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Inbox: Wiener Börse mit Highlights zu 2016 und Ideen für 2017


21.12.2016

Zugemailt von / gefunden bei: Wiener Börse Veröffentlichungen (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Wiener Börse 2016: ATX feiert 25 Jahre mit 13,7 % Rendite, Unternehmensanleihen boomen

Wien, 21. Dezember 2016

n  Allzeit-Hoch bei der Anzahl der ausgeführten Börsenaufträge

n  Corporate Bond-Rekord bei Anzahl und Gesamtvolumen

n  25 Jahre Leitindex ATX: 2016 bringt Anlegern 10,45 % ytd (13,71 % inkl. Dividende)

n  Wiener Börse plant MiFID II konformes IT-Reporting-Service: Approved Publication Arrangement (APA) 

Ein Plus von 10,45 % (13,71 % inkl. Dividende) beim österreichischen Leitindex ATX und Rekorde bei neuen Unternehmensanleihen sowie Transaktionszahlen sind die Highlights des Jahres 2016 an der Wiener Börse. 45 Corporate Bonds mit einem Gesamtvolumen von erstmals über EUR 7,28 Mrd. kamen neu an die Börse. 8,6 Millionen ausgeführte Börsenorders per Mitte Dezember 2016 sorgen für ein Allzeit-Hoch bei Börsenaufträgen. 

„Die Wiener Börse ist klarer Marktführer im Handel mit heimischen Aktien. Sie bietet im Vergleich zu anderen Handelsplattformen die geringsten Handelsspannen und das vollste Auftragsbuch, was sie für Anleger zur günstigsten Börse macht“, sagt Christoph Boschan, neuer CEO der Wiener Börse. Entscheidendes Qualitätskriterium im Aktienhandel ist der kleinste Spread, also eine möglichst kleine Differenz zwischen An- und Verkaufspreisen. Ist der Spread niedrig, ist der Wiederverkauf einer Aktie oder der neuerliche Kauf einer Aktie günstiger. Das unabhängige Analysehaus LiquidMetrix zeigt, in Aktien des österreichischen Leitindex ATX bietet die Wiener Börse einen Spread von rund 13 Basispunkten (1 Basispunkt = 0,01 Prozent).

„Auch international gerät die Wiener Börse verstärkt ins Blickfeld, wie unser Rekordvolumen an ausländischen Anleihen zeigt. Diese Stärken wollen wir weiter ausbauen. Ob im In- oder Ausland: Entscheidend für uns ist, kundenorientiert vorzugehen. Um beispielsweise unsere Kunden von regulatorischen Vorschriften zu entlasten, arbeiten wir an neuen Services, die wir zukünftig anbieten wollen,“ so Boschan mit Blick auf das kommende Jahr.

Höchste Handelsqualität und Liquidität in österreichischen Aktien

Nach dreijährigem Aufwärtstrend (+ 50 % Umsatz 2013 vs. 2015) bei österreichischen Aktienumsätzen blieb das Handelsvolumen an der Wiener Börse heuer stabil. Am umsatzstärksten waren wie auch im Vorjahr die Monate März mit EUR 5,68 Mrd. (2015: EUR 5,69 Mrd.) und Juni mit EUR 5,95 Mrd. (2015: EUR 5,48 Mrd.) Insgesamt beliefen sich die Umsätze an der Wiener Börse bei Beteiligungswerten heuer bis zum 19. Dezember 2016 auf EUR 54,31 Mrd. (1. Jänner 2015 bis 18. Dezember 2015: EUR 57,51 Mrd.). Zahlreiche mitteleuropäische Börsen mussten heuer Umsatzeinbußen im zweistelligen Bereich hinnehmen. (Deutsche Börse - 16,9 %, Warschauer Börse - 14,4 %, BME Spanische Börsen - 15,4 %, Euronext - 15,7 %, SIX Swiss Exchange - 13,7 %; Jänner-November 2016 vs. 2015).

83 % der Aktienumsätze stammen von internationalen Handelsteilnehmern. Nationale und vor allem internationale Großanleger, allen voran aus den USA, Österreich, Großbritannien, Norwegen, Frankreich und Deutschland, sind in ATX prime-Aktien investiert.

