vorherrschenden starken Aufwärtstrends.
Der mit einer Marktkapitalisierung von immer noch USD 140 Mrd. sehr große Mischkonzern General Electric (Industrie, Gesundheit, Energie und Finanzen) berichtete am Mittwoch über die Ergebnisse des 4. Quartals. Die Erlöse lagen mit USD 32,39 Mrd. unter jenen der Vergleichsquartale der beiden Vorjahre. Der Nettoverlust betrug USD 9,8 Mrd. Der Verlust/Aktie belief sich auf USD 1,15. Der riesige Verlust entstand vor allem durch falsche Berechnungen in der Versicherungssparte. Aus diesem Grund wird der Konzern von den Aufsichtsbehörden untersucht. In den kommenden beiden Quartalen sollte laut Konsensus Forecast jedoch wieder ein Gewinn erzielt werden, ebenso im gesamten Geschäftsjahr 2018. Diese Prognosen bedürfen erst einer schrittweisen Untermauerung durch Fakten (positive operative Cash Flows usw.), weshalb ein Turnaround zu diesem Zeitpunkt nicht erkennbar ist. Die Verkaufen-Empfehlung bleibt daher weiter aufrecht. Die Charttechnik ist für diese Aktie ebenfalls eindeutig negativ.
Ausblick Globale Aktien: Die charttechnische Situation der wichtigsten US-Indizes deutet auf ein vorläufiges Ende der starken Aufwärtsdynamik hin. In den kommenden Tagen sollten die globalen Aktien moderat abschwächen. Die bisher sehr niedrige Volatilität sollte gleichzeitig ansteigen. Kurzfristig könnten die am stärksten gestiegenen Sektoren (Technologie, zyklische Sektoren) unter Abgabedruck kommen. Die Sektorenindizes für Gesundheit und für den nicht zyklischen Konsum (Nahrungsmittel, Getränke) sollten hingegen eine Outperformance zum Gesamtmarkt aufweisen.
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Aktien auf dem Radar:FACC, Rosenbauer, AT&S, Amag, Flughafen Wien, Frequentis, Addiko Bank, Rosgix, Palfinger, Pierer Mobility, Erste Group, Österreichische Post, Marinomed Biotech, Gurktaler AG Stamm, Polytec Group, S Immo, Agrana, CA Immo, EVN, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)195607
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28.01.2018, 3880 Zeichen
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Der globale Marktausblick der Erste Group-Analysten: Der Aufschwung an den globalen Aktienmärkten dauert auch letzte Woche an. Die wichtigsten US-Leitindizes, wie beispielsweise der S&P 500 , Nasdaq 100, Dow Jones und der Russell 2000 befestigten sich jeweils um ca. 1,5%. Die Performance seit Jahresbeginn liegt für diese Indizes in einer Spanne von +4,3% Russell 2000 und +8,1% (Nasdaq 100).
Der Aufwärtstrend des Euros versus USD hatte einen bremsenden Einfluss auf die Tendenz der europäischen Leitindizes. Der Dax veränderte sich im Wochenvergleich kaum (+0,1%), der Stoxx 600 stagnierte (+/-0%). Die Dollarabschwächung wirkte sich hingegen positiv auf die Edelmetallpreise aus. Der Goldpreis befestigte sich um +2,2%, der Kupferpreis stieg um +1,1%. Der Erdölpreis im Wochenvergleich um +2,6% zu.
Die Gewinnperspektiven der Unternehmen bleiben für dieses Jahr deutlich positiv. Für nahezu alle europäischen Sektoren wurden die Gewinn-schätzungen/Aktie in den letzten Wochen nach oben revidiert. Nur bei Rohstofftiteln (Bergbau, Chemie) ist das nicht der Fall.
Aus fundamentaler Sicht sind mittelfristig die Voraussetzungen für weitere Kursanstiege intakt. Die kurzfristige technische Analyse zeigt vor allem für die USA eine voraussichtlich baldige, jedoch nur vorläufige Abschwächung des über mehrere Wochen vorherrschenden starken Aufwärtstrends.
Der mit einer Marktkapitalisierung von immer noch USD 140 Mrd. sehr große Mischkonzern General Electric (Industrie, Gesundheit, Energie und Finanzen) berichtete am Mittwoch über die Ergebnisse des 4. Quartals. Die Erlöse lagen mit USD 32,39 Mrd. unter jenen der Vergleichsquartale der beiden Vorjahre. Der Nettoverlust betrug USD 9,8 Mrd. Der Verlust/Aktie belief sich auf USD 1,15. Der riesige Verlust entstand vor allem durch falsche Berechnungen in der Versicherungssparte. Aus diesem Grund wird der Konzern von den Aufsichtsbehörden untersucht. In den kommenden beiden Quartalen sollte laut Konsensus Forecast jedoch wieder ein Gewinn erzielt werden, ebenso im gesamten Geschäftsjahr 2018. Diese Prognosen bedürfen erst einer schrittweisen Untermauerung durch Fakten (positive operative Cash Flows usw.), weshalb ein Turnaround zu diesem Zeitpunkt nicht erkennbar ist. Die Verkaufen-Empfehlung bleibt daher weiter aufrecht. Die Charttechnik ist für diese Aktie ebenfalls eindeutig negativ.
Ausblick Globale Aktien: Die charttechnische Situation der wichtigsten US-Indizes deutet auf ein vorläufiges Ende der starken Aufwärtsdynamik hin. In den kommenden Tagen sollten die globalen Aktien moderat abschwächen. Die bisher sehr niedrige Volatilität sollte gleichzeitig ansteigen. Kurzfristig könnten die am stärksten gestiegenen Sektoren (Technologie, zyklische Sektoren) unter Abgabedruck kommen. Die Sektorenindizes für Gesundheit und für den nicht zyklischen Konsum (Nahrungsmittel, Getränke) sollten hingegen eine Outperformance zum Gesamtmarkt aufweisen.
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