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Strahlendes 35. Marathon-Jubiläum in Frankfurt (Vienna City Marathon)

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30.10.2016, 8198 Zeichen

Mark Korir und Mamitu Daska gewinnen. VCM-Siegerin Fate Tola Zweite. Christian Robin erstmals unter 2:20 Stunden 

Fantastisches Wetter, große Begeisterung am Streckenrand und ein spannende Eliterennen bei den Männern und Frauen. Die 35. Ausgabe des Mainova Frankfurt Marathon war einer Jubiläumsveranstaltung absolut würdig. In einem lange Zeit sehr spannenden Männerrennen setzte sich Mark Korir in der Siegerzeit von 2:06:48 Stunden durch. „Ich habe dieses Rennen sehr genossen“, sagte der 28 Jahre alte Kenianer im Ziel. 

Der Überraschungs-Zweite Martin Kosgey (2:07:22) und Cybrian Kotut (2:07:28) als Dritter machten den kenianischen Dreifachtriumph perfekt. Bei den Frauen steuerte die Frankfurt-Siegerin von 2011 Maitu Daska lange Zeit auf einen sicheren Sieg und einen möglichen neuen Streckenrekord (2:21:01) zu. Am Ende brach die 33-jährige Äthiopierin nach vorherigen Magenproblemen ein und rettete sich in 2:25:27 ins Ziel – kurz vor einer stark laufenden Fate Tola. 

Die aus Äthiopien stammende und im Juni in Deutschland eingebürgerte Läuferin hätte das Rennen fast noch gewonnen. Am Ende wurde die 29-Jährige Zweite mit 2:25:42 und unterbot das Limit des Deutschen Leichtathletik-Verbandes von 2:29:30 für die Leichtathletik-WM 2017 klar. Rang drei ging an die Kenianerin Sarah Jebet (2:27:07). 

Für den Mainova Frankfurt Marathon hatten sich 15.850 Läufer angemeldet. Das ist das zweitbeste Meldeergebnis in der Geschichte der Veranstaltung. Insgesamt bewegte das Ereignis am Rennwochenende in allen Wettbewerben über 27.500 Läufer. Renndirektor Jo Schindler sah „eine schöne Geburtstagsfeier“ und sagte: „Ich sehe die Laufbewegung ungebrochen und es wird noch größer werden.“ Wie umfassend die Stadt Frankfurt den Marathon als Chance und Entwicklungsmotor sieht, drückte Stadtrat Markus Frank: „Wir präsentieren uns mit dem Marathon auf breiter Basis als Stadt der Zukunft.“ 

Christian Robin erstmals unter 2:20 Stunden und schneller als der Deutsche Meister 

Sehr erfreuliche Leistungen gab es von Österreichs Läufern in Frankfurt. Christian Robin (LC Villach) erzielte in 2:19:11 Stunden eine neue persönliche Bestzeit. In dem hochklassig besetzten IAAF Gold Label Rennen kam er auf den 13. Platz. Seine alte Bestmarke von 2:22:45 Stunden, die er vor einem Jahr an gleicher Stelle erzielt hatte, verbesserte er deutlich. „Unter 2:20 Stunden war das Ziel, und es ist alles aufgegangen. Es war ein genialer Lauf mit perfekten Bedingungen. Ich konnte bis zum letzten Meter Druck machen. Ich bin überwältigt, weil ich nicht erwartet habe, dass ich so klar unter 2:20 laufen kann“, sagte der als Produktmanager in der IT-Branche voll berufstätige Sportler. 24 Kilometer weit hatte ihm der Wiener Stephan Listabarth als Tempomacher begleitet. 

