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Inbox: Anleger sollten auf eine hohe Qualität der Unternehmen achten, von denen sie Aktien halten


29.03.2020

Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der Weltaktienindex hat in der letzten Woche mit einer kräftigen technischen Gegenbewegung einen Zuwachs in EUR von +7,3% erzielt. Der globale Schwellenländerindex stieg ebenfalls stark an. Er befestigte sich in EUR um +7,7%. In Europa legten während der Markterholung der letzten Woche nahezu alle Sektoren zu. Den stärksten Anstieg (+20,2%) erzielte der Energiesektor. Nur die Sektoren Telekom und Nahrungsmittel & Geträn- ke erzielten geringfügig negative Erträge.

Die aktuelle Marktbewegung ist vor allem technischer Natur. Der sehr starke Verkaufsdruck der Vorwochen wurde dadurch jetzt zumindest vorläufig ge- stoppt. Die Volatilität des Marktes ist sehr hoch geblieben. Der stark gestie- gene Goldpreis (+10,5%) zeigt, dass die aktuelle Situation an den Märkten sehr angespannt ist. Das wird sich voraussichtlich nicht rasch ändern, da die Corona-Virus-Verbreitung in den USA zunimmt und derzeit noch keine Verlangsamung diesbezüglich erwartet wird.

Aktien-Investoren sollten in diesem Umfeld unbedingt auf die Qualität der Firmen achten, von denen sie Aktien halten. In der jüngsten Markt- abschwächung haben Aktien von Unternehmen mit sehr guter Qualität we- sentlich weniger verloren als Aktien von Unternehmen, bei denen das nicht der Fall ist. Gute Unternehmen haben meist im Sektorenvergleich hohe Margen, eine geringe Verschuldung bzw. wenig Goodwill in der Bilanz. Ein Maß für die fundamentale Qualität von Unternehmen ist beispielsweise der Altman-Z-Score. Dieser dient auch der Prognose der Konkurs- wahrscheinlichkeit. Der nachstehende Chart zeigt, dass die Aktien aus der Gruppe 5 (=beste Qualität) vom Jahresbeginn bis zum 23.3. wesentlich geringere Kursverluste erlitten haben als die Aktien der Gruppe 1 (=schlechteste Qualität).

Die aktuelle Situation einer globalen Wachstumsverlangsamung lässt erwar- ten, dass das Qualitätskriterium auch in den nächsten Quartalen sehr relevant bleiben wird.

Die technische Gegenbewegung des globalen Aktienmarktes dürfte nächste Woche zu Ende gehen, die Phase hoher Volatilität andauern. Anleger sollten im aktuellen Umfeld sehr vorsichtig agieren und besonders auf eine hohe Qualität der Unternehmen achten, von denen sie Aktien halten.

 


Aktien auf dem Radar:FACC, Österreichische Post, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, S Immo, Semperit, OMV, ATX Prime, ATX TR, Addiko Bank, Verbund, DO&CO, ATX, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, Kapsch TrafficCom, Lenzing, SW Umwelttechnik, RHI Magnesita, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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