21.03.2018
Zugemailt von / gefunden bei: FMA (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Österreichs Versicherungsunternehmen haben im 4. Quartal 2017 ein Prämienvolumen von 3,91 Mrd. verbucht, das entspricht einer Erhöhung von +0,55% im Vergleich zum 4. Quartal 2016. Im Gesamtjahr 2017 betrug das Prämienvolumen 16,98 Mrd., was eine Steigerung von 0,36% gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Dies geht aus dem heute von der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) veröffentlichten Bericht über das 4. Quartal der österreichischen Versicherungswirtschaft hervor.
Das Prämienvolumen setzte sich im 4. Quartal 2017 aus Einnahmen von 1,87 Mrd. in der Schaden- und Unfallversicherung (+3,00%), 1,51 Mrd. in der Lebensversicherung (-3,32%) sowie 530 Mio. in der Krankenversicherung (+3,63%) zusammen.
Auch im Gesamtjahr 2017 wurde das Prämienvolumen durch ein Minus von 5,07% auf 5,73 Mrd. in der Lebensversicherung reduziert. In den Sparten Schaden- und Unfallversicherung sowie Krankenversicherung konnte ein Plus von 3,27% auf 9,11 Mrd. bzw. von 3,77% auf 2,13 Mrd. erwirtschaftet werden.
Im Vergleich zu 2016 zeigte das versicherungstechnische Ergebnis im Gesamtjahr 2017 eine Erhöhung um 3,75%, beim Finanzergebnis war eine Verringerung um -7,74% festzustellen. Dies führte zu einer Abnahme von 12,02% im Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 1,24 Mrd.
Die Summe aller Assets zu Marktwerten (exklusive Kapitalanlagen der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung) lag Ende 2017 bei 108,98 Mrd., um -0,67% oder - 730 Mio. unter dem Wert zum Jahresende 2016.
Die stillen Nettoreserven (Saldo aus stillen Reserven und stillen Lasten) betrugen zum Ende des 4. Quartals 2017 21,88 Mrd. und lagen damit um + 0,13% über dem Wert Ende des Vorquartals. Im Vergleich zum Jahresultimo 2016 haben sie um 963 Mio. oder - 4,2% abgenommen.
Die Kernaktienquote (d.h. Aktien notiert, Aktienfonds, Aktienrisiko in gemischten Fonds) erhöhte sich im 4. Quartal 2017 gegenüber dem Vorquartal von 4,03% auf 4,11%. Die erweiterte Aktienquote, das heißt zusätzlich nicht notierte Aktien (inkl. Beteiligungen), strukturierte Schuldverschreibungen ohne Kapitalgarantie und Darlehen ohne Kapitalgarantie, reduzierte sich von 15,87% auf 15,09%.
Im Hinblick auf die neuen Solvabilitätsanforderungen gemäß Versicherungsaufsichtsgesetz 2016, welche von den Unternehmen seit 1.1.2016 einzuhalten sind, zeigt sich, dass mehr als die Hälfte aller Versicherungsunternehmen einen SCR-Solvabilitätsgrad von über 240% vorweisen konnte; das heißt, mehr als doppelt so hohe Eigenmittel als notwendig besaßen. Die "Solvency Capital Requirement - SCR" misst, ob das Versicherungsunternehmen mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,5% innerhalb der nächsten zwölf Monate, unvorhergesehene Verluste auffangen und seinen Verpflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern nachkommen kann. Der MCR-Solvabilitätsgrad lag bei rund der Hälfte der Versicherungsunternehmen sogar im Bereich von 557% bis 955%. Die Mindestkapitalanforderung MCR (Minimum Capital Requirement) gibt das Mindestausmaß der Eigenmittel an, die das Versicherungsunternehmen jedenfalls und zu jeder Zeit halten muss.
10399
heimische_versicherer_mit_geringerem_ergebnis
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Andritz, Palfinger, voestalpine, Zumtobel, Lenzing, DO&CO, Mayr-Melnhof, Österreichische Post, Wienerberger, AMS, CA Immo, Uniqa, Telekom Austria, Strabag, VIG, BKS Bank Stamm, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Linz Textil Holding, Verbund, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Bawag, Siemens, Flughafen Wien, Marinomed Biotech, Hannover Rück, E.ON , Siemens.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)199684
inbox_heimische_versicherer_mit_geringerem_ergebnis
BNP Paribas
BNP Paribas ist eine führende europäische Bank mit internationaler Reichweite. Sie ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon über 146.000 in Europa. BNP Paribas ist in vielen Bereichen Marktführer oder besetzt Schlüsselpositionen am Markt und gehört weltweit zu den kapitalstärksten Banken.
>> Besuchen Sie 65 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien
21.03.2018, 5212 Zeichen
21.03.2018
Zugemailt von / gefunden bei: FMA (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Österreichs Versicherungsunternehmen haben im 4. Quartal 2017 ein Prämienvolumen von 3,91 Mrd. verbucht, das entspricht einer Erhöhung von +0,55% im Vergleich zum 4. Quartal 2016. Im Gesamtjahr 2017 betrug das Prämienvolumen 16,98 Mrd., was eine Steigerung von 0,36% gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Dies geht aus dem heute von der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) veröffentlichten Bericht über das 4. Quartal der österreichischen Versicherungswirtschaft hervor.
