08.11.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der globale Aktienmarkt-Index befestigte sich in der letzten Woche in USD um +6,4%. Der S&P 500 stieg um +6,1%, der Stoxx 600 notierte um +7,4% höher. Der Nikkei 225 legte um +3,3% zu, der globale Schwellenlän- der-Index stieg um +5,5%.
Die Risikobereitschaft der Aktieninvestoren stieg trotz der bestehenden Ungewissheit, wer letztendlich der nächste US-Präsident sein wird, an. Entscheidend dafür ist auch, dass die nun fast abgeschlossene US- Berichtssaison besser verlaufen ist als erwartet. 86% der Unternehmen haben für das letzte Quartal höhere Gewinne ausgewiesen als erwartet. Das ist der höchste Prozentsatz an positiven Gewinnüberraschung seit vie- len Jahren. 81% der US-Firmen haben mit ihren Umsatzzahlen positive Überraschungen geliefert.
Mittel- und langfristig ist der Trend der US-Leitindizes moderat aufwärts gerichtet. Die Umsatzentwicklung (2021e: +7,8%) und die Gewinn- entwicklung (2021e: +21%) sollten im nächsten Jahr voraussichtlich wieder deutlich positiv sein. Nach einem Wegfall der Unsicherheit über den Wahl- ausgang dürfte die starke COVID-19-Ausbreitung in den USA und in Europa wieder zu einem wichtigen Thema werden. Ein rascher Rückgang der Volatilität des Aktienmarktes erscheint daher unwahrscheinlich.
Der Goldpreis profitierte von der im letzten FOMC-Meeting bestätigten Aussicht, dass sich die US-Geldpolitik nicht ändern sollte. Er stieg im Wochenvergleich um +4,1%. Der langfristige Aufwärtstrend ist wegen der negativen Realverzinsung in vielen Ländern intakt.
In Europa haben ca. 28% der Unternehmen ihre Ergebnisse für das letzte Quartal berichtet. 71,4% der Firmen haben positive Gewinnüberraschungen gemeldet. Dieser Prozentsatz liegt signifikant über dem mehrjährigen Durchschnitt. In Hinblick auf die Umsätze lieferten 59,6% der Firmen positive Überraschungen.
Die Veränderung der Gewinne sollte bei den europäischen Firmen im Q3 -26,6% betragen. Noch im September wurde angenommen, dass der Rück- gang im Q3 bei -40% liegen würde. Der geringer als erwartete Rückgang der Gewinne im Q3 wird allerdings überschattet von zahlreichen wirtschaftlichen Einschränkungen in vielen europäischen Ländern im vierten Quartal.
Ausblick: Die US-Berichtssaison geht langsam zu Ende. Nächste Woche werden vermehrt europäische Firmen über ihre Umsatz- und Gewinnentwicklungen berichten. Wir erwarten, dass der globale Aktienmarkt nach den starken Zugewinnen der Vorwoche seitwärts tendieren wird. Der globale Schwellenländerindex sollte vom abschwächenden USD profitieren und eine moderate Outperformance gegenüber den entwickelten Märkten erzielen.
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Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Strabag, CA Immo, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, Marinomed Biotech, ATX TR, S Immo, Porr, AT&S, Rosgix, RBI, Uniqa, ams-Osram, Cleen Energy, DO&CO, FACC, Lenzing, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Immofinanz, Österreichische Post, Polytec Group, Telekom Austria, VIG, Wienerberger, Zumtobel, Airbus Group.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)290417
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Knaus Tabbert
Die Knaus Tabbert AG ist ein führender Hersteller von Freizeitfahrzeugen in Europa mit Hauptsitz im niederbayerischen Jandelsbrunn. Weitere Standorte sind Mottgers, Hessen, Schlüsselfeld sowie Nagyoroszi in Ungarn. Das Unternehmen ist seit September 2020 im Segment Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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08.11.2020, 3052 Zeichen
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der globale Aktienmarkt-Index befestigte sich in der letzten Woche in USD um +6,4%. Der S&P 500 stieg um +6,1%, der Stoxx 600 notierte um +7,4% höher. Der Nikkei 225 legte um +3,3% zu, der globale Schwellenlän- der-Index stieg um +5,5%.
Die Risikobereitschaft der Aktieninvestoren stieg trotz der bestehenden Ungewissheit, wer letztendlich der nächste US-Präsident sein wird, an. Entscheidend dafür ist auch, dass die nun fast abgeschlossene US- Berichtssaison besser verlaufen ist als erwartet. 86% der Unternehmen haben für das letzte Quartal höhere Gewinne ausgewiesen als erwartet. Das ist der höchste Prozentsatz an positiven Gewinnüberraschung seit vie- len Jahren. 81% der US-Firmen haben mit ihren Umsatzzahlen positive Überraschungen geliefert.
Mittel- und langfristig ist der Trend der US-Leitindizes moderat aufwärts gerichtet. Die Umsatzentwicklung (2021e: +7,8%) und die Gewinn- entwicklung (2021e: +21%) sollten im nächsten Jahr voraussichtlich wieder deutlich positiv sein. Nach einem Wegfall der Unsicherheit über den Wahl- ausgang dürfte die starke COVID-19-Ausbreitung in den USA und in Europa wieder zu einem wichtigen Thema werden. Ein rascher Rückgang der Volatilität des Aktienmarktes erscheint daher unwahrscheinlich.
Der Goldpreis profitierte von der im letzten FOMC-Meeting bestätigten Aussicht, dass sich die US-Geldpolitik nicht ändern sollte. Er stieg im Wochenvergleich um +4,1%. Der langfristige Aufwärtstrend ist wegen der negativen Realverzinsung in vielen Ländern intakt.
In Europa haben ca. 28% der Unternehmen ihre Ergebnisse für das letzte Quartal berichtet. 71,4% der Firmen haben positive Gewinnüberraschungen gemeldet. Dieser Prozentsatz liegt signifikant über dem mehrjährigen Durchschnitt. In Hinblick auf die Umsätze lieferten 59,6% der Firmen positive Überraschungen.
Die Veränderung der Gewinne sollte bei den europäischen Firmen im Q3 -26,6% betragen. Noch im September wurde angenommen, dass der Rück- gang im Q3 bei -40% liegen würde. Der geringer als erwartete Rückgang der Gewinne im Q3 wird allerdings überschattet von zahlreichen wirtschaftlichen Einschränkungen in vielen europäischen Ländern im vierten Quartal.
Ausblick: Die US-Berichtssaison geht langsam zu Ende. Nächste Woche werden vermehrt europäische Firmen über ihre Umsatz- und Gewinnentwicklungen berichten. Wir erwarten, dass der globale Aktienmarkt nach den starken Zugewinnen der Vorwoche seitwärts tendieren wird. Der globale Schwellenländerindex sollte vom abschwächenden USD profitieren und eine moderate Outperformance gegenüber den entwickelten Märkten erzielen.
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