Allzeit-Hoch bei ausgeführten Börsenaufträgen und geplante Erweiterung der IT-Services

Mit insgesamt 8,60 Mio. ausgeführten Börsenorders per 16. Dezember 2016 verzeichnet die Wiener Börse heuer ein All-Time-High. Bereits Ende November wurde mit in Summe 8,1 Mio. ausgeführten Aufträgen der Gesamtwert des Jahres 2015 übertroffen und damit ein neuer Rekord erzielt. 2016 verarbeitete das von der Wiener Börse betriebene Handelssystem Xetra® im Tagesdurchschnitt 2,54 Mio. Transaktionen (2015: 2,28 Mio.). Am 24. Juni 2016 wurde erstmals seit 2011 die Schwelle von 4 Mio. eingehenden Transaktionen übertroffen. Die Höchstzahlen bei den Börsengeschäften wurden am 24. und 27. Juni 2016 (BREXIT-Entscheidung) sowie am 10. November 2016 (Woche der Präsidentschaftsentscheidung in den USA) erreicht. 

Ludwig Nießen, als Vorstand der Wiener Börse für den technischen und operativen Betrieb verantwortlich, sagt: „Unsere Systemlandschaft hat in diesem Jahr die permanent wachsenden Anforderungen sehr gut erfüllt. Im kommenden Jahr planen wir daher auch, unsere Dienstleistungen im IT-Bereich weiter auszubauen. Konkret wollen wir Handelsteilnehmern bei der Bewältigung ihrer regulatorischen Erfordernisse unter die Arme greifen und ein neues Service dazu anbieten.“ 

Mit der Einführung von MiFID II treten neue Transparenzanforderungen für den außerbörslichen Handel (OTC) in Kraft, die alle Anlageklassen (Aktien, Anteilsscheine, ETFs, Zertifikate, Anleihen, strukturierte Finanzprodukte, Emissionszertifikate und Derivate) betreffen. Bisher waren nur Aktien umfasst. Die Handelsdaten müssen in Zukunft über ein sogenanntes „Approved Publication Arrangement“ (APA), soweit technisch möglich, auf Echtzeitbasis veröffentlicht werden. Die Wiener Börse plant dazu, ihr bestehendes Reporting-Portfolio zu erweitern.

Leitindex ATX im europäischen Spitzenfeld & österreichische Top Aktien 2016

In seinem 25. Jubiläumsjahr konnte der ATX seine jährliche Durchschnittsrendite von 6 % übertreffen. Im Zeitraum von 1. Jänner bis 16. Dezember 2016 legte der österreichische Leitindex um 10,45 % zu (13,71 % inkl. Dividende). Das ist im europäischen Vergleich ein Spitzenwert, neben Indizes wie dem DAX (+ 6,15 %) oder dem Euro Stoxx (- 0,25 %). Auf das ATX-Jahrestief im Jänner (Year-Low 11.2.2016: 1957,05 Punkte) folgte – nur kurz unterbrochen durch das BREXIT-Votum – eine Aufwärtsrallye. Den Jahreshöchststand erreichte der ATX erst letzte Woche (Year-High: 16.12.2016: 2647,43 Punkte). 

In diesem Jahr gab es bei den größten börsennotierten Unternehmen per 16. Dezember 2016 mehr Gewinner als Verlierer. Im ATX zählten Lenzing AG (+ 66,36 %), Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (+ 49,75 %) und voestalpine AG (+ 35,95 %) zu den Top-Gewinnern. Auch bei STRABAG SE (+ 42,59 %), KTM Industries AG (+ 36,65 %) und Polytec Holding AG (+ 35,38 %) konnten Anleger unter den weiteren prime market-Aktien solide Gewinne erzielen. Per 16. Dezember 2016 beträgt die Marktkapitalisierung der Wiener Börse EUR 95,55 Mrd. Das ist ein Zuwachs von 8,66 % gegenüber dem Vorjahresultimo.