Christian Robin, der vom lange Jahre besten österreichischen Marathonläufer Roman Weger trainiert wird, hat heuer bereits im Frühjahr trotz sehr windiger Bedingungen beim Vienna City Marathon mit 2:22:51 Stunden eine starke Leistung gezeigt. Mit 14:58,40 Minuten konnte er Ende Mai in Koblenz eine persönliche Bestleistung über 5000 Meter erzielen. Seine gute Form hat er zuletzt am 2. Oktober bei den Halbmarathon-Staatsmeisterschaften in Salzburg bewiesen, wo er in persönlicher Bestzeit 1:06:59 Stunden hinter Valentin Pfeil den zweiten Platz holte. Spätestens seit diesem Rennen war klar, dass er einen realistischen Angriff auf die Marathonmarke von 2:20 Stunden unternehmen kann. 

Erstmals vier Österreicher unter 2:20 Stunden in einem Jahr 

Mit der Leistung von Robin haben erstmals vier österreichische Marathonläufer in einem Jahr die Marke von 2:20 Stunden unterboten. Die weiteren drei sind Edwin Kemboi mit 2:15:47 in Rotterdam, Lemawork Ketema mit 2:16:19 in Hamburg und Valentin Pfeil mit 2:16:37 in Wien. 

Marathon-Fakt am Rande: Christian Robin war schneller als der Sieger der Deutschen Marathon-Meisterschafften, die im Rahmen der Veranstaltung ausgetragen wurden. Hier holte Marcus Schöfisch aus Leipzig in 2:20:08 den Titel. 

Mit dem Salzburger Peter Herzog (LC Saalfelden) in 2:21:11 Stunden zeigte auf dem 18. Platz ein weiterer österreichischer Läufer eine starke Leistung in Frankfurt. Die Tirolerin Katharina Zipser (SV Rückenwind) erreichte in 2:45:56 auf Rang 23 eine persönliche Bestzeit. Unmittelbar dahinter kam die mehrfache Marathon-Staatsmeisterin Karin Freitag (LG Decker Itter) auf 2:46:18. 

Das Männer-Rennen: Mark Korir gewinnt kenianischen Dreikampf 

Mark Korir, der Sieger des Paris Marathons 2015, setzte sich mit einer Attacke bei Kilometer 37 allein an die Spitze und ließ seinen beiden Landsleuten Martin Kosgey und Cybrian Kotut fortan keine Chance mehr. „Ich habe das Rennen wirklich genossen“, sagte Korir in der Frankfurter Festhalle. Eine achtköpfige Spitzengruppe mit drei Pacemakern hatte die erste Rennhälfte zunächst wie geplant in exakt 63:00 Minuten zurückgelegt. Ab Kilometer 30 war das erfolgreiche Kenia-Trio bereits an der Spitze, zunächst noch gemeinsam mit dem Äthiopier Birhanu Achamie und einem Pacemaker. Mark Korir, der zum engsten Favoritenkreis gezählt hatte, zeigte ein sehr aktives Rennen und konnte sich am Ende klar durchsetzen. Seine Zeit von 2:06:48 Stunden ist die achtbeste Siegerzeit bei einem Marathon im Jahr 2016. 

Der zweitplatzierte Martin Kosgey jubelte in 2:07:22 über eine neue persönliche Bestzeit. „Ich wusste aus meinem Training, dass ich in besserer Form war als je zuvor. Gleichzeitig bin ich überrascht, dass ich den zweiten Platz erreicht hatte.“ Seine bisherige Bestmarke von 2:09:50 hatte Kosgey in Hannover 2015 erzielt. Cybrian Kotut, der nach seinem Paris-Sieg in 2:07:11 heuer im Frühjahr nun eine weitere hochklassige Marathonleistung zeigte, konnte am Ende nicht ganz mit seinen Laufkollegen mithalten. „Es war alles okay bis Kilometer 35, dann spürte ich eine Muskelverletzung. Aber ich bin sehr glücklich, wieder eine Zeit von 2:07 gelaufen zu sein.“ 

Das Frauenrennen: Daska rettet sich ins Ziel, Fate Tola als Zweite Deutsche Meisterin 

