30.01.2019,
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Quartalsbericht
Leoben - AT&S in den ersten neun Monaten mit Umsatzplus und ausgezeichneter
Profitabilität
Breites Produktportfolio sichert positiven Geschäftsverlauf\nSehr gute Nachfrage nach IC-Substraten sowie im Bereich Medical & Healthcare\nAbgeschwächte Nachfrage bei mobilen Endgeräten im dritten Quartal\nUmsatz mit 790,1 Mio. EUR leicht gewachsen\nEBITDA vor allem aufgrund von Effizienzsteigerungen um fast 16 % gestiegen\nVerbesserte Profitabilität mit einer EBITDA-Marge von 27,9 % und einer EBIT-Marge von 15,4 %\nAusblick für 2018/19: Umsatzwachstum von rund 3 % und EBITDA-Marge von 24 bis 26 %\nIm Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte AT&S beim Umsatz zulegen und das
Ergebnis signifikant steigern. "Nach einem sehr positiven ersten Halbjahr zeigte
sich zum Ende des dritten Quartals eine Abschwächung der Nachfrage bei mobilen
Endgeräten. Dank des breiten Produkt-, Technologie- und Kundenportfolios konnten
wir im Jahresvergleich dennoch an das außergewöhnlich hohe Niveau des Vorjahres
anschließen", kommentiert AT&S CEO
Andreas Gerstenmayer die aktuelle
Entwicklung.
Kumuliert erhöhte sich der Umsatz um 3,2 % von 765,9 Mio. EUR auf 790,1 Mio.
EUR. Absatzsteigerungen bei IC-Substraten und im Bereich Medical & Healthcare
konnten die im dritten Quartal rückläufige Nachfrage in den Bereichen Mobile,
Automotive und Industrial teilweise kompensieren. Wechselkurseffekte, vor allem
aufgrund des schwächeren US-Dollars, hatten einen negativen Einfluss auf die
Umsatzentwicklung. Positive Effekte kommen aus der Umsetzung der neuen
Rechnungslegungsvorschrift (IFRS 15).
Das EBITDA stieg um 15,9 % von 190,3 Mio. EUR auf 220,5 Mio. EUR. Der Anstieg
resultiert vor allem aus Effizienz- und Produktivitätsverbesserungen, dem
Wegfall der Anlaufkosten aus dem Vorjahr in Chongqing sowie einem vorteilhaften
Produktmix. Unterstützt wurde dieses Ergebnis durch positive Währungseffekte.
Die EBITDA-Marge lag in den ersten neun Monaten bei 27,9 % und damit um 3,1
Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau von 24,8 %.
Das EBIT verbesserte sich von 88,8 Mio. EUR auf 121,5 Mio. EUR. Die EBIT-Marge
lag bei 15,4 % (Vorjahr: 11,6 %).
Das Finanzergebnis erhöhte sich deutlich von -11,3 Mio. EUR auf -2,6 Mio. EUR.
Trotz einer deutlich über dem Vorjahresniveau liegenden Bruttoverschuldung lagen
die Bruttozinsaufwendungen aufgrund von im Nachgang zur Hybridanleihe
durchgeführter Optimierungsmaßnahmen mit 9,6 Mio. EUR unter dem Vorjahresniveau
von 10,8 Mio. EUR. Die Zinserträge lagen mit 3,1 Mio. EUR über dem
Vorjahresniveau von 0,7 Mio. EUR. Dieser Anstieg resultiert primär aus dem im
USD-Bereich verbesserten Zinsumfeld. Wechselkurseffekte beeinflussten das
Finanzergebnis in den ersten neun Monaten mit 6,5 Mio. EUR (Vorjahr: Ertrag von
2,0 Mio. EUR) positiv.
Bilanz und Cashflow
Auf Basis des höheren Eigenkapitals und der aufgrund der Begebung des
Schuldscheindarlehens gestiegenen Bilanzsumme lag die Eigenkapitalquote mit 42,9
% um 3,6 Prozentpunkte unter dem Wert zum 31. März 2018. Die Nettoverschuldung
verringerte sich um 34,7 % von 209,2 Mio. EUR auf 136,7 Mio. EUR. Der Cashflow
aus laufender Geschäftstätigkeit betrug in den ersten neun Monaten 2018/19 153,2
Mio. EUR (Vorjahr: 121,0 Mio. EUR).
______________________________________________________________________________
|Gem. IFRS; (in | Q1-3 2017/18 | Q1-3 2018/19 | Veränderung |
|Mio._EUR)_________|_01.04.-31.12.2017_|_01.04.-31.12.2018_|___________________|
|Umsatzerlöse______|______________765,9|______________790,1|______________3,2_%|
|EBITDA____________|______________190,3|______________220,5|_____________15,9_%|
|EBITDA-Marge (in | 24,8| 27,9| |
|%)________________|___________________|___________________|___________________|
|EBIT______________|_______________88,8|______________121,5|_____________36,9_%|
|EBIT-Marge_(in_%)_|_______________11,6|_______________15,4|___________________|
|Konzernergebnis___|_______________47,8|_______________92,3|_____________93,1_%|
|Cashflow aus der | | | |
|laufenden | 121,0| 153,2| 26,6 %|
|Geschäftstätigkeit|___________________|___________________|___________________|
|Netto- | | | |
|Investitionen (Net| 124,6| 63,2| -49,3 %|
|CAPEX)____________|___________________|___________________|___________________|
|Eigenkapitalquote | 46,5*)| 42,9**)| -|
|(in_%)____________|___________________|___________________|___________________|
|Nettoverschuldung_|____________209,2*)|___________136,7**)|____________-34,7_%|
|Gewinn pro | | | |
|gewichteter | 1,21| 2,21| 83,2 %|
|Durchschnitt der | | | |
|Aktienanzahl______|___________________|___________________|___________________|
*) Per 31.03.2018 **) Per 31.12.2018
Segment Mobile Devices & Substrates steigert Profitabilität
Wenn auch der positive Geschäftsverlauf fortgesetzt werden konnte, zeichnete
sich im abgelaufenen dritten Quartal 2018/19 eine Abschwächung der Nachfrage bei
mobilen Endgeräten ab. Das Segment profitierte vor allem von einem höherwertigen
