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02.07.2014, 6309 Zeichen

Alois Wögerbauer, Fondsmanager des 3 Banken Österreich-Fonds, mit einem Rückblick und Ausblick im hauseigenen Fondsjournal.

Sehr geehrte Damen und Herren!

Halbzeitanalysen sind fixer Bestandteil der Berichterstattung über die aktuelle Fussball-Weltmeisterschaft. Ziel ist es, die erste Halbzeit zu bewerten und eine Prognose für die zweite Halbzeit abzugeben. Übertragen wir dies symbolisch auf die Geldanlage und nehmen ein theoretisches „Team Anleihen“ und „Team Aktien“ an. Die Anzeigentafel zum Halbjahr zeigt ein Unentschieden, ein 1:1. Vergleicht man dies mit den Prognosen vor Spielbeginn – also zu Jahresbeginn  - so ist wohl festzuhalten, dass die Aktienmannschaft die erwartet solide Performance geliefert hat. Nicht jeder Spieler, nicht jeder Markt, nicht jede Region kann immer glänzen. Das Ergebnis der Mannschaft ist aber zufriedenstellend. Die Überraschung lieferte allerdings das Anleihenteam. Nach der guten Entwicklung der letzten Jahre hatte man dieser Mannschaft eine Wiederholung guter Ergebnisse in dieser Dimension einfach nicht mehr zugetraut. Glasklar und ohne jede Diskussion ist allerdings das Fazit für den Anleger. Egal auf welche Mannschaft man nun mehr oder weniger gesetzt hatte – nur wer mitgespielt hat,  hat auch gewonnen. Verloren haben all jene, die nur an der Seitenlinie gestanden haben, weil sie keiner der beiden Mannschaften vertraut haben.

Anleihen überraschen positiv…

Wir hatten in unseren Leitplanken 2014 eine große Zinswende ausgeschlossen, darauf hingewiesen, dass Anleihestrategien jedenfalls besser als Cash-Veranlagungen sein werden  und das damals aktuelle Renditeniveau als realistische Ertragserwartung für das Gesamtjahr skizziert. Die eingetretenen Kursgewinne aufgrund weiterhin sinkender Renditeniveaus hatten wir aber nicht auf unserer Rechnung. „Die US-Notenbank FED wird vom Gas gehen, aber nicht bremsen. Die EZB wird sich eher mit mehr Gas geben beschäftigen. Der EZB-Leitzins wird sich wenig bewegen – und wenn dann nach unten.“ Aus dieser Einschätzung zu Jahresbeginn ist mittlerweile ein klar erkennbarer Trend geworden. Die Notenbanken kommunizieren schlüssig und sind somit zum Anker der Orientierung geworden. Die FED verlässt den Krisenmodus – alles andere wäre bei einem Wirtschaftswachstum von Richtung 3 % auch falsch. Die EZB fährt den gegenteiligen Kurs und hat im Juni ein Maßnahmenpaket historischer Dimension geschnürt. Die Angst vor Deflation ist präsent. Die richtigen Schlüsse aus der erstmals völlig unterschiedlichen Strategie der beiden Notenbanken zu ziehen, ist die zentrale Herausforderung des zweiten Halbjahres.

Der Rückgang der Renditen von Staatsanleihen aus Italien oder Spanien ist, wenn auch nicht unbedingt von der Richtung, aber jedenfalls von der Dimension, die Überraschung des bisherigen Jahres. Kritisches Hinterfragen scheint da und dort aber nunmehr angebracht. Wenn sich Spanien mittlerweile zu besseren Konditionen refinanzieren kann als die USA, stellt sich die Frage, ob dies wirklich eine Bonitätsbeurteilung oder es vielmehr eine Anlagementalität nach dem Motto ist, die EZB wird’s schon richten? Hat sich wirklich so vieles positiv verändert oder redet man einfach weniger darüber, weil das Spektakuläre daran nicht mehr vorhanden ist? Wenn Unternehmen aus dem Hochzinsbereich – also außerhalb des sogenannten vergleichsweise sicheren Investmentgradesektors – Anleihen mit nur mehr 4 % Rendite begeben können, ist dies wirklich eine Anerkennung der Bonität des Unternehmens oder vielmehr die Entwicklung, dass Anleihekäufer zur Erzielung von Renditen bewusst oder auch unbewusst die Stufen der Risikoleiter Schritt für Schritt nach oben klettern?

…und die Aktienmärkte sind erwartet solide!