Fremdkapitalaufnahme im Trend

Aktuell sind an der Wiener Börse 90 Aktien von 84 Unternehmen und über 450 Unternehmensanleihen von rund 220 Firmen handelbar (Geregelte Märkte und Dritter Markt). 2016 haben an der Wiener Börse zwei Unternehmen eine Kapitalerhöhung durchgeführt und insgesamt EUR 223 Mio. Eigenkapital aufgenommen. Im Dritten Markt wurden drei Unternehmen in den Handel aufgenommen: GVC Holdings PLC (22. Februar), Dr. Bock Industries AG (14. Juli) und BPG hramba plemenitihkovin d.d., class A shares (10. November). Auf der Fremdkapitalseite kamen bis zum 16. Dezember des Jahres 45 Corporate Bonds mit einem Gesamtvolumen von erstmals über EUR 7,28 Mrd. neu an die Börse. Darunter finden sich 21 Corporate Bonds inländischer Emittenten (EUR 1,43 Mrd.) und 24 Corporate Bonds ausländischer Emittenten (EUR 5,85 Mrd.). Das Jahr 2016 wird damit ein Rekordjahr hinsichtlich Anzahl und Volumen von neuen Unternehmensanleihen. 2015 wurden 36 Corporate Bonds mit einem Emissionsvolumen von über EUR 5,3 Mrd. an die Wiener Börse gebracht. Davon allein EUR 3 Mrd. von ausländischen Emittenten.

„Niedrigzinszeiten wie derzeit halten Unternehmen nicht von der Börse ab, sie begeben nur keine neuen Aktien, sondern bevorzugen Anleihen. In diesem Bereich wird der Kurszettel deutlich länger,“ sagt Börsen-CEO Boschan. „Was die Börsenkapitalisierung betrifft, liegt Österreich aber mit 26 % des BIP weit hinter dem Durchschnitt der Eurozone mit 59 %. Ich wünsche mir, dass Österreich in die gehobene Mittelklasse aufsteigt und, dass alle heimischen Stakeholder gemeinsam mit der Wiener Börse auf dieses Ziel hinarbeiten.“

Ludwig Nießen CTO und COO Wiener Börse AG, Christoph Neumayer Generalsekretär Industriellenvereinigung und Christoph Boschan CEO Wienr Börse © Wiener Börse AG/APA-Fotoservice/Tanzer



Aktien auf dem Radar:Polytec Group, Palfinger, Immofinanz, Warimpex, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, Rosgix, Verbund, RBI, Porr, Frequentis, Addiko Bank, AT&S, Cleen Energy, Gurktaler AG Stamm, SBO, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Marinomed Biotech, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, FACC, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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    n  Allzeit-Hoch bei der Anzahl der ausgeführten Börsenaufträge

    n  Corporate Bond-Rekord bei Anzahl und Gesamtvolumen

    n  25 Jahre Leitindex ATX: 2016 bringt Anlegern 10,45 % ytd (13,71 % inkl. Dividende)

    n  Wiener Börse plant MiFID II konformes IT-Reporting-Service: Approved Publication Arrangement (APA) 

    Ein Plus von 10,45 % (13,71 % inkl. Dividende) beim österreichischen Leitindex ATX und Rekorde bei neuen Unternehmensanleihen sowie Transaktionszahlen sind die Highlights des Jahres 2016 an der Wiener Börse. 45 Corporate Bonds mit einem Gesamtvolumen von erstmals über EUR 7,28 Mrd. kamen neu an die Börse. 8,6 Millionen ausgeführte Börsenorders per Mitte Dezember 2016 sorgen für ein Allzeit-Hoch bei Börsenaufträgen. 

    „Die Wiener Börse ist klarer Marktführer im Handel mit heimischen Aktien. Sie bietet im Vergleich zu anderen Handelsplattformen die geringsten Handelsspannen und das vollste Auftragsbuch, was sie für Anleger zur günstigsten Börse macht“, sagt Christoph Boschan, neuer CEO der Wiener Börse. Entscheidendes Qualitätskriterium im Aktienhandel ist der kleinste Spread, also eine möglichst kleine Differenz zwischen An- und Verkaufspreisen. Ist der Spread niedrig, ist der Wiederverkauf einer Aktie oder der neuerliche Kauf einer Aktie günstiger. Das unabhängige Analysehaus LiquidMetrix zeigt, in Aktien des österreichischen Leitindex ATX bietet die Wiener Börse einen Spread von rund 13 Basispunkten (1 Basispunkt = 0,01 Prozent).

