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11.01.2019, 8209 Zeichen

Vienna Autoshow und Ferienmesse 2019. Am Donnerstag, 10.1.19, habe ich mir die diesjährige Vienna Autoshow und Ferienmesse angeschaut und gebe meinen natürlich subjektiven, jedenfalls aber unbeeinflussten Eindruck weiter, mein Eindruck muss sich nicht mit den Berichten anderer Medien und auch nicht mit den Eindrücken meiner Leser decken, ich schaue ja nicht unbedingt nur auf das offiziell Wesentliche.

Das Personal von der Messe selbst war ausnahmslos höflich und zuvorkommend, die Warteschlangen bei den Kassen waren heuer allesamt kurz, es ging sehr rasch, und wenn jemand sein Onlineticket vergessen oder verloren hatte, wurde es binnen weniger Sekunden nachgedruckt. Es gab ausreichend Toiletten, sie waren sauber, genauso wie auch sonst alles. Eine kleine negative Anmerkung: An mehreren Orten in den Hallen war unangenehm starker Zigarettenrauch zu spüren, möglicherweise wird in manchen Kojen geraucht, der Rauch lässt sich nicht durch undichte Bretterwände aufhalten. Klar erkennbar jedenfalls war, dass Rauch von den Raucherplätzen an den Türen im Freien in die Gänge zieht. Eine größere negative Anmerkung: Es fehlen Plätze zum Sitzen und Ausruhen. Man kann sich ja nicht einfach auf Sitzplätze an den Ständen setzen, wenn man nicht eingeladen ist. Zumal viele Stände gut umzäunt sind, sodass wirklich nur geladene Gäste hinein gelangen können. Draußen am Hauptgang gibt es einige Sitzgelegenheiten, aber der Weg dorthin ist weit, und selbst dort war schnell alles besetzt, die Leute haben sogar die Transportwagerln als Sitzgelegenheiten okkupiert.

Ein Ärgernis auf der Autoshow ist, dass man gerade die sehenswertesten Autos nicht aus der Nähe besichtigen kann, sie sind eingezäunt. Da kann ich die Autos genauso gut auf Prospekten oder im Internet anschauen und muss nicht auf eine Autoshow gehen. Und einige schöne Autos, denen man nahe kommen kann, sind nur Prototypen, man kann sie nicht erwerben. Erstmals war der chinesische Hersteller ZhiDou vertreten. Das war zumindest interessant, wenn auch ernüchternd, die E-Autos entsprechen optisch eher noch nicht dem, was Mitteleuropäer von einem Kleinwagen erwarten. Es wäre natürlich interessant, wenn man die Autos testen könnte, vielleicht würde man sie dann nicht mehr mit Mopedautos vergleichen. Karosserie Hartplastik. Auch bei der Batterie trauen wir, wenn überhaupt, eher den renommierten Autoherstellern ausreichende Sicherheit zu. Das große Plus: Sehr freundliches und bemühtes Personal, der Kaffee war gut. Ich bin sicher, schon ein Jahr später sehen wir Autos, die den Vergleich mit Produkten anderer Hersteller nicht zu scheuen brauchen.

Freundlich war man auch bei Suzuki, die große bunte Tasche hat man gerne hergegeben. Das größte Griss war aber um die Taschen von Mercedes, dort hat man es vorgezogen, die Leute ein bisserl zu pflanzen. Mal gab es Taschen für einige, dann hieß es, morgen kämen wieder Taschen, dann in einer Stunde, dann hieß es, man wisse nicht, wann die geliefert werden, dann bekamen Leute, die sich mit durchschaubaren Komplimenten einweimperlten, doch eine Tasche, dann hieß es, das war die letzte Tasche, dabei waren die Taschen ganze Zeit im Nebenraum, und wenn man endlich eine Tasche bekam, konnte man gar nicht so schnell schauen, ergriff aus der Menge heraus eine Hand die Tasche, und schon war man die Tasche wieder los, die man ein paar Sekunden lang besessen hatte, die Gier mancher Menschen ist unermesslich. Die gierigsten schafften es sogar, mehrere Taschen zu erbeuten, andere erwischten keine einzige.

Angenehmer als auf der Autoshow war es wohl auf der Ferienmesse, die leider nur eine einzige Halle einnimmt. Hier gibt es relativ viel Abwechslung, jedenfalls mehr zu sehen, und man hatte durchaus die realistische Chance, eine hübsche Stoff- oder solide Plastiktasche zu ergattern, wenn auch die Tasche viel kleiner ist, jeder konnte wohl eine bekommen. Meine ist orange, mit der Aufschrift "Bibione", und sie hat sogar einen Zippverschluss. Sehr freundlich auch der Herr vom TwinCityLiner, der großzügig jedem Interessenten eine Regenhaut überreichte. Beim Stand von THV-Reisen stand der Eismann von Bortolotti, dessen Eis für mich den Höhepunkt der Messe darstellte. Kostenloses Eis, und noch dazu so gutes Eis, das finde ich wirklich sehr großzügig.