Das Prämienvolumen setzte sich im 4. Quartal 2017 aus Einnahmen von 1,87 Mrd. in der Schaden- und Unfallversicherung (+3,00%), 1,51 Mrd. in der Lebensversicherung (-3,32%) sowie 530 Mio. in der Krankenversicherung (+3,63%) zusammen.
Auch im Gesamtjahr 2017 wurde das Prämienvolumen durch ein Minus von 5,07% auf 5,73 Mrd. in der Lebensversicherung reduziert. In den Sparten Schaden- und Unfallversicherung sowie Krankenversicherung konnte ein Plus von 3,27% auf 9,11 Mrd. bzw. von 3,77% auf 2,13 Mrd. erwirtschaftet werden.
Im Vergleich zu 2016 zeigte das versicherungstechnische Ergebnis im Gesamtjahr 2017 eine Erhöhung um 3,75%, beim Finanzergebnis war eine Verringerung um -7,74% festzustellen. Dies führte zu einer Abnahme von 12,02% im Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 1,24 Mrd.
Die Summe aller Assets zu Marktwerten (exklusive Kapitalanlagen der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung) lag Ende 2017 bei 108,98 Mrd., um -0,67% oder - 730 Mio. unter dem Wert zum Jahresende 2016.
Die stillen Nettoreserven (Saldo aus stillen Reserven und stillen Lasten) betrugen zum Ende des 4. Quartals 2017 21,88 Mrd. und lagen damit um + 0,13% über dem Wert Ende des Vorquartals. Im Vergleich zum Jahresultimo 2016 haben sie um 963 Mio. oder - 4,2% abgenommen.
Die Kernaktienquote (d.h. Aktien notiert, Aktienfonds, Aktienrisiko in gemischten Fonds) erhöhte sich im 4. Quartal 2017 gegenüber dem Vorquartal von 4,03% auf 4,11%. Die erweiterte Aktienquote, das heißt zusätzlich nicht notierte Aktien (inkl. Beteiligungen), strukturierte Schuldverschreibungen ohne Kapitalgarantie und Darlehen ohne Kapitalgarantie, reduzierte sich von 15,87% auf 15,09%.
Im Hinblick auf die neuen Solvabilitätsanforderungen gemäß Versicherungsaufsichtsgesetz 2016, welche von den Unternehmen seit 1.1.2016 einzuhalten sind, zeigt sich, dass mehr als die Hälfte aller Versicherungsunternehmen einen SCR-Solvabilitätsgrad von über 240% vorweisen konnte; das heißt, mehr als doppelt so hohe Eigenmittel als notwendig besaßen. Die "Solvency Capital Requirement - SCR" misst, ob das Versicherungsunternehmen mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,5% innerhalb der nächsten zwölf Monate, unvorhergesehene Verluste auffangen und seinen Verpflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern nachkommen kann. Der MCR-Solvabilitätsgrad lag bei rund der Hälfte der Versicherungsunternehmen sogar im Bereich von 557% bis 955%. Die Mindestkapitalanforderung MCR (Minimum Capital Requirement) gibt das Mindestausmaß der Eigenmittel an, die das Versicherungsunternehmen jedenfalls und zu jeder Zeit halten muss.
10399
heimische_versicherer_mit_geringerem_ergebnis
Was noch interessant sein dürfte:
Inbox: Blackrock hat bei Buwog reduziert
Inbox: RHI Magnesita zahlt Dividende von 0,75 Euro je Aktie
Inbox: SBO steigert Ergebnis deutlich und zahlt 0,5 Euro Dividende
BSN Watchlist detailliert: Ballard Power Systems mit 9,29% auf 3,53
Hello bank! 100 detailliert: bet-at-home.com 6 Tage im Minus (23,58% Verlust)
Inbox: Atrium mit höherem Ergebnis und millionenschwerer Neuentwicklungspipeline
Inbox: Eyemaxx will sich über Anleihe bis zu 30 Mio. Euro holen
Inbox: Erste hält weniger Immofinanz
Inbox: FMA verhängt saftige Strafe gegen Hypo Vorarlberg
ABC Audio Business Chart #35: Diversifikation und Ausreisserjahre (Josef Obergantschnig)
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Andritz, Palfinger, voestalpine, Zumtobel, Lenzing, DO&CO, Mayr-Melnhof, Österreichische Post, Wienerberger, AMS, CA Immo, Uniqa, Telekom Austria, Strabag, VIG, BKS Bank Stamm, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Linz Textil Holding, Verbund, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Bawag, Siemens, Flughafen Wien, Marinomed Biotech, Hannover Rück, E.ON , Siemens.
BNP Paribas
BNP Paribas ist eine führende europäische Bank mit internationaler Reichweite. Sie ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon über 146.000 in Europa. BNP Paribas ist in vielen Bereichen Marktführer oder besetzt Schlüsselpositionen am Markt und gehört weltweit zu den kapitalstärksten Banken.
>> Besuchen Sie 65 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A324Y6 | |
AT0000A2B709 | |
AT0000A32QH9 |
Wiener Börse Plausch S4/18: Bösester Vormittag seit 1.3.2022, warum Bawag am meisten verliert, 6B47-Stadtquartiere-Fonds
Die Wiener Börse Pläusche sind ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Bör...
Axel Hütte
London, Photographien 1982-1984
1993
Schirmer / Mosel
Werner Amann
Kein Morgen
2022
Spector Books
Julieta Averbuj
El juego de la madalena
2022
Fuego Books
Shōji Ueda
Children the Year Around (植田 正治 童暦 映像の現代3)
1971
Chuo-koron-sha