    „Auch international gerät die Wiener Börse verstärkt ins Blickfeld, wie unser Rekordvolumen an ausländischen Anleihen zeigt. Diese Stärken wollen wir weiter ausbauen. Ob im In- oder Ausland: Entscheidend für uns ist, kundenorientiert vorzugehen. Um beispielsweise unsere Kunden von regulatorischen Vorschriften zu entlasten, arbeiten wir an neuen Services, die wir zukünftig anbieten wollen,“ so Boschan mit Blick auf das kommende Jahr.

    Höchste Handelsqualität und Liquidität in österreichischen Aktien

    Nach dreijährigem Aufwärtstrend (+ 50 % Umsatz 2013 vs. 2015) bei österreichischen Aktienumsätzen blieb das Handelsvolumen an der Wiener Börse heuer stabil. Am umsatzstärksten waren wie auch im Vorjahr die Monate März mit EUR 5,68 Mrd. (2015: EUR 5,69 Mrd.) und Juni mit EUR 5,95 Mrd. (2015: EUR 5,48 Mrd.) Insgesamt beliefen sich die Umsätze an der Wiener Börse bei Beteiligungswerten heuer bis zum 19. Dezember 2016 auf EUR 54,31 Mrd. (1. Jänner 2015 bis 18. Dezember 2015: EUR 57,51 Mrd.). Zahlreiche mitteleuropäische Börsen mussten heuer Umsatzeinbußen im zweistelligen Bereich hinnehmen. (Deutsche Börse - 16,9 %, Warschauer Börse - 14,4 %, BME Spanische Börsen - 15,4 %, Euronext - 15,7 %, SIX Swiss Exchange - 13,7 %; Jänner-November 2016 vs. 2015).

    83 % der Aktienumsätze stammen von internationalen Handelsteilnehmern. Nationale und vor allem internationale Großanleger, allen voran aus den USA, Österreich, Großbritannien, Norwegen, Frankreich und Deutschland, sind in ATX prime-Aktien investiert.

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    Mit insgesamt 8,60 Mio. ausgeführten Börsenorders per 16. Dezember 2016 verzeichnet die Wiener Börse heuer ein All-Time-High. Bereits Ende November wurde mit in Summe 8,1 Mio. ausgeführten Aufträgen der Gesamtwert des Jahres 2015 übertroffen und damit ein neuer Rekord erzielt. 2016 verarbeitete das von der Wiener Börse betriebene Handelssystem Xetra® im Tagesdurchschnitt 2,54 Mio. Transaktionen (2015: 2,28 Mio.). Am 24. Juni 2016 wurde erstmals seit 2011 die Schwelle von 4 Mio. eingehenden Transaktionen übertroffen. Die Höchstzahlen bei den Börsengeschäften wurden am 24. und 27. Juni 2016 (BREXIT-Entscheidung) sowie am 10. November 2016 (Woche der Präsidentschaftsentscheidung in den USA) erreicht. 

    Ludwig Nießen, als Vorstand der Wiener Börse für den technischen und operativen Betrieb verantwortlich, sagt: „Unsere Systemlandschaft hat in diesem Jahr die permanent wachsenden Anforderungen sehr gut erfüllt. Im kommenden Jahr planen wir daher auch, unsere Dienstleistungen im IT-Bereich weiter auszubauen. Konkret wollen wir Handelsteilnehmern bei der Bewältigung ihrer regulatorischen Erfordernisse unter die Arme greifen und ein neues Service dazu anbieten.“ 

    Mit der Einführung von MiFID II treten neue Transparenzanforderungen für den außerbörslichen Handel (OTC) in Kraft, die alle Anlageklassen (Aktien, Anteilsscheine, ETFs, Zertifikate, Anleihen, strukturierte Finanzprodukte, Emissionszertifikate und Derivate) betreffen. Bisher waren nur Aktien umfasst. Die Handelsdaten müssen in Zukunft über ein sogenanntes „Approved Publication Arrangement“ (APA), soweit technisch möglich, auf Echtzeitbasis veröffentlicht werden. Die Wiener Börse plant dazu, ihr bestehendes Reporting-Portfolio zu erweitern.