Auch Kaffeejunkies kamen auf ihre Kosten, an einigen Ständen gab es kostenlosen Kaffee. In Summe jedenfalls mehr, als der stärkste Kaffeetrinker verkraften kann. Bei Mercedes und Hofer-Reisen war es ziemlich unmöglich, zur Budel zu gelangen, der Menschenauflauf war einfach zu groß. Dagegen war es bei ZhiDou, Eurowings und ÖBB einfach. Beim Stand von Club Wien sollte man auch vorbeischauen, es gibt schöne Sachen zu gewinnen. Ich gewann zwar nur ein Lineal, aber einige Leute gewannen einen auf den ersten Blick (er war zusammengefaltet im durchsichtigen Plastiksackerl) recht hübschen grauen Kapuzensweater, wie man ihn um etwa 10 bis 20 Euro bei Kik u.ä. bekommt. Wer gerne bechert, der wird sich auf der Messe auch wohlfühlen, an vielen Tourismusständen gab es landesübliche harte Getränke, gehobenere Stände luden zu Sekt. Um 18 Uhr konnte man schon den einen oder anderen wanken sehen. Aber es hielt sich in Grenzen.

Auch auf der Ferienmesse sind die Stände mit ihren VIP-Bereichen ein Ärgernis. Der Normalmessebesucher ohne Einladung muss sich oft ausgeschlossen vorkommen. Ich frage mich, warum Anbieter es für sinnvoll erachten, nur VIPs (bestehende Kunden?) in ihren Stand hinein zu lassen. Wollen sie keine neuen Kunden gewinnen? Ich denke kaum, dass jemand, der am Stand ausgeschlossen wird, diesen Anbieter beauftragen wird, wenn er eine Reise buchen möchte.

Zumindest am Donnerstag stellten Senioren klar die größte Gruppe der Messebesucher dar. Senioren ab 62 bekamen die Eintrittskarte um 10 Euro. Ich sah niemanden, der den vollen Messepreis von 14,90 zahlte. Aber auch diejenigen, die 10 Euro zahlten, waren meinem Eindruck nach eine Minderheit. Sowohl bei Ferienmesse als auch bei Autoshow kamen sehr viele Besucher mit kostenlosen Eintrittskarten, die sie wohl von Ausstellern bekommen hatten. Daneben gab es freilich noch Besucher, die mit Onlineticket (um 12 Euro) ohne Umweg zur Kassa direkt durchs Drehkreuz gingen. Jüngere Besucher waren rar, und sie sprachen überwiegend Slowakisch.

Zurück zu den VIP-Bereichen: Die Anbieter sollten die Nicht-VIPs nicht unterschätzen! Denn auch die Menschen, die in keine VIP-Bereiche eingeladen wurden, konsumierten - um eigenes Geld - recht eifrig. Halle B mit den bodenständigen Schmankerln war sehr beliebt. Obwohl es hier nichts gratis gab, war es sehr voll. Es war eigentlich in allen vier Hallen für meinen Geschmack zu voll, aber hier war es noch enger. Schinken, Wurst, Käse, Grammeln bester Qualität fanden hier ihre Liebhaber, die Preise würde ich als angemessen bezeichnen, nur als Beispiel: Grammeln mit 22 Euro pro Kilo grad 10% über dem Preis von (auch sehr guten) Radatz-Grammeln im Supermarkt.

In Halle B gibt es auch einige Anbieter von Wohnwägen und Whirlpools. Um ausgewogen zu berichten: Die Autoshow-Besucher waren nicht nur der Mob bei Kaffee und Taschen am Mercedes-Stand, ich durfte einigen Gesprächen beiwohnen, wo sich Interessenten sehr gut informiert zeigten, insbesondere finde ich das hohe Interesse an Wasserstoff-Autos erwähnenswert. Es wurde auf der Autoshow offenbar kein Wasserstoff-Auto angeboten, aber mehrmals hörte ich die Frage, ob der jeweilige Anbieter so etwas im Angebot habe, und wo jetzt die Zukunft liege, im E-Auto oder in der Brennstoffzelle.

Was die Ferienmesse betrifft, so war sie für mich interessanter als die Autoshow, allerdings zahlt sich meines Erachtens für die üblichen Destinationen ein Messebesuch kaum aus, über die weiß man ja ohnehin alles Wissenswerte. Mich sprachen eher die kleinen Stände mit noch eher unbekannten Destinationen an, hier kann man noch Neues erfahren: Uganda, Kirgisien, Nepal. Oder wer sich bei Griechenland eher für Geschichte interessiert. Oder bei Taiwan und Japan eher für etwas abseits gelegene Gebiete. Ein Tag ist für mich genug, in einem Tag schaffe ich locker alle vier Hallen, und jetzt bin ich müde.

(Der Input von Günter Luntsch für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 11.01.)



