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Buddy-Blog: Spanische Banken und 115 Prozent (Bettina Schragl)

Magazine aktuell


#gabb aktuell



21.07.2012, 1524 Zeichen



(Autorin: Bettina Schragl)
Die Finanzminister der Eurozone haben am Freitagmittag nun grünes Licht für das Rettungspaket spanischer Banken gegeben. Bis zu 100 Mrd. Euro stehen damit für die Restrukturierung des spanischen Bankensektors bereit. Das zugehörige Memorandum of Understanding soll in den nächsten Tagen unterzeichnet werden. Ein interessanter Punkt dabei wird sein, wie mit den Banken-Portfolios spanischer Staatsanleihen umgegangen wird. Logisch wäre, wenn die Banken, die auf die Rekapitalisierungsgelder zugreifen, dazu ermutigt werden, ihre Bestände an Spanien-Bonds nicht noch weiter aufzustocken (schliesslich soll ja die Verbindung Staats- und Bankrisiko irgendwie durchbrochen werden).
Die Top-1-Frage vieler Investoren, wer denn eigentlich künftig noch Spanien- und Italien-Bonds kauft, wird dadurch freilich auch nicht leichter zu beantworten.

Dazu ein paar Zahlen: Nachdem die spanischen und italienischen Banken zuletzt bereits den Grossteil der Emissionen des jeweiligen Staates schluckten, haben laut Berechnungen der SocGen die italienischen Institute noch Spielraum für weitere 69 Mrd. Euro an Italien-Bonds, 46 Mrd. Euro sind es für Spaniens Banken. Anders ausgedrückt: Die spanischen Banken könnten 115% des 2012er Refinanzierungsbedarfs des Staates abdecken, in Italien sind es nur rund 52%. Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, dass Italien stärker eine Flexibilisierung der ESM/EFSF-Gelder für Anleihenkäufe drängt.
(aus dem Börse Express vom 20.7.., mehr Kommentare von Bettina HIER)



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    Die Finanzminister der Eurozone haben am Freitagmittag nun grünes Licht für das Rettungspaket spanischer Banken gegeben. Bis zu 100 Mrd. Euro stehen damit für die Restrukturierung des spanischen Bankensektors bereit. Das zugehörige Memorandum of Understanding soll in den nächsten Tagen unterzeichnet werden. Ein interessanter Punkt dabei wird sein, wie mit den Banken-Portfolios spanischer Staatsanleihen umgegangen wird. Logisch wäre, wenn die Banken, die auf die Rekapitalisierungsgelder zugreifen, dazu ermutigt werden, ihre Bestände an Spanien-Bonds nicht noch weiter aufzustocken (schliesslich soll ja die Verbindung Staats- und Bankrisiko irgendwie durchbrochen werden).
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    (aus dem Börse Express vom 20.7.., mehr Kommentare von Bettina HIER)



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