13.01.2015, 3300 Zeichen
Schlumberger, SW Umwelttechnik oder Gurktaler zählen zu jenen - an der Wiener Börse notierten - Unternehmen, bei denen der österreichische Investor Rosinger Group Engagements getätigt hat. Die Rosinger Group gilt dabei als aktiver Aktionär, der z.B. Beschlussvorschläge zu Tagesordnungspunkten auf der HV einbringt. Bei Schlumberger wurde im November 2014 ein erfolgreicher Exit getätigt. Während die Gruppe um Konzernchef Gregor Rosinger in Österreich weitgehend ausserhalb des Radarschirms der Medienwelt agiert, zählt sie in Deutschland, Russland oder der Schweiz zu den bekannteren Playern. So ist der Name Rosinger auf einer Liste der Deutschen Bundesbank zu den kapitalstärksten Unternehmen Deutschlands präsent, in Russland ist man neben Raiffeisen der einzige akkreditierte österreichische World Bank Partner und im Financewiki des Instituts für Banking & Finance an der Universität Zürich findet man Rosingers “RMS Regionale Mittelstands Sicherung” als Bestandteil der Lehre. Und nach langem Hin und Her mit Einsprüchen von u.a. der Rabobank wurde diese “RMS Regionale Mittelstands Sicherung” am 5. Dezember 2014 als Europäische Gemeinschaftsmarke unter der No 011529245 registriert und der Schutz europaweit erteilt. Rosinger geht seit 1993 nach den Prinzipen seiner “RMS Regionale Mittelstands Sicherung” vor, auch bei Schlumberger, SW oder Gurktaler.
Die RMS-Definition laut Rosinger: “Regionale Mittelstands Sicherung ist, wenn einem etablierten und regional bedeutenden mittelständischen Unternehmen durch einen Investor Kapital, Know how und Kontaktnetzwerk zur Verfügung gestellt wird, um den Fortbestand des Mittelständlers durch Umstrukturierung und/oder Internationalisierung zu sichern. “
Die erste Anwendung geht wie erwähnt auf das Jahr 1993 zurück, als Gregor Rosinger gemeinsam Gattin Yvette Rosinger ein ehemals russisches Panzerwerk im nordöstlichen Ungarn übernahm und in einen Maschinen & Anlagenbau-Betrieb umstrukturierte. Entscheidender Erfolgsfaktor war neben dem finanziellen Einsatz das Querdenken der Produktionsprozesse, um so ein ziviles Produktspektrum zu entwickeln, das mit den vorhandenen Betriebsresourcen hergestellt werden konnte. Dazu das Kontaktnetzwerk zu Kunden in westeuropäischen Staaten, da der Betrieb vormals nur für das russische Militär fertigte und keinerlei zivile Kundenkontakte hatte.Nach RMS agierende Investoren sehen das Engagement als Investment auf Zeit, wobei als Zeithorizont aber auch sehr lange Zeiträume möglich und üblich sind, wodurch neben klassischen Investments in Unternehmen auch Investments in Immobilenprojekte bzw. Immobilien, mobile Wirtschaftsgüter, technisches Know-How und/oder Schutzrechte/Intellectual Property, usw. vertreten sind. Und: Nicht nur Eigenkapitalinvestments, sondern auch Hybrid-Kapital-Investments wie Mezzanin-Kapital mit oder ohne Equity-Kicker, Venture Loans usw. sind Formen, in die investiert werden kann.
Mit der Eintragung der Marke werden ab 2015 auch Lizenzierungen möglich sein, sagt Rosinger. Gerade für die Nebenwerte wie das o.a. Trio oder gelistete mid market-Unternehmen sind Mittelstandsinvestoren extrem wichtig. In Österreich gibt es in dieser Hinsicht viel Aufholpotenzial. Der Special Award würdigt einen aktiven Player.
Die weiteren Preisträger: http://photaq.com/page/index/1685 - Sondernummer unter http://photaq.com/page/index/1686
Börsepeople im Podcast S22/18: Christian Mattasits
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