15.10.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Obwohl der Sommer bereits vorbei ist, scheint an den internationalen Börsen weiterhin die Sonne. Performancetechnisch erlebt auch die Wiener Börse einen außergewöhnlichen Höhenflug: Wer nach den europäischen Aktienindizes mit den besten Performances in diesem Jahr sucht, kommt am ATX mit einer Kurssteigerung von 27 % kaum vorbei. Auch wenn am Sonntag bei der bevorstehenden Nationalratswahl laut den Umfragen die politischen Karten komplett neu gemischt werden dürften, so erwarten wir aus diesem Umstand keine nachhaltigen negativen Auswirkungen.
Als Triebfeder sehen wir die starke Ausrichtung der heimischen Unternehmen in Richtung Zentral- und Osteuropa, zumal sich dieser Wirtschaftsraum seit geraumer Zeit wieder hervorragend entwickelt. Politischen Zündstoff beinhalten hingegen die Separationsbestrebungen Kataloniens. Der spanische Leitindex IBEX 35 reagierte mit Erleichterung, nachdem der katalonische Ministerpräsident Puigdemont zwar die Unabhängigkeit ausgerufen, aber den formalen Unabhängigkeitsprozess bisher ausgesetzt hatte. Nichtsdestotrotz fordert die Zentralregierung in Madrid Klarheit und gibt Puigdemont bis Montag Zeit die Sachlage zu erklären. Die Eskalation eines diplomatischen Konflikts mit den USA belastete zuletzt den türkischen Aktienmarkt. Obgleich die Fronten zwischen den beiden Nato-Partnern seit dem Putschversuch etwas verhärtet sind, gehen wir von einer baldigen Entspannung aus, weswegen wir unsere bisherige Kaufempfehlung aufrechterhalten.
Rückenwind für internationale Aktien erwarten wir vor allem von der anlaufenden US-Berichtssaison zum dritten Quartal. Die Gewinnerwartungen für den S&P 500 liegen aktuell bei 3,6 %., wo- durch die negativen Revisionen im Vorfeld zugenommen haben. Die Erwartungen des Finanzsektors liegen bei -6,4 %, wobei aber die Banken mit +4,8 % eine überdurchschnittliche Gewinnerwartung ausweisen und der Versicherungsbereich mit -41,1 % der wenig überraschende Grund für die starken Gewinnrevisionen ist. Mittlerweile haben zwei große Vertreter des Bankensektors (Citigroup und JP Morgan) den Auftakt gemacht und mit guten Ergebnissen die Erwartungen übertreffen können. Obwohl die Investoren die vorgelegten Zahlen für Gewinnmitnahmen nutzten, bleiben wir für den Bankensektor in Folge der anziehenden Kreditnachfrage, sukzessiv steigender Leitzinsen sowie der von politischer Seite angedachten Deregulierung weiterhin positiv gestimmt. Des Weiteren gehen wir davon aus, dass das ewige Spiel der Gewinnrevisionen im Vorfeld der Berichtssaison auch dieses Mal zu negativ ausgefallen ist, weswegen wir von einem Übertreffen der Prognosen ausgehen. Auf Sicht von 6 Monaten halten wir unsere „Kauf“-Empfehlungen weiterhin aufrecht.
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Aktien auf dem Radar:VIG, UBM, FACC, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, RHI Magnesita, Frequentis, AT&S, Porr, Amag, Uniqa, DO&CO, Erste Group, VAS AG, Wolftank-Adisa, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, EVN, Flughafen Wien, CPI Europe AG, Kapsch TrafficCom, Lenzing, Österreichische Post, Rosenbauer, Strabag, Telekom Austria, Continental, Münchener Rück, Hannover Rück, Fresenius Medical Care, adidas.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)187463
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Erste Group
Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
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15.10.2017, 3624 Zeichen
15.10.2017
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Obwohl der Sommer bereits vorbei ist, scheint an den internationalen Börsen weiterhin die Sonne. Performancetechnisch erlebt auch die Wiener Börse einen außergewöhnlichen Höhenflug: Wer nach den europäischen Aktienindizes mit den besten Performances in diesem Jahr sucht, kommt am ATX mit einer Kurssteigerung von 27 % kaum vorbei. Auch wenn am Sonntag bei der bevorstehenden Nationalratswahl laut den Umfragen die politischen Karten komplett neu gemischt werden dürften, so erwarten wir aus diesem Umstand keine nachhaltigen negativen Auswirkungen.
Als Triebfeder sehen wir die starke Ausrichtung der heimischen Unternehmen in Richtung Zentral- und Osteuropa, zumal sich dieser Wirtschaftsraum seit geraumer Zeit wieder hervorragend entwickelt. Politischen Zündstoff beinhalten hingegen die Separationsbestrebungen Kataloniens. Der spanische Leitindex IBEX 35 reagierte mit Erleichterung, nachdem der katalonische Ministerpräsident Puigdemont zwar die Unabhängigkeit ausgerufen, aber den formalen Unabhängigkeitsprozess bisher ausgesetzt hatte. Nichtsdestotrotz fordert die Zentralregierung in Madrid Klarheit und gibt Puigdemont bis Montag Zeit die Sachlage zu erklären. Die Eskalation eines diplomatischen Konflikts mit den USA belastete zuletzt den türkischen Aktienmarkt. Obgleich die Fronten zwischen den beiden Nato-Partnern seit dem Putschversuch etwas verhärtet sind, gehen wir von einer baldigen Entspannung aus, weswegen wir unsere bisherige Kaufempfehlung aufrechterhalten.
Rückenwind für internationale Aktien erwarten wir vor allem von der anlaufenden US-Berichtssaison zum dritten Quartal. Die Gewinnerwartungen für den S&P 500 liegen aktuell bei 3,6 %., wo- durch die negativen Revisionen im Vorfeld zugenommen haben. Die Erwartungen des Finanzsektors liegen bei -6,4 %, wobei aber die Banken mit +4,8 % eine überdurchschnittliche Gewinnerwartung ausweisen und der Versicherungsbereich mit -41,1 % der wenig überraschende Grund für die starken Gewinnrevisionen ist. Mittlerweile haben zwei große Vertreter des Bankensektors (Citigroup und JP Morgan) den Auftakt gemacht und mit guten Ergebnissen die Erwartungen übertreffen können. Obwohl die Investoren die vorgelegten Zahlen für Gewinnmitnahmen nutzten, bleiben wir für den Bankensektor in Folge der anziehenden Kreditnachfrage, sukzessiv steigender Leitzinsen sowie der von politischer Seite angedachten Deregulierung weiterhin positiv gestimmt. Des Weiteren gehen wir davon aus, dass das ewige Spiel der Gewinnrevisionen im Vorfeld der Berichtssaison auch dieses Mal zu negativ ausgefallen ist, weswegen wir von einem Übertreffen der Prognosen ausgehen. Auf Sicht von 6 Monaten halten wir unsere „Kauf“-Empfehlungen weiterhin aufrecht.
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