02.03.2018, 3664 Zeichen
Nach den zwischenzeitlichen Börsenturbulenzen scheinen Börsianer an der Wall Street schon wieder sämtliche Bedenken über Bord geworfen zu haben. Der Dow Jones Industrial Average konnte sich zuletzt sehr schnell erholen. Allerdings steht die Rallye dieses Mal auf wesentlich wackeligeren Beinen als zuvor.
Die Frage, ob die US-Notenbank Fed die Leitzinsen in diesem Jahr drei oder vier Mal anheben würde, schien für eine Weile über Wohl oder Wehe an den weltweiten Aktienmärkten zu entscheiden. Es waren insbesondere die US-Börsen, die sich angesichts steigender Löhne und der damit verbundenen Aussicht auf eine anziehende Inflation nervös zeigten. Schließlich müssten die US-Währungshüter in einem solchen Fall eingreifen und die Geldpolitik straffen. Zumal einige Marktteilnehmer befürchten, dass die US-Wirtschaft Überhitzungstendenzen zeigen könnte, was die Fed zusätzlich unter Druck setzen würde. Zumindest scheint die aktuelle Regierung alles für einen Boom der US-Wirtschaft zu tun.
Während sich die Wirtschaft seit Jahren auf Erholungskurs befindet, soll die Steuerreform das heimische Wachstum zusätzlich ankurbeln. Und nun wird auch noch ein billionenschweres Infrastrukturprogramm auf den Weg gebracht. Diese Umstände führten bei Anlegern an der Wall Street Anfang Februar zu einer regelrechten Angst vor steigenden Zinsen. Nachdem der Dow Jones Industrial Average zuvor ein Hoch nach dem anderen ausgebildet und die Marke von 26.000 Punkten in Rekordzeit hinter sich gelassen hatte, erlebte das Börsenbarometer gemessen an den absoluten Punktverlusten einige der schlimmsten Tage in seiner Geschichte. Allerdings haben sich die Märkte inzwischen beruhigt. Mehr noch. Offenbar sind Anleger an der Wall Street für eine neuerliche Rekordjagd bereit.
Während US-Anleger neue Rekorde bei Dow Jones & Co anpeilen, sind die Risiken für die Kursrallye nicht aus der Welt. Beispielsweise konnte zu Beginn dieses Jahres ein deutlicher Anstieg der Renditen für US-Staatsanleihen beobachtet werden. Eine wichtige Marke stellt in diesem Zusammenhang die 3-Prozent-Hürde bei den zehnjährigen US-Staatsanleihen dar. Die Ausgabensteigerungen für das Militär, niedrigere Steuern und teure Investitionen in die Infrastruktur sollten die bereits sehr hohen Schulden des Landes ansteigen lassen, was zu höheren Renditen für US-Staatsanleihen und damit neuen Verwerfungen an den Anleihen- und Aktienmärkten führen könnte.
Sollte sich die Entwicklung an den Anleihenmärkten jedoch ruhig zeigen, könnten sich Anleger auf die immer noch positiven Nachrichten am Aktienmarkt konzentrieren. Die gute wirtschaftliche Entwicklung und die Steuerreform dürften die Unternehmensgewinne in den USA nicht nur in diesem Jahr, sondern auch darüber hinaus ankurbeln. Zumal die Steuerreform dafür gesorgt hat, dass US-Konzerne im Ausland geparktes Vermögen relativ günstig nach Hause holen können. Die Regierung hofft, dass dieses Geld der heimischen Wirtschaft in Form von Investitionen zugutekommt. Ein Großteil dürfte jedoch zur Freude von Aktionären in Aktienrückkäufe und höhere Dividenden fließen.
Spekulative Anleger, die steigende Notierungen beim Dow Jones Industrial Index erwarten, könnten mit einem WAVE Call der Deutschen Bank (WKN DM9SMN, Laufzeit bis zum 29.06.2018) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Optionsscheins liegt derzeit bei 4,96; die Knock-Out-Schwelle bei 20.000,00 Indexpunkten. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE Put der Deutschen Bank (WKN DM9SP6, aktueller Hebel 4,35; Knock-Out-Schwelle bei 30.800,00 Punkten; Laufzeit bis zum 29.06.2018) auf fallende Dow-Jones-Notierungen setzen.
Stand: 01.03.2018
© Deutsche Bank AG -
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
Börsepeople im Podcast S22/14: Franz Tretter
Deutsche Bank
Uhrzeit: 10:09:47
Veränderung zu letztem SK: 0.86%
Letzter SK: 31.81 ( -0.89%)
Dow Jones Letzter SK: 31.81 ( -0.62%)
Bildnachweis
1.
Wall Street, Börse, New York, Frontpage / Shutterstock.com
, (© (www.shutterstock.com)) >> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:VIG, Austriacard Holdings AG, Amag, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, Addiko Bank, CPI Europe AG, Wienerberger, Zumtobel, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Kapsch TrafficCom, AT&S, EVN, Flughafen Wien, Österreichische Post, Semperit, Henkel, Münchener Rück, Fresenius Medical Care, E.ON , RWE, Zalando, Rheinmetall, Scout24.
Random Partner
Strabag
Strabag SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen. Das Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Durch das Engagement der knapp 72.000 MitarbeiterInnen erwirtschaftet das Unternehmen jährlich eine Leistung von rund 14 Mrd. Euro (Stand 06/17).
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Latest Blogs
» ATX-Trends: RBI, Bawag, wienerberger ....
» Börsepeople im Podcast S22/14: Franz Tretter
» Wiener Börse Party #1056: ATX minimalistisch zu neuem Rekord, Wienerberg...
» Österreich-Depots: Knapp unter High (Depot Kommentar)
» Börsegeschichte 16.12.: Extremes zu Erste Group (Börse Geschichte) (Börs...
» Wiener Börse am Nachmittag unverändert: Wienerberger, Austriacard und UB...
» Nachlese: Heiko Thieme Investor Relations, Jahreswechsel Info (audio cd.at)
» Research zu RBI, News zu Flughafen Wien, Frequentis, Kapsch TrafficCom, ...
» Öko-Invest-Editorial ausnahmsweise von Christian Drastil (Christian Dras...
» LinkedIn-NL: Mit meinen Offline-Kabarettisten (samt Veranstaltungen) und...
Useletter
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Runplugged
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
- wikifolio Champion per ..: Simon Weishar mit Szew...
- Höheres Kursziel für VIG von UBS
- DAX-Frühmover: Rheinmetall, Siemens Energy, Deuts...
- ATX TR-Frühmover: VIG, AT&S, Uniqa, SBO, CA Immo,...
- BB Biotech am besten (Peer Group Watch Deutsche N...
- Analysten: "Flughafen Wien angemessen bewertet"
Featured Partner Video
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Gunter Deuber zur Frage, ob nach Make ATX Great Again (neues High) nun Make ATX Greater Again folgt
kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at: Ein Update mit Gunter Deuber, Head of Raiffeisen Research. Gestern haben wir ja nach 18 Jahren, 4 Monaten und 19 Tagen einen neuen Schlusskursre...
Books josefchladek.com
Konrad Werner Schulze
Der Stahlskelettbau
1928
Wissenschaftl. Verlag Dr. Zaugg & Co.
Paul Graham
A1: The Great North Road
1983
Grey Editions
Daniele Torriglia
Il senso della presenza
2025
Self published
Elizabeth Alderliesten
Remember Who You Once Were
2024
Self published