    Leitindex ATX im europäischen Spitzenfeld & österreichische Top Aktien 2016

    In seinem 25. Jubiläumsjahr konnte der ATX seine jährliche Durchschnittsrendite von 6 % übertreffen. Im Zeitraum von 1. Jänner bis 16. Dezember 2016 legte der österreichische Leitindex um 10,45 % zu (13,71 % inkl. Dividende). Das ist im europäischen Vergleich ein Spitzenwert, neben Indizes wie dem DAX (+ 6,15 %) oder dem Euro Stoxx (- 0,25 %). Auf das ATX-Jahrestief im Jänner (Year-Low 11.2.2016: 1957,05 Punkte) folgte – nur kurz unterbrochen durch das BREXIT-Votum – eine Aufwärtsrallye. Den Jahreshöchststand erreichte der ATX erst letzte Woche (Year-High: 16.12.2016: 2647,43 Punkte). 

    In diesem Jahr gab es bei den größten börsennotierten Unternehmen per 16. Dezember 2016 mehr Gewinner als Verlierer. Im ATX zählten Lenzing AG (+ 66,36 %), Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (+ 49,75 %) und voestalpine AG (+ 35,95 %) zu den Top-Gewinnern. Auch bei STRABAG SE (+ 42,59 %), KTM Industries AG (+ 36,65 %) und Polytec Holding AG (+ 35,38 %) konnten Anleger unter den weiteren prime market-Aktien solide Gewinne erzielen. Per 16. Dezember 2016 beträgt die Marktkapitalisierung der Wiener Börse EUR 95,55 Mrd. Das ist ein Zuwachs von 8,66 % gegenüber dem Vorjahresultimo.

    Fremdkapitalaufnahme im Trend

    Aktuell sind an der Wiener Börse 90 Aktien von 84 Unternehmen und über 450 Unternehmensanleihen von rund 220 Firmen handelbar (Geregelte Märkte und Dritter Markt). 2016 haben an der Wiener Börse zwei Unternehmen eine Kapitalerhöhung durchgeführt und insgesamt EUR 223 Mio. Eigenkapital aufgenommen. Im Dritten Markt wurden drei Unternehmen in den Handel aufgenommen: GVC Holdings PLC (22. Februar), Dr. Bock Industries AG (14. Juli) und BPG hramba plemenitihkovin d.d., class A shares (10. November). Auf der Fremdkapitalseite kamen bis zum 16. Dezember des Jahres 45 Corporate Bonds mit einem Gesamtvolumen von erstmals über EUR 7,28 Mrd. neu an die Börse. Darunter finden sich 21 Corporate Bonds inländischer Emittenten (EUR 1,43 Mrd.) und 24 Corporate Bonds ausländischer Emittenten (EUR 5,85 Mrd.). Das Jahr 2016 wird damit ein Rekordjahr hinsichtlich Anzahl und Volumen von neuen Unternehmensanleihen. 2015 wurden 36 Corporate Bonds mit einem Emissionsvolumen von über EUR 5,3 Mrd. an die Wiener Börse gebracht. Davon allein EUR 3 Mrd. von ausländischen Emittenten.

    „Niedrigzinszeiten wie derzeit halten Unternehmen nicht von der Börse ab, sie begeben nur keine neuen Aktien, sondern bevorzugen Anleihen. In diesem Bereich wird der Kurszettel deutlich länger,“ sagt Börsen-CEO Boschan. „Was die Börsenkapitalisierung betrifft, liegt Österreich aber mit 26 % des BIP weit hinter dem Durchschnitt der Eurozone mit 59 %. Ich wünsche mir, dass Österreich in die gehobene Mittelklasse aufsteigt und, dass alle heimischen Stakeholder gemeinsam mit der Wiener Börse auf dieses Ziel hinarbeiten.“

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