06.11.2017
Zugemailt von / gefunden bei: ifo (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Das ifo Wirtschaftsklima Euroraum hat einen neuen Höchstwert erreicht. Im vierten Quartal verbesserte es sich von 35,2 auf 37,0 Saldenpunkte. Das war der beste Wert seit Herbst 2000. Die Experten schätzten die Lage deutlich besser ein. Jedoch trübten sich die Erwartungen leicht ein. Demnach wird sich der Aufschwung im Euroraum in den kommenden Monaten fortsetzen. Allerdings dürfte sich das Tempo des aktuellen Aufschwungs etwas abschwächen.
In fast allen großen Ländern des Euroraums schätzten die Experten die Lage besser ein. In Frankreich notierte der Saldo aus positiven und negativen Bewertungen erstmals seit dem dritten Quartal 2007 wieder über null. Die Experten in den Niederlanden beurteilten die Lage nun fast einstimmig als gut. Nur in Deutschland wurde die sehr gute Stimmung etwas nach unten korrigiert. Der leichte Rückgang der Erwartungen geht vor allem auf Spanien und Österreich zurück. Für Italien hingegen hellten sich die Konjunkturaussichten deutlich auf. Die Prognosen der Experten für die diesjährige Inflationsrate im Euroraum insgesamt bleiben unverändert bei 1,5 Prozent. Mittelfristig (im Jahr 2021) sehen die Experten die Inflationsrate weiterhin fest verankert bei 2,1 Prozent.
Mit dem sich aufhellenden Konjunkturbild vertrauten die Experten wieder verstärkt der Politik ihrer jeweiligen Regierung. Sie bezeichneten politische Instabilität und Korruption deutlicher seltener als wirtschaftliches Problem. Das galt allerdings nicht für Spanien, wo nun fast alle Experten die politische Lage für problematisch halten. Im Euroraum bewerteten immer weniger Experten die Nachfrage als unzureichend. Problematisch für sie blieben jedoch fehlende Innovationen, ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften sowie eine stärkere Einkommensungleichheit.
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Aktien auf dem Radar:VIG, Austriacard Holdings AG, Amag, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, Addiko Bank, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, DO&CO, Erste Group, Rosgix, EVN, voestalpine, Agrana, FACC, Frequentis, Kapsch TrafficCom, Palfinger, Semperit, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Mayr-Melnhof, AT&S, CPI Europe AG, Österreichische Post, RHI Magnesita, Telekom Austria.
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06.11.2017, 2314 Zeichen
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Das ifo Wirtschaftsklima Euroraum hat einen neuen Höchstwert erreicht. Im vierten Quartal verbesserte es sich von 35,2 auf 37,0 Saldenpunkte. Das war der beste Wert seit Herbst 2000. Die Experten schätzten die Lage deutlich besser ein. Jedoch trübten sich die Erwartungen leicht ein. Demnach wird sich der Aufschwung im Euroraum in den kommenden Monaten fortsetzen. Allerdings dürfte sich das Tempo des aktuellen Aufschwungs etwas abschwächen.
In fast allen großen Ländern des Euroraums schätzten die Experten die Lage besser ein. In Frankreich notierte der Saldo aus positiven und negativen Bewertungen erstmals seit dem dritten Quartal 2007 wieder über null. Die Experten in den Niederlanden beurteilten die Lage nun fast einstimmig als gut. Nur in Deutschland wurde die sehr gute Stimmung etwas nach unten korrigiert. Der leichte Rückgang der Erwartungen geht vor allem auf Spanien und Österreich zurück. Für Italien hingegen hellten sich die Konjunkturaussichten deutlich auf. Die Prognosen der Experten für die diesjährige Inflationsrate im Euroraum insgesamt bleiben unverändert bei 1,5 Prozent. Mittelfristig (im Jahr 2021) sehen die Experten die Inflationsrate weiterhin fest verankert bei 2,1 Prozent.
Mit dem sich aufhellenden Konjunkturbild vertrauten die Experten wieder verstärkt der Politik ihrer jeweiligen Regierung. Sie bezeichneten politische Instabilität und Korruption deutlicher seltener als wirtschaftliches Problem. Das galt allerdings nicht für Spanien, wo nun fast alle Experten die politische Lage für problematisch halten. Im Euroraum bewerteten immer weniger Experten die Nachfrage als unzureichend. Problematisch für sie blieben jedoch fehlende Innovationen, ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften sowie eine stärkere Einkommensungleichheit.
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