03.03.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die globalen Leitindizes tendierten in der vergangenen Woche wenig verändert. Der Weltaktienindex der entwickelten Märkte schwächte sich um 0,1% ab, der globale Schwellenländerindex legte hingegen um 0,5% zu.
Die relative Stärke der Emerging Markets hält weiter an. Der nachstehende Chart zeigt den Performancevergleich zu den entwickelten Märkten seit Jahresbeginn.
Die relative Stärke der Schwellenländer-Indizes wird durch ein hohes erwartetes Gewinnwachstum der Unternehmen in diesem Jahr unterstützt. Die aktuelle Konsensus-Schätzung geht von einer Steigerung der Gewinne/Aktie 2018e um +18,6% aus. Auch für 2019 wird ein starker Anstieg um +12,9% erwartet.
Auffallend ist die anhaltende relative Schwäche der europäischen Aktienindizes versus der US-Indizes. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass heuer das erwartete Gewinnwachstum für US-Unternehmen voraussichtlich wesentlich höher ausfallen wird als das Gewinnwachstum europäischer Firmen. Der Konsensus-Forecast geht für US-Unternehmen von einer Gewinnsteigerung/Aktie um 24,1% aus, während europäische Unter- nehmen die Gewinne/Aktie 2018 voraussichtlich um 9,3% steigern werden. Dieser Unterschied ist signifikant. Das Gewinnwachstum europäischer Unternehmen ist somit voraussichtlich auch geringer als jenes der Emerging Markets. Die angekündigte Einführung von Zöllen für verschiedene Produkte (Stahl, Aluminium) durch die USA ist ein weiterer Faktor, der die Investoren hinsichtlich europäischer Aktien verunsichert. Diese Situation ist negativ. Somit sollte mit einem Anstieg der Volatilität der europäischen Indizes gerechnet werden.
Anheuser Busch Inbev (Halten)
Der Hersteller alkoholischer Getränke (u.a. mit den Marken Budweiser, Becks, Bacardi) erzielte im letzten Geschäftsjahr ein organisches Umsatzwachstum von +8%. Der Gesamtumsatz stieg von USD 45,7 Mrd. auf USD 56,4 Mrd. Einen großen Umsatzanstieg erzielte der Konzern in Afrika (ohne Südafrika ca. +20%). Der Konzern baut derzeit eine zusätzliche Produktionsstätte in Nigeria, die bereits heuer in Betrieb gehen wird. Der Nettogewinn erhöhte sich von USD 1,2 Mrd. auf USD 8 Mrd. Das Ergebnis lag über den Markterwartungen.
Ausblick Globale Aktien:
Wir erwarten in der kommenden Woche eine moderate Abschwächung an den globalen Aktienmärkten. Wie schon in den Wochen zuvor dürften die Emerging Markets die entwickelten Märkte outperformen bzw. die US Indizes eine relative Stärke gegenüber den europäischen Leitindizes aufweisen.
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moderate_abschwachung_an_den_globalen_aktienmarkten_erwartet
Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Strabag, CA Immo, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, Kapsch TrafficCom, ATX TR, S Immo, AT&S, Rosgix, RBI, ATX, ATX Prime, FACC, Marinomed Biotech, Erste Group, Polytec Group, Agrana, EuroTeleSites AG, Gurktaler AG Stamm, Gurktaler AG VZ, Immofinanz, Semperit, Oberbank AG Stamm, Lenzing, Amag, EVN, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)198365
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Sportradar
Sportradar ist ein Technologieunternehmen, das Erlebnisse für Sportfans schafft. Das 2001 gegründete Unternehmen ist an der Schnittstelle zwischen Sport-, Medien- und Wettbranche gut positioniert und bietet Sportverbänden, Medien und Sportwettanbietern eine Reihe von Lösungen, die sie unterstützen, ihr Geschäft auszubauen. Sportradar beschäftigt mehr als 2.300 Vollzeitmitarbeiter in 19 Ländern auf der ganzen Welt.
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03.03.2018, 3870 Zeichen
03.03.2018
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die globalen Leitindizes tendierten in der vergangenen Woche wenig verändert. Der Weltaktienindex der entwickelten Märkte schwächte sich um 0,1% ab, der globale Schwellenländerindex legte hingegen um 0,5% zu.
Die relative Stärke der Emerging Markets hält weiter an. Der nachstehende Chart zeigt den Performancevergleich zu den entwickelten Märkten seit Jahresbeginn.
Die relative Stärke der Schwellenländer-Indizes wird durch ein hohes erwartetes Gewinnwachstum der Unternehmen in diesem Jahr unterstützt. Die aktuelle Konsensus-Schätzung geht von einer Steigerung der Gewinne/Aktie 2018e um +18,6% aus. Auch für 2019 wird ein starker Anstieg um +12,9% erwartet.
Auffallend ist die anhaltende relative Schwäche der europäischen Aktienindizes versus der US-Indizes. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass heuer das erwartete Gewinnwachstum für US-Unternehmen voraussichtlich wesentlich höher ausfallen wird als das Gewinnwachstum europäischer Firmen. Der Konsensus-Forecast geht für US-Unternehmen von einer Gewinnsteigerung/Aktie um 24,1% aus, während europäische Unter- nehmen die Gewinne/Aktie 2018 voraussichtlich um 9,3% steigern werden. Dieser Unterschied ist signifikant. Das Gewinnwachstum europäischer Unternehmen ist somit voraussichtlich auch geringer als jenes der Emerging Markets. Die angekündigte Einführung von Zöllen für verschiedene Produkte (Stahl, Aluminium) durch die USA ist ein weiterer Faktor, der die Investoren hinsichtlich europäischer Aktien verunsichert. Diese Situation ist negativ. Somit sollte mit einem Anstieg der Volatilität der europäischen Indizes gerechnet werden.
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Ausblick Globale Aktien:
Wir erwarten in der kommenden Woche eine moderate Abschwächung an den globalen Aktienmärkten. Wie schon in den Wochen zuvor dürften die Emerging Markets die entwickelten Märkte outperformen bzw. die US Indizes eine relative Stärke gegenüber den europäischen Leitindizes aufweisen.
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