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Inbox: Was kommende Woche in der Eurozone so los ist


17.09.2017

Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

In den kommenden Tagen gilt datenseitig wohl den Schnellschätzungen der Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone, Deutschland und Frankreich das Hauptaugenmerk. Wir rechnen bei allen Erhebungen mit einem Rückgang, welcher unserer Meinung nach im Dienstleistungsbereich etwas akzentuierter ausfallen wird. Bei der Schnellschätzung für das Konsumentenvertrauen in der Eurozone setzen wir ebenfalls einen Rückgang an. Diesen Stimmungsindikatoren ist gemein, dass sie bereits auf einem sehr hohen Niveau liegen. Die von uns erwarteten Rücksetzer sind nicht als Vorboten einer Konjunkturabkühlung zu ver- stehen. Vielmehr sind kurzfristige Auf und Ab Bewegungen bei diesen Umfragen üblich, während sich gleichzeitig die zugrundeliegende Wirtschaftsaktivität nicht maßgeblich verändert. Wir rechnen jedenfalls damit, dass die erfreuliche Kon- junkturdynamik in der Eurozone in den kommenden Quartalen erhalten bleibt und haben unser BIP-Wachstumsprognose für dieses und vor allem nächstes Jahr nach oben revidiert. Weitere Daten von Interesse sind die ZEW Umfragen und der belgische Frühindikator (jeweils kleiner Anstieg) und die Bauproduktion für die Eurozone im Juli (kleines Plus im Vergleich zum Vormonat).

Am Staatsanleihemarkt finden neben Wirtschaftsdaten und den globalen politi- schen Entwicklungen (Nord Korea, Trump Newsflow) sicher die Reden verschie- dener EZB Ratsmitglieder vermehrt Beachtung. Immerhin gilt es herauszufinden, wie die Notenbank ihren geldpolitischen Maßnahmenmix für das Jahr 2018 justieren wird. Die Entscheidung hierfür steht Ende Oktober an (Details könnten im Dezember nachgereicht werden). Klar ist, dass die Anleihekäufe verlängert werden, das Volumen aber reduziert wird. Zudem bleiben die Leitzinsen noch für lange Zeit unangetastet. Die Notenbank wird unserer Meinung nach den Rückbau der Anleihekäufe vorsichtig gestalten. So wird sie sich im Oktober wohl nicht auf einen vordefinierten Ausstiegsplan festlegen, sondern eher das Anleihe- kaufprogramm Stück für Stück reduzieren. Dennoch denken wir, dass die Käufe in der zweiten Jahreshälfte 2018 eingestellt werden. Immerhin wirken nicht nur die ständigen Käufe, sondern auch das akkumulierte Volumen bzw. die damit verbundene Überschussliquidität zinsdämpfend. In unseren neuen Prognosen für die Geldmarktsätze und Rendite für deutsche Staatsanleihen ist ein eher vorsichtiges Vorgehen der EZB abgebildet. Ohne Aussicht auf einen Rückbau der Überschussliquidität oder einer Erhöhung des Einlagesatzes bleiben die Euribor Sätze sowie die Rendite von deutschen Staatsanleihen mit kurzer Laufzeit vorerst auf dem aktuellen Niveau. Im Gegensatz zum Stock-Effekt läuft mit Ende des Anleihekaufprogramms der Flow-Effekt aus. Die Rendite für mittlere und lange Laufzeiten dürfte bereits bei Ankündigung verringerter Käufe ein wenig nach oben klettern und so zu einer Versteilung der Renditekurve führen.

Europa, EU, Brexit, Euro (Bild: Pixabay/geralt https://pixabay.com/de/eu-flagge-brexit-europa-british-uk-2108026/ )



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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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    17.09.2017

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