16.04.2024,
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Wien (OTS) - „Jetzt liegen alle Voraussetzungen und Fakten zum
Handwerkerbonus schwarz auf weiß auf dem Tisch: Der Zeitpunkt ist
also günstig, um geplante Sanierungs-, Renovierungs- und Bauprojekte
zu starten“, rät Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der
Bundessparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Österreich
(WKÖ). „Der Bonus gilt rückwirkend für Handwerkerleistungen, die ab
1. März 2024 durchgeführt wurden. Es muss also niemand mehr
abwarten.“
Am Mittwoch wird der Antrag im Parlament eingebracht. Laut den
vorliegenden Informationen werden Arbeitsleistungen von Handwerkern
im privaten Eigenheim mit 20 Prozent gefördert – neben Sanierungen
und Renovierungen auch die Errichtung von Aus- und Zubauten von
Wohnraum. Es stehen dazu insgesamt 300 Millionen Euro zur Verfügung.
Im Jahr 2024 gilt eine Förderobergrenze von 2.000 Euro, im Jahr 2025
von 1.500 Euro. Rechnungen müssen die Arbeitsleistung gesondert
ausweisen. Die Antragsphase startet am 15. Juli, die Abwicklung
(online) übernimmt die Buchhaltungsagentur des Bundes (BHAG).
„Der Handwerkerbonus ist ein wichtiger Impuls für alle baunahen
Branchen, die vom massiven Einbruch in der Baukonjunktur betroffen
sind. Das schafft regionale Wertschöpfung und sichert Beschäftigung
bei den vielen KMU im Gewerbe und Handwerk“, so
Scheichelbauer-Schuster.
Laut Market-Umfrage im Auftrag der Sparte stufen drei Viertel (74
%) der Österreicher:innen den Handwerkerbonus als attraktives Angebot
ein. 37 % werden diesen nutzen, weitere 27 % überlegen sich das noch.
Mehr als die Hälfte der Befragten starten neue Vorhaben oder ziehen
bereits geplante Projekte vor.
„Die Wiedereinführung des Handwerkerbonus ist eine langfristige
Forderung von uns, weil dieser eine Win-win-win-Situation für alle
Beteiligten bringt: Die Privathaushalte, die so Sanierungsprojekte
rascher umsetzen können, für die Unternehmen, weil sie Auftragslücken
abmindern können und auch für den Staat: Durch den Handwerkerbonus
werden Schwarzarbeit und Pfusch effektiv vermindert und die Förderung
finanziert sich aus den steuerlichen Mehreinnahmen praktisch von
selbst“, so Scheichelbauer-Schuster abschließend. (PWK139/HSP)
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