Im Frauenrennen liefen zunächst die Äthiopierinnen Mamitu Daska und Sutume Asefa Kebede an der Spitze. Die beiden waren sogar in Richtung des Streckenrekords von 2:21:01 Stunden unterwegs. Nach der Halbmarathonmarke setzte sich Mamitu Daska von Kebede ab. Trotz zwischenzeitlicher Magenprobleme hielt sie ihr Tempo lange hoch und blieb auf Kurs für eine Zeit unter 2:22 Stunden. Ab Kilometer 35 verlor sie jedoch zusehends an Tempo. Gleichzeitig konnte Fate Tola, die VCM-Siegerin von 2011 und 2012, ihr Rennen sehr gut durchziehen und machte Platz um Platz gut. Ab Kilometer 37 lag sie an zweiter Stelle. Sogar die Führende Daska kam in Sichtweite, doch es reichte nicht mehr, um sie einzuholen. Mamitu Daska holte in 2:25:27 entkräftet ihren zweiten Sieg in Frankfurt, Fate Tola wurde lediglich 15 Sekunden dahinter als Deutsche Meisterin gefeiert. „Vom Start weg war es mein Ziel, das Rennen zu gewinnen. Die Magenprobleme haben es sehr hart gemacht“, kommentierte Daska ihren Erfolg. Fate Tola war mit ihrem ersten Marathon als Deutsche hochzufrieden und sagte strahlend: „Ich bin so glücklich, alles ist heute richtig gelaufen. 15 Sekunden schneller hätte ich laufen können, aber ich habe Mamitu Daska nicht gesehen.“ 

Hinter Fate Tola erreichte Mona Stockhecke als zweitbeste Deutsche das Ziel. In 2:31:30 Stunden landete sie insgesamt auf dem achten Rang und konnte die erhoffte deutliche persönliche Bestzeit schaffen. Rang drei bei den Deutschen Meisterschaften holte sich Triathletin Anne Haug in 2:36:13, die sich eine Spezialisierung auf den Marathonlauf vorstellen kann. 


Top-Ergebnisse 35. Mainova Frankfurt Marathon 
30. Oktober 2016 

Männer 
1. Mark Korir (KEN) 2:06:48 
2. Martyn Kosgei (KEN) 2:07:22 
3. Cybrian Kotut (KEN) 2:07:28 
4. Mark Curtis (USA) 2:11:20 
5. Tadesse Tola (ETH) 2:11:52 
13. Christian Robin (AUT | LC Villach) 2:19:11 
18. Peter Herzog (AUT | LC Saalfelden) 2:21:11 

Frauen 
1. Mamitu Daska (ETH) 2:25:27 
2. Fate Tola (GER) 2:25:42) 
3. Sarah Jebet (KEN) 2:27:07 
4. Lindsay Flanagan (USA) 2:29:28 
5. Charlotte Purdue (GBR) 2:30:04 
23. Katharina Zipser (AUT | SV Rückenwind) 2:45:56 
24. Karin Freitag (AUT | LG Decker Itter) 2:46:18 


VCM News | Text: AM

Im Original hier erschienen: Strahlendes 35. Marathon-Jubiläum in Frankfurt



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    Der Überraschungs-Zweite Martin Kosgey (2:07:22) und Cybrian Kotut (2:07:28) als Dritter machten den kenianischen Dreifachtriumph perfekt. Bei den Frauen steuerte die Frankfurt-Siegerin von 2011 Maitu Daska lange Zeit auf einen sicheren Sieg und einen möglichen neuen Streckenrekord (2:21:01) zu. Am Ende brach die 33-jährige Äthiopierin nach vorherigen Magenproblemen ein und rettete sich in 2:25:27 ins Ziel – kurz vor einer stark laufenden Fate Tola. 