„Wir sehen keine Schnäppchenkurse. Aber wir sehen sicher auch keine Übertreibung und schon gar kein Blasenbildung.“ Unsere Worte vom Jänner 2014 wiederholen wir im Juli 2014 mit voller Überzeugung. Aktionäre haben seit der Jahrtausendwende faktisch zwei Markthalbierungen erlebt – mit diesem Wissen im Hinterkopf sind Naivität und Oberflächlichkeit kaum vorhanden – ganz im Gegenteil. Kommentare über Blasenbildungen oder Crashgefahr am Aktienmarkt teilen wir weiterhin nicht. Es fehlt die dafür nötige Euphorie und es fehlen auch die emotionslosen Kennzahlen. Die Verhältnisse von Kurs-Gewinn und Kurs-Buchwert liegen im langjährigen Schnitt. Aktien sind daher nicht sonderlich günstig und nicht sonderlich teuer. Der international anerkannte Börsen-Guru Marc Faber hat dieser Tage wieder vor einem deutlichen Aktienmarktrückgang gewarnt. Dies ist sein gutes Recht und der Respekt gebietet es uns, jede Meinung anzuerkennen. Wir erlauben uns nur darauf hinzuweisen, dass Marc Faber diese Crashwarnung von 2014 belegbar auch bereits 2013, 2012, 2011 und 2010 abgegeben hat. Insofern stellt sich die Frage des Mehrwertes solcher Prognosen. Wer lange genug die gleiche Meinung vertritt wird, wohl einmal Recht haben. Auch hier halten wir uns gerne an die Fakten. Die Weltwirtschaft wächst 2014 um etwa 3,5 %. Global tätige Unternehmen finden daher ein durchaus solides Weltwirtschaftswachstum vor – bei gleichzeitig historisch günstigen Refinanzierungskosten. Dies spricht strategisch für den Aktienmarkt – unabhängig von zwischenzeitlichen Korrekturen.

Die Taktik für die zweite Halbzeit 2014

Im Rahmen einer Veranlagungsstrategie haben Sie die Möglichkeit Trainer von zwei Mannschaften zu sein – vom Anleihenteam und vom Aktienteam. Radikale Taktikwechsel sind weder im Fussball noch in der Geldanlage ein guter Ratgeber. Auch wenn die erste Halbzeit wie beschrieben unentschieden endete, so manchem aus dem Anleihenteam wird wohl in der zweiten Halbzeit die sprichwörtliche Luft ausgehen, weil die Performance einfach nicht beliebig fortschreibbar ist. Wir gehen daher mit dem Plan in die zweite Halbzeit 2014, da und dort einen Anleihespieler, der beispielsweise im besten Fall zwei Prozent Performance liefern kann, gegen einen fitten Aktienspieler auszutauschen, der drei oder mehr Prozent Dividende verspricht – versehen mit einer Chance auf Kurssteigerung.

Eines wird uns aber in der Auswahl unserer Investments vom Fussball weiterhin klar unterscheiden. Wir suchen nicht nach dem einen Starspieler, der alles allein entscheidet. Wir setzen vielmehr konsequent auf ein ausgeglichenes und breit aufgestelltes Team.



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    "Tauschen jetzt langsam Anleihen gegen Aktien" (Alois Wögerbauer)


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    Alois Wögerbauer, Fondsmanager des 3 Banken Österreich-Fonds, mit einem Rückblick und Ausblick im hauseigenen Fondsjournal.

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    Wir hatten in unseren Leitplanken 2014 eine große Zinswende ausgeschlossen, darauf hingewiesen, dass Anleihestrategien jedenfalls besser als Cash-Veranlagungen sein werden  und das damals aktuelle Renditeniveau als realistische Ertragserwartung für das Gesamtjahr skizziert. Die eingetretenen Kursgewinne aufgrund weiterhin sinkender Renditeniveaus hatten wir aber nicht auf unserer Rechnung. „Die US-Notenbank FED wird vom Gas gehen, aber nicht bremsen. Die EZB wird sich eher mit mehr Gas geben beschäftigen. Der EZB-Leitzins wird sich wenig bewegen – und wenn dann nach unten.“ Aus dieser Einschätzung zu Jahresbeginn ist mittlerweile ein klar erkennbarer Trend geworden. Die Notenbanken kommunizieren schlüssig und sind somit zum Anker der Orientierung geworden. Die FED verlässt den Krisenmodus – alles andere wäre bei einem Wirtschaftswachstum von Richtung 3 % auch falsch. Die EZB fährt den gegenteiligen Kurs und hat im Juni ein Maßnahmenpaket historischer Dimension geschnürt. Die Angst vor Deflation ist präsent. Die richtigen Schlüsse aus der erstmals völlig unterschiedlichen Strategie der beiden Notenbanken zu ziehen, ist die zentrale Herausforderung des zweiten Halbjahres.

    Der Rückgang der Renditen von Staatsanleihen aus Italien oder Spanien ist, wenn auch nicht unbedingt von der Richtung, aber jedenfalls von der Dimension, die Überraschung des bisherigen Jahres. Kritisches Hinterfragen scheint da und dort aber nunmehr angebracht. Wenn sich Spanien mittlerweile zu besseren Konditionen refinanzieren kann als die USA, stellt sich die Frage, ob dies wirklich eine Bonitätsbeurteilung oder es vielmehr eine Anlagementalität nach dem Motto ist, die EZB wird’s schon richten? Hat sich wirklich so vieles positiv verändert oder redet man einfach weniger darüber, weil das Spektakuläre daran nicht mehr vorhanden ist? Wenn Unternehmen aus dem Hochzinsbereich – also außerhalb des sogenannten vergleichsweise sicheren Investmentgradesektors – Anleihen mit nur mehr 4 % Rendite begeben können, ist dies wirklich eine Anerkennung der Bonität des Unternehmens oder vielmehr die Entwicklung, dass Anleihekäufer zur Erzielung von Renditen bewusst oder auch unbewusst die Stufen der Risikoleiter Schritt für Schritt nach oben klettern?

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