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Inbox: „An der Aktienseite bleibt Europa unser bevorzugter Markt"


27.09.2017

Zugemailt von / gefunden bei: SYZ (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Ein Jahrzehnt nach Beginn der Finanzkrise erlebt die Weltwirtschaft endlich eine synchrone Expansion. „Nichts scheint den aktuellen wirtschaftlichen Hintergrund mit einem im Gleichklang verlaufenden globalen Wachstum bei niedriger Inflation und einer sehr lockeren Geldpolitik etwas anhaben zu können. Nicht einmal die Tweets von Donald Trump oder geopolitische Probleme wie Spannungen mit Nordkorea, die Krise in Venezuela oder neue Terroranschläge in Europa!“, staunt Fabrizio Quirighetti, Chief Investment Officer und Co-Head of Multi-Asset bei SYZ Asset Management in den aktuellen Asset Allocation Insights von SYZ.

 „Obwohl die Arbeitslosenquote in den Industrieländern überall zurückgeht, halten strukturelle desinflationäre Trends wie technologischer Wandel, Freihandel, demografische Entwicklung und steigende Schulden derzeit alle Inflationskennzahlen im Zaum, angefangen von den Löhnen

bis hin zu den Verbraucherpreisen“, bemerkt Adrien Pichoud, Chief Economist und Portfolio Manager bei SYZ Asset Management. 

Was ist dann mit der Inflation? Verspätet sie sich oder ist sie tot?

„In den USA warteten Preisindizes wieder mit negativen Überraschungen auf, und die jährlichen Inflationsraten schwächen sich derzeit ab“, analysiert Pichoud. Und auch die Abwärtsrisiken in den nächsten sechs bis zwölf Monaten seien begrenzt – ein Umfeld, das für Zentralbanken einen nahezu perfekten Rahmen schaffe: „Es besteht kein Bedarf an einer weiteren Lockerung ihrer Politik, aber auch keine dringende Notwendigkeit zu deren Normalisierung. Sie können es sich leisten, ganz allmählich und vorsichtig vorzugehen. Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen könnten derzeit kaum günstiger sein“, so der SYZ-Experte.

Der Normalisierungsprozess stützt sich also im Wesentlichen auf den Inflationszyklus“, fügt Quirighetti hinzu. Dies erinnere ihn an „einen Schwarm Glühwürmchen, die die Feuerwehr bitten, weiter vorsichtig und nahe genug zu bleiben, um eine Katastrophe zu verhindern. Zentralbanken und verschiedene Anleger meinen ja, die Inflation bei Waren und Dienstleistungen habe sich nur ein bisschen verspätet. Wir glauben jedoch, die Inflation ist tot“.

Die aktuelle Geldpolitik schaffe es inzwischen sehr viel effektiver, Inflation bei den Kursen von Vermögenswerten, Verwerfungen im Finanzsystem und zunehmende Ungleichgewichte zu schaffen. Dafür brauche es immer noch mehr Regulierung und noch mehr Feuerwehrleute, um das Ganze in Schach zu halten. Dennoch mahnen die Experten von SYZ Asset Management zur Vorsicht: „Jede Hast auf dem Weg zur geldpolitischen Normalisierung könnte Störeffekte bewirken. Eine überzogene geldpolitische Straffung ist derzeit das Hauptrisiko, das die weltweit blendenden makroökonomischen Aussichten überschattet“, warnt Pichoud.

Was bedeutet das für die Asset Allocation?

Eine der wesentlichen Entwicklungen über den Sommer vollzog sich am Devisenmarkt: Der US-Dollar wertete rasch ab, vor allem im Verhältnis zum Euro“, beobachtet Hartwig Kos, Vice-Chief Investment Officer und Co-Head of Multi-Asset bei SYZ Asset Management. Innerhalb von neun Monaten habe sich der Euro von einer annähernden Parität hin zu einem Stand von 1,20 gegenüber dem US-Dollar bewegt. Hierfür habe es drei Hauptauslöser gegeben:

-       der Einbruch der politischen Risikoprämie in Europa,

-       die Deflation des „Trump Trade“ und

-       die Tatsache, dass die Märkte immer mehr einen geldpolitischen Wandel aufseiten der Europäischen Zentralbank erwarten, auch wenn diese aufgrund der Euro-Stärke inzwischen wieder in Frage steht, so der Experte.

„Das Tempo der Aufwertung lässt sich durch einen mangelnden kurzfristigen Bewertungsrahmen für Währungen erklären“, sagt Hartwig Kos. „Die Konsequenz aus dieser fehlenden Verankerung in den Devisenmärkten lautet, dass sie sehr viel anfälliger als andere Finanzwerte für den Trend sind und dass sich Anleger sehr viel mehr auf technische Signale und Annahmen stützen.“ 

„An der Aktienseite bleibt Europa unser bevorzugter Markt, gefolgt von Großbritannien, Japan und den USA“, erläutert Kos. US-Bewertungen seien dagegen eindeutig nicht sehr attraktiv.