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    Für den Mainova Frankfurt Marathon hatten sich 15.850 Läufer angemeldet. Das ist das zweitbeste Meldeergebnis in der Geschichte der Veranstaltung. Insgesamt bewegte das Ereignis am Rennwochenende in allen Wettbewerben über 27.500 Läufer. Renndirektor Jo Schindler sah „eine schöne Geburtstagsfeier“ und sagte: „Ich sehe die Laufbewegung ungebrochen und es wird noch größer werden.“ Wie umfassend die Stadt Frankfurt den Marathon als Chance und Entwicklungsmotor sieht, drückte Stadtrat Markus Frank: „Wir präsentieren uns mit dem Marathon auf breiter Basis als Stadt der Zukunft.“ 

    Christian Robin erstmals unter 2:20 Stunden und schneller als der Deutsche Meister 

    Sehr erfreuliche Leistungen gab es von Österreichs Läufern in Frankfurt. Christian Robin (LC Villach) erzielte in 2:19:11 Stunden eine neue persönliche Bestzeit. In dem hochklassig besetzten IAAF Gold Label Rennen kam er auf den 13. Platz. Seine alte Bestmarke von 2:22:45 Stunden, die er vor einem Jahr an gleicher Stelle erzielt hatte, verbesserte er deutlich. „Unter 2:20 Stunden war das Ziel, und es ist alles aufgegangen. Es war ein genialer Lauf mit perfekten Bedingungen. Ich konnte bis zum letzten Meter Druck machen. Ich bin überwältigt, weil ich nicht erwartet habe, dass ich so klar unter 2:20 laufen kann“, sagte der als Produktmanager in der IT-Branche voll berufstätige Sportler. 24 Kilometer weit hatte ihm der Wiener Stephan Listabarth als Tempomacher begleitet. 

    Christian Robin, der vom lange Jahre besten österreichischen Marathonläufer Roman Weger trainiert wird, hat heuer bereits im Frühjahr trotz sehr windiger Bedingungen beim Vienna City Marathon mit 2:22:51 Stunden eine starke Leistung gezeigt. Mit 14:58,40 Minuten konnte er Ende Mai in Koblenz eine persönliche Bestleistung über 5000 Meter erzielen. Seine gute Form hat er zuletzt am 2. Oktober bei den Halbmarathon-Staatsmeisterschaften in Salzburg bewiesen, wo er in persönlicher Bestzeit 1:06:59 Stunden hinter Valentin Pfeil den zweiten Platz holte. Spätestens seit diesem Rennen war klar, dass er einen realistischen Angriff auf die Marathonmarke von 2:20 Stunden unternehmen kann. 

    Erstmals vier Österreicher unter 2:20 Stunden in einem Jahr 

    Mit der Leistung von Robin haben erstmals vier österreichische Marathonläufer in einem Jahr die Marke von 2:20 Stunden unterboten. Die weiteren drei sind Edwin Kemboi mit 2:15:47 in Rotterdam, Lemawork Ketema mit 2:16:19 in Hamburg und Valentin Pfeil mit 2:16:37 in Wien. 

    Marathon-Fakt am Rande: Christian Robin war schneller als der Sieger der Deutschen Marathon-Meisterschafften, die im Rahmen der Veranstaltung ausgetragen wurden. Hier holte Marcus Schöfisch aus Leipzig in 2:20:08 den Titel. 

    Mit dem Salzburger Peter Herzog (LC Saalfelden) in 2:21:11 Stunden zeigte auf dem 18. Platz ein weiterer österreichischer Läufer eine starke Leistung in Frankfurt. Die Tirolerin Katharina Zipser (SV Rückenwind) erreichte in 2:45:56 auf Rang 23 eine persönliche Bestzeit. Unmittelbar dahinter kam die mehrfache Marathon-Staatsmeisterin Karin Freitag (LG Decker Itter) auf 2:46:18. 

