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DAX versucht den Ausbruch - US-Daten nähren Konjunktursorgen (Jochen Stanzl)

Bild: © www.shutterstock.com, DAX, Kurszettel, rot, grün http://www.shutterstock.com/de/pic-361977842/stock-photo-n...

Autor:
Jochen Stanzl

Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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31.05.2017, 1908 Zeichen

Wenn auch nur innerhalb der bekannten Handelsspanne, aber immerhin kam heute etwas Bewegung in den deutschen Aktienmarkt. Am Vormittag beruhigte noch eine wieder stärker zurückkommende Inflation in der Eurozone die Gemüter derjenigen, die Angst vor einer zu schnellen Normalisierung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank haben. Mit einem Anstieg von nur noch 1,4 Prozent entfernt sich die Teuerungsrate wieder mehr vom Inflationsziel der EZB bei zwei Prozent. Der Deutsche Aktienindex testete daraufhin die obere Grenze der Seitwärtsspanne bei 12.700 Punkten. 

Am Nachmittag dann aber wurde der Einkaufsmanager-Index aus der Region Chicago veröffentlicht. Dieser lag mit nur 55,2 Punkten deutlich unter der Erwartung von 57 Punkten. Die Zahl reiht sich in die wachsende Liste von schwachen US-Wirtschaftsdaten ein, die bedeuten könnten, dass das maue US-Wachstum im ersten Quartal nicht nur eine Delle, sondern den Beginn eines Abschwungs gewesen sein könnte. Trumps „Amerika zuerst“ könnte am Ende dazu führen, dass die USA als erstes in einen Abschwung gehen, und nicht wie vom Präsidenten gewollt in einen Wirtschaftsboom. Wenn Amerika sich abkapselt und auf Gespräche Anfeindungen folgen, werden am Ende alle weniger davon haben. Es kann sein, dass die Börsen diesen Realitäten gegenüber bisher zu wenig Aufmerksamkeit gezollt haben.

Auch im einseitig aufgekündigten Klimaabkommen spiegelt sich die zunehmende Isolierung der USA gegenüber China und Europa wider. In der Tatsache, dass die Autoaktien im Deutschen Aktienindex heute zu den Schlusslichtern zählen, lässt sich bereits ablesen, dass Anleger konkrete geschäftsschädigende Auswirkungen des wankelmütigen US-Präsidenten befürchten. Erneut scheiterte der DAX damit an dem Versuch, den Widerstand bei 12.700 Punkten zu brechen. Damit ist ein Signal gesetzt, dass die Schaukelbörse der vergangenen Wochen weiterhin der Modus Operandi sein wird.


(31.05.2017)

Disclaimer:
Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben.

Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.

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