Anleihemärkte seien zwar weiterhin teuer für SYZ Asset Management; Allerdings sei durch den Renditeausverkauf in den Sommermonaten wieder etwas an Wertpotenzial in die Anleihemärkte zurückgekehrt. Anleihen aus Schwellenländern und Inflationsindexierte Anleihen bleiben die bevorzugten Segmente innerhalb der Anlageklasse.

„An der Aktienseite bleibt Europa unser bevorzugter Markt, gefolgt von Großbritannien, Japan und den USA“, meint Hartwig Kos, Vice-Chief Investment Officer und Co-Head of Multi-Asset bei SYZ Asset Management. Foto: SYZ © Aussender



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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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    Ein Jahrzehnt nach Beginn der Finanzkrise erlebt die Weltwirtschaft endlich eine synchrone Expansion. „Nichts scheint den aktuellen wirtschaftlichen Hintergrund mit einem im Gleichklang verlaufenden globalen Wachstum bei niedriger Inflation und einer sehr lockeren Geldpolitik etwas anhaben zu können. Nicht einmal die Tweets von Donald Trump oder geopolitische Probleme wie Spannungen mit Nordkorea, die Krise in Venezuela oder neue Terroranschläge in Europa!“, staunt Fabrizio Quirighetti, Chief Investment Officer und Co-Head of Multi-Asset bei SYZ Asset Management in den aktuellen Asset Allocation Insights von SYZ.

     „Obwohl die Arbeitslosenquote in den Industrieländern überall zurückgeht, halten strukturelle desinflationäre Trends wie technologischer Wandel, Freihandel, demografische Entwicklung und steigende Schulden derzeit alle Inflationskennzahlen im Zaum, angefangen von den Löhnen

    bis hin zu den Verbraucherpreisen“, bemerkt Adrien Pichoud, Chief Economist und Portfolio Manager bei SYZ Asset Management. 

    Was ist dann mit der Inflation? Verspätet sie sich oder ist sie tot?

    „In den USA warteten Preisindizes wieder mit negativen Überraschungen auf, und die jährlichen Inflationsraten schwächen sich derzeit ab“, analysiert Pichoud. Und auch die Abwärtsrisiken in den nächsten sechs bis zwölf Monaten seien begrenzt – ein Umfeld, das für Zentralbanken einen nahezu perfekten Rahmen schaffe: „Es besteht kein Bedarf an einer weiteren Lockerung ihrer Politik, aber auch keine dringende Notwendigkeit zu deren Normalisierung. Sie können es sich leisten, ganz allmählich und vorsichtig vorzugehen. Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen könnten derzeit kaum günstiger sein“, so der SYZ-Experte.

    Der Normalisierungsprozess stützt sich also im Wesentlichen auf den Inflationszyklus“, fügt Quirighetti hinzu. Dies erinnere ihn an „einen Schwarm Glühwürmchen, die die Feuerwehr bitten, weiter vorsichtig und nahe genug zu bleiben, um eine Katastrophe zu verhindern. Zentralbanken und verschiedene Anleger meinen ja, die Inflation bei Waren und Dienstleistungen habe sich nur ein bisschen verspätet. Wir glauben jedoch, die Inflation ist tot“.

    Die aktuelle Geldpolitik schaffe es inzwischen sehr viel effektiver, Inflation bei den Kursen von Vermögenswerten, Verwerfungen im Finanzsystem und zunehmende Ungleichgewichte zu schaffen. Dafür brauche es immer noch mehr Regulierung und noch mehr Feuerwehrleute, um das Ganze in Schach zu halten. Dennoch mahnen die Experten von SYZ Asset Management zur Vorsicht: „Jede Hast auf dem Weg zur geldpolitischen Normalisierung könnte Störeffekte bewirken. Eine überzogene geldpolitische Straffung ist derzeit das Hauptrisiko, das die weltweit blendenden makroökonomischen Aussichten überschattet“, warnt Pichoud.

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    -       der Einbruch der politischen Risikoprämie in Europa,

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    -       die Tatsache, dass die Märkte immer mehr einen geldpolitischen Wandel aufseiten der Europäischen Zentralbank erwarten, auch wenn diese aufgrund der Euro-Stärke inzwischen wieder in Frage steht, so der Experte.

    „Das Tempo der Aufwertung lässt sich durch einen mangelnden kurzfristigen Bewertungsrahmen für Währungen erklären“, sagt Hartwig Kos. „Die Konsequenz aus dieser fehlenden Verankerung in den Devisenmärkten lautet, dass sie sehr viel anfälliger als andere Finanzwerte für den Trend sind und dass sich Anleger sehr viel mehr auf technische Signale und Annahmen stützen.“ 

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