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Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur so selten dazu … (Ursula Marek)

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19.06.2015, 2288 Zeichen

Der Ausspruch von Ödön von Horváth beschreibt auf humorvolle Art eine zentrale und besorgniserregende Dynamik der heutigen Gesellschaft.

Wir leben in einer Welt der unbegrenzten Möglichkeiten. In Unternehmen wird die Fähigkeit schnell und flexibel Entscheidungen zu treffen zum kritischen Erfolgs- und Wettbewerbsfaktor. Auch im Privatleben stehen uns alle Türen offen. Alte Rollenmodelle mit ihrer Sicherheit bietenden Struktur engen uns schon lange nicht mehr ein. Und selbst die Aufgabe abends noch schnell Joghurt einzukaufen, wird nicht selten zur Herausforderung durch eine unüberschaubare Vielzahl an Optionen.

Häufig gelingt es uns nicht alle diese Möglichkeiten als für uns wohltuende Flexibilität und Freiheit zu erleben. Wir orientieren uns immer mehr an der Außenwelt, erleben eine immense Schnelllebigkeit und das Streben nach Superlativen gilt oft als alleiniges Erfolgsrezept. All diese Dynamiken erschweren es den Blick nach innen zu richten. Immer öfter nimmt die Frage nach der eigenen Identität keinen zentralen Stellenwert in unserem Leben mehr ein.

Die Folgen sind schwerwiegend und reichen vom anfänglichen Gefühl etwas zu vermissen und niemals anzukommen, einer früher oder später einsetzenden Leere bis hin zu völliger Erschöpfung und Burnout.

Und doch besitzen wir sie alle: die Fähigkeit das Wesentliche zu erkennen und danach zu handeln. In jedem von uns liegt das untrügliche Gefühl für das Unechte, das immer dann entsteht wenn Identität fehlt. Die Kunst besteht nun darin, dieses Gefühl zu erkennen und in Taten umzusetzen. Und das wird dadurch so schwierig, weil es uns zwingt Türen zu schließen und Dinge wegzulassen.

Paul Valéry bemerkte einmal: „que de choses il fuat ingnorar pour agir“ – wie viele Dinge man doch außer Acht lassen muss, um handeln zu können.

Und Steve Jobs meinte dazu: „Die Leute meinen immer, Konzentration würde bedeuten, dass man sich auf das, um das es geht konzentriert. Weit gefehlt ! Es bedeutet, dass man sich von den hundert anderen guten Ideen, die auch noch da wären, verabschiedet. Ich bin auf die Dinge, die wir nicht gemacht haben genauso stolz, wie auf die Dinge, die ich gemacht habe. Innovation bedeutet: zu tausend Dingen Nein sagen!“

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Sommer, und viel Freude beim Nein - sagen.



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    Wir leben in einer Welt der unbegrenzten Möglichkeiten. In Unternehmen wird die Fähigkeit schnell und flexibel Entscheidungen zu treffen zum kritischen Erfolgs- und Wettbewerbsfaktor. Auch im Privatleben stehen uns alle Türen offen. Alte Rollenmodelle mit ihrer Sicherheit bietenden Struktur engen uns schon lange nicht mehr ein. Und selbst die Aufgabe abends noch schnell Joghurt einzukaufen, wird nicht selten zur Herausforderung durch eine unüberschaubare Vielzahl an Optionen.

    Häufig gelingt es uns nicht alle diese Möglichkeiten als für uns wohltuende Flexibilität und Freiheit zu erleben. Wir orientieren uns immer mehr an der Außenwelt, erleben eine immense Schnelllebigkeit und das Streben nach Superlativen gilt oft als alleiniges Erfolgsrezept. All diese Dynamiken erschweren es den Blick nach innen zu richten. Immer öfter nimmt die Frage nach der eigenen Identität keinen zentralen Stellenwert in unserem Leben mehr ein.

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