    Das Männer-Rennen: Mark Korir gewinnt kenianischen Dreikampf 

    Mark Korir, der Sieger des Paris Marathons 2015, setzte sich mit einer Attacke bei Kilometer 37 allein an die Spitze und ließ seinen beiden Landsleuten Martin Kosgey und Cybrian Kotut fortan keine Chance mehr. „Ich habe das Rennen wirklich genossen“, sagte Korir in der Frankfurter Festhalle. Eine achtköpfige Spitzengruppe mit drei Pacemakern hatte die erste Rennhälfte zunächst wie geplant in exakt 63:00 Minuten zurückgelegt. Ab Kilometer 30 war das erfolgreiche Kenia-Trio bereits an der Spitze, zunächst noch gemeinsam mit dem Äthiopier Birhanu Achamie und einem Pacemaker. Mark Korir, der zum engsten Favoritenkreis gezählt hatte, zeigte ein sehr aktives Rennen und konnte sich am Ende klar durchsetzen. Seine Zeit von 2:06:48 Stunden ist die achtbeste Siegerzeit bei einem Marathon im Jahr 2016. 

    Der zweitplatzierte Martin Kosgey jubelte in 2:07:22 über eine neue persönliche Bestzeit. „Ich wusste aus meinem Training, dass ich in besserer Form war als je zuvor. Gleichzeitig bin ich überrascht, dass ich den zweiten Platz erreicht hatte.“ Seine bisherige Bestmarke von 2:09:50 hatte Kosgey in Hannover 2015 erzielt. Cybrian Kotut, der nach seinem Paris-Sieg in 2:07:11 heuer im Frühjahr nun eine weitere hochklassige Marathonleistung zeigte, konnte am Ende nicht ganz mit seinen Laufkollegen mithalten. „Es war alles okay bis Kilometer 35, dann spürte ich eine Muskelverletzung. Aber ich bin sehr glücklich, wieder eine Zeit von 2:07 gelaufen zu sein.“ 

    Das Frauenrennen: Daska rettet sich ins Ziel, Fate Tola als Zweite Deutsche Meisterin 

    Im Frauenrennen liefen zunächst die Äthiopierinnen Mamitu Daska und Sutume Asefa Kebede an der Spitze. Die beiden waren sogar in Richtung des Streckenrekords von 2:21:01 Stunden unterwegs. Nach der Halbmarathonmarke setzte sich Mamitu Daska von Kebede ab. Trotz zwischenzeitlicher Magenprobleme hielt sie ihr Tempo lange hoch und blieb auf Kurs für eine Zeit unter 2:22 Stunden. Ab Kilometer 35 verlor sie jedoch zusehends an Tempo. Gleichzeitig konnte Fate Tola, die VCM-Siegerin von 2011 und 2012, ihr Rennen sehr gut durchziehen und machte Platz um Platz gut. Ab Kilometer 37 lag sie an zweiter Stelle. Sogar die Führende Daska kam in Sichtweite, doch es reichte nicht mehr, um sie einzuholen. Mamitu Daska holte in 2:25:27 entkräftet ihren zweiten Sieg in Frankfurt, Fate Tola wurde lediglich 15 Sekunden dahinter als Deutsche Meisterin gefeiert. „Vom Start weg war es mein Ziel, das Rennen zu gewinnen. Die Magenprobleme haben es sehr hart gemacht“, kommentierte Daska ihren Erfolg. Fate Tola war mit ihrem ersten Marathon als Deutsche hochzufrieden und sagte strahlend: „Ich bin so glücklich, alles ist heute richtig gelaufen. 15 Sekunden schneller hätte ich laufen können, aber ich habe Mamitu Daska nicht gesehen.“ 

    Hinter Fate Tola erreichte Mona Stockhecke als zweitbeste Deutsche das Ziel. In 2:31:30 Stunden landete sie insgesamt auf dem achten Rang und konnte die erhoffte deutliche persönliche Bestzeit schaffen. Rang drei bei den Deutschen Meisterschaften holte sich Triathletin Anne Haug in 2:36:13, die sich eine Spezialisierung auf den Marathonlauf vorstellen kann. 


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    2. Martyn Kosgei (KEN) 2:07:22 
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