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Agenda Austria, der Think Tank, die Strategie

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#gabb aktuell



29.12.2012, 3376 Zeichen

U.a. Text erschien im Fachheft 3 (Bilder http://www.finanzmarktfoto.at/search/fachheft ), Ende November ...

„Was in vielen westlichen Staaten Normalfall, ja Voraussetzung für Glaubwürdigkeit ist, das kommt in Österreich fast einer Revolution gleich: Ein von Financiers und/bzw. Interessenvertretungen völlig unabhängiger Think Tank. Deshalb hat sich die in statu nascendi befindliche ‚Agenda Austria‘ auch die ‚Avenir Suisse‘ zum Vorbild genommen, hat das Modell unter tätiger Mithilfe von Avenir-Direktor Gerhard Schwarz quasi ‚austrifiziert‘. Wie das Vorbild ist die Agenda Austria konsequent marktwirtschaftlich orientiert, will mit Studien, Analysen und Denkanstössen Wege aufzeigen, wie der Wohlstand des Landes mit einfachen Korrekturen abgesichert und das Streben der Individuen nach individuellem Glück gefördert werden kann“.
Das schreibt die NZZ. Als operativer Leiter wird Noch-Presse-Redakteur Franz Schellhorn (Bilder unter http://www.finanzmarktfoto.at/search/schellhorn ) kolportiert. Dieser verneint auf kollegiale Anfrage hin nicht.

Einschätzung/Marktgeflüster: Österreich fehlt ein unabhängiger und intellektuell potenter Think Tank. Eine derartige Denkfabrik auf die Beine zu stellen, kann Jahre dauern. Doch Schellhorn ist einer, der das Modell des Avenir Suisse nach Österreich bringen und eine Denkfabrik etablieren kann, die eine veränderungsbereite Öffentlichkeit mit Informationen und Studien versorgen kann, die nicht vorab von der sozialpartnerschaftlichen Zensur weichgespült werden müssen. Deshalb soll die Agenda Austria ausschließlich von Privatpersonen finanziert werden und nicht von etablierten Institutionen, die das Leben der Österreicher vom Kindergarten bis zur Frühpension lenken. Die Ausgangsposition ist schwieriger als in der Schweiz, dafür noch herausfordernder. Was weiters in Erfahrung zu bringen war: Das Institut verfolgt eine prononciert pro-marktwirtschaftliche Linie, mit dem Ziel, das Land in wirtschaftlichen wie gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und den Menschen Wege aufzuzeigen, wie der Wohlstand dieses Landes mit einfachen Korrekturen abzusichern ist und wie das Streben der Individuen nach individuellem Glück zu fördern sei. Man will sich an alle Menschen in diesem Land richten, die nicht darauf warten, dass sie der Staat bei der Hand nimmt, um sie zur großen Glückseligkeit 
zu führen.
Die Agenda Austria ist für die Dauer von drei Jahren finanziert, heisst es. Die Financiers haben keinen Einfluss auf Studien und Publikationen, deren wissenschaftliche Qualität wird ausschließlich von einem Beirat überwacht und begutachtet. Angeführt wird dieser wissenschaftliche Beirat vom deutschen Ökonomen Karl-Heinz Paqué. Ziel der Agenda ist es, neben Analysen und Denkanstößen mit der Zeit auch umfangreiche hauseigene Studien auf den Markt zu bringen. In der Anlaufphase wird naturgemäß Know-how zugekauft werden müssen, weil es schließlich eine Zeit dauert, bis eine gewünschte Mannschaft steht und die ganze Organisation auf vollen Touren läuft. Der Think Tank soll allerdings rasch Präsenz zeigen und versuchen, gleich im ersten Jahr „aufzuzeigen“. Es wäre wünschenswert, und mit Schellhorn könnte man davon ausgehen, dass auch der Kapitalmarkt richtig eingereiht wird – als unverzichtbares Eigenkapitalvehikel mit transparenten Regeln."



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