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    Vienna Autoshow und Ferienmesse 2019: Suzuki freundlicher als Mercedes (Günter Luntsch)


    11.01.2019, 8209 Zeichen

    Vienna Autoshow und Ferienmesse 2019. Am Donnerstag, 10.1.19, habe ich mir die diesjährige Vienna Autoshow und Ferienmesse angeschaut und gebe meinen natürlich subjektiven, jedenfalls aber unbeeinflussten Eindruck weiter, mein Eindruck muss sich nicht mit den Berichten anderer Medien und auch nicht mit den Eindrücken meiner Leser decken, ich schaue ja nicht unbedingt nur auf das offiziell Wesentliche.

    Das Personal von der Messe selbst war ausnahmslos höflich und zuvorkommend, die Warteschlangen bei den Kassen waren heuer allesamt kurz, es ging sehr rasch, und wenn jemand sein Onlineticket vergessen oder verloren hatte, wurde es binnen weniger Sekunden nachgedruckt. Es gab ausreichend Toiletten, sie waren sauber, genauso wie auch sonst alles. Eine kleine negative Anmerkung: An mehreren Orten in den Hallen war unangenehm starker Zigarettenrauch zu spüren, möglicherweise wird in manchen Kojen geraucht, der Rauch lässt sich nicht durch undichte Bretterwände aufhalten. Klar erkennbar jedenfalls war, dass Rauch von den Raucherplätzen an den Türen im Freien in die Gänge zieht. Eine größere negative Anmerkung: Es fehlen Plätze zum Sitzen und Ausruhen. Man kann sich ja nicht einfach auf Sitzplätze an den Ständen setzen, wenn man nicht eingeladen ist. Zumal viele Stände gut umzäunt sind, sodass wirklich nur geladene Gäste hinein gelangen können. Draußen am Hauptgang gibt es einige Sitzgelegenheiten, aber der Weg dorthin ist weit, und selbst dort war schnell alles besetzt, die Leute haben sogar die Transportwagerln als Sitzgelegenheiten okkupiert.

    Ein Ärgernis auf der Autoshow ist, dass man gerade die sehenswertesten Autos nicht aus der Nähe besichtigen kann, sie sind eingezäunt. Da kann ich die Autos genauso gut auf Prospekten oder im Internet anschauen und muss nicht auf eine Autoshow gehen. Und einige schöne Autos, denen man nahe kommen kann, sind nur Prototypen, man kann sie nicht erwerben. Erstmals war der chinesische Hersteller ZhiDou vertreten. Das war zumindest interessant, wenn auch ernüchternd, die E-Autos entsprechen optisch eher noch nicht dem, was Mitteleuropäer von einem Kleinwagen erwarten. Es wäre natürlich interessant, wenn man die Autos testen könnte, vielleicht würde man sie dann nicht mehr mit Mopedautos vergleichen. Karosserie Hartplastik. Auch bei der Batterie trauen wir, wenn überhaupt, eher den renommierten Autoherstellern ausreichende Sicherheit zu. Das große Plus: Sehr freundliches und bemühtes Personal, der Kaffee war gut. Ich bin sicher, schon ein Jahr später sehen wir Autos, die den Vergleich mit Produkten anderer Hersteller nicht zu scheuen brauchen.

    Freundlich war man auch bei Suzuki, die große bunte Tasche hat man gerne hergegeben. Das größte Griss war aber um die Taschen von Mercedes, dort hat man es vorgezogen, die Leute ein bisserl zu pflanzen. Mal gab es Taschen für einige, dann hieß es, morgen kämen wieder Taschen, dann in einer Stunde, dann hieß es, man wisse nicht, wann die geliefert werden, dann bekamen Leute, die sich mit durchschaubaren Komplimenten einweimperlten, doch eine Tasche, dann hieß es, das war die letzte Tasche, dabei waren die Taschen ganze Zeit im Nebenraum, und wenn man endlich eine Tasche bekam, konnte man gar nicht so schnell schauen, ergriff aus der Menge heraus eine Hand die Tasche, und schon war man die Tasche wieder los, die man ein paar Sekunden lang besessen hatte, die Gier mancher Menschen ist unermesslich. Die gierigsten schafften es sogar, mehrere Taschen zu erbeuten, andere erwischten keine einzige.

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    Was die Ferienmesse betrifft, so war sie für mich interessanter als die Autoshow, allerdings zahlt sich meines Erachtens für die üblichen Destinationen ein Messebesuch kaum aus, über die weiß man ja ohnehin alles Wissenswerte. Mich sprachen eher die kleinen Stände mit noch eher unbekannten Destinationen an, hier kann man noch Neues erfahren: Uganda, Kirgisien, Nepal. Oder wer sich bei Griechenland eher für Geschichte interessiert. Oder bei Taiwan und Japan eher für etwas abseits gelegene Gebiete. Ein Tag ist für mich genug, in einem Tag schaffe ich locker alle vier Hallen, und jetzt bin ich müde.

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