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21.10.2015, 6549 Zeichen

Unternehmen unterschätzen Risiken im strategischen Bereich

Eine weltweite Deloitte Umfrage zum Thema Risikoerkennung zeigt: Die Geschwindigkeit von Innovationen und das steigende Ausmaß an Regulierung (beide 30 %) sind die größten strategischen Risiken für Unternehmen in den nächsten drei Jahren. Die Qualifikation der Mitarbeiter (25 %) und die Reputation (24 %) sind weitere strategische Risikofaktoren. Die technischen Möglichkeiten für die Risikoerkennung werden noch viel zu wenig genutzt.

Wien, 21. Oktober 2015. Im Rahmen der Studie „Risk Sensing: The (evolving) State of the Art“ von Deloitte Touche Tohmatsu Limited (Deloitte international) wurden weltweit 155 Vorstände von Unternehmen mit Jahresumsätzen ab 1 Milliarde USD aus den wichtigsten Branchen über die Fähigkeiten ihrer Unternehmen zur Erkennung und Bewältigung strategischer Risiken befragt.

Ein Hauptrisikofaktor für Unternehmen ist laut der Studie neben der zunehmenden Innovationsgeschwindigkeit vor allem die wachsende Regulierung: „Überregulierung stellt weltweit ein großes Risiko für Unternehmen dar. Hier decken sich die internationalen Erkenntnisse mit unseren Erfahrungen in Österreich“, erklärt Bernhard Gröhs, Managing Partner von Deloitte Österreich. „Gerade im regulatorischen Umfeld besteht dringender Handlungsbedarf. Es braucht eine Vereinfachung und Entlastung im regulativen Bereich, um die Standortattraktivität zu erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen.“

Strukturierte Risikoerkennung und -analyse noch unterrepräsentiert 
Um als Unternehmen mit Risiken umgehen zu können, sind eine strukturierte Erkennung und Analyse notwendig. Der Großteil der Unternehmen besitzt zwar Instrumente für die Erkennung finanzieller Risiken (71 %), für Compliance-Faktoren (66 %) sowie für den laufenden Betrieb (65 %). Aber vergleichsweise geringe 57 % geben an, solche Tools auch für die Erkennung und Bewertung strategischer Risiken zu verwenden.

Viele Manager sind grundsätzlich der Meinung, dass sowohl herkömmliche als auch neue Methoden für die Risikoerkennung eingesetzt werden sollen. Wenn es aber etwa um die Bewertung der Innovationsfähigkeit geht, so geben nur knapp die Hälfte (49 %) an, bereits Datenerfassung und -analyse als Hauptinstrumente zur Risikoerkennung zu nutzen, um hier nicht den Anschluss zu verlieren.

„Es zeigt sich, dass die Relevanz von Risikoerkennung in den Bereichen Strategie und Innovationsfähigkeit von vielen Unternehmen noch immer unterschätzt wird“, so Gröhs. „Dabei sind gerade diese Bereiche essentiell für einen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg.“

Verbesserungspotenzial bei Mitarbeitern im Risk Bereich 
Auch bei den mit Risikoerkennung befassten Mitarbeitern gibt es Verbesserungspotenzial. Zwar geben zwei Drittel der Befragten an, Experten für Monitoring und Analyse von Risikodaten zu beschäftigen – dennoch sind sich 36 % nicht sicher, ob es im Unternehmen die richtigen Fachkräfte für diese Aufgaben gibt.

„Die Dynamik des Geschäftslebens ist heute größer denn je. Gerade bei Risiken, die das eigene Geschäftsmodell betreffen, sind eine strukturierte Herangehensweise sowie entsprechende Instrumente zur Beobachtung und Analyse essentiell“, so Bernhard Gröhs. „Weiters braucht es qualifizierte Mitarbeiter, um diese Tools auch entsprechend anzuwenden – ohne die richtigen Experten sind auch die besten Instrumente wertlos.“

 


Bernhard Gröhs (Managing Partner Deloitte Österreich); „Es ist offensichtlich, dass die gut Ausge...
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Investitionsstandort Österreich in ernster Gefahr

"IV-GS Neumayer: Strukturelle Schwächen machen Standort immer unattraktiver –Abwanderung von Unternehmen und Arbeitsplätzen als logische Konsequenz – Brauchen dringend Lohnnebenkostensenkung 

Wien (PdI) „Seit Jahren ist Österreich mit besonders schwachen Investitionen im privaten Sektor konfrontiert. Die OECD schätzt, dass dadurch in Österreich derzeit ein BIP-Verlust von sechs bis zwölf Milliarden Euro pro Jahr auftritt. Der Abwärtstrend in diversen Standortrankings ist ungebrochen, die Folgen machen sich am Arbeitsmarkt bemerkbar“, so Mag. Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV) heute, Mittwoch, zur neuen Studie „Investitionen in Österreich 2015: Konjunkturelle Schwäche oder ‚disinvesting by feet‘?“. Diese wurde heute vom Obmann der Bundessparte Industrie in der WKÖ, Sigi Menz, sowie Studienautorin Prof. Eva Pichler von der WU Wien vorgestellt. Sie zeige einmal mehr deutlich, dass die genannten „Alarmsignale“ endlich ernstgenommen werden müssen. Zudem seien die Wirtschaftsprognosen für die kommenden Jahre nicht sehr optimistisch – dies würde sich ebenfalls negativ auf die Investitionsneigung auswirken. „Das darf aber nicht als Ausrede für jahrelange Reformversäumnisse und dadurch verursachte strukturelle Schwächen dienen, für die uns nun die Rechnung präsentiert wird“, betonte Neumayer. Der Abwärtstrend sei „nur durch rasche und tiefgreifende Strukturreformen zu stoppen“.

Österreich heute strukturell schlechter als vor zehn Jahren

Es sei übrigens ein Irrtum zu glauben, dass die heimische Investitionsschwäche sich bei verbesserter Konjunktur „in Luft auflöst“. Die Investitionszurückhaltung liege an  Strukturproblemen, die in den vergangenen Jahren weiter verschärft anstatt abgeschwächt worden seien. „Hinzu kamen kontraproduktive Maßnahmen und Forderungen, die eine weitere Be- statt Entlastung der Unternehmen zur Folge hatten“, so der IV-Generalsekretär. Die Zeit hoher Wachstumsraten sei in Österreich nicht zu Reformen genutzt worden. „Die Konsequenz ist, dass wir heute strukturell schlechter als vor zehn Jahren dastehen. Daher müssen wir weiter damit rechnen, dass Unternehmen ihre Investitionsschwerpunkte verstärkt im Ausland setzen – das ist die logische Konsequenz des Vertrauensverlustes in die Lösungskompetenz der Politik“, so Neumayer. Auch die sinkende Produktivität müsse zu denken geben und gerade in Bezug auf Lohnforderungen ernsthaft Berücksichtigung finden – „alles andere würde zwangsläufig noch mehr Produktivitätsverlust, Gefährdung von Arbeitsplätzen und damit eine Erosion des heimischen Wohlstandes bedeuten“, so Neumayer: „Eine Entlastung der Unternehmen bei den Lohnnebenkosten wäre jedenfalls der unmittelbarste Schritt, um wieder Investitionsanreize zu setzen. Hier brauchen wir rasch einen verbindlichen Zeitplan für die Umsetzung.“"

 


Christoph Neumayer, IV-Generalsekretär, kommentiert für das Fachheft 8 http://www.christian-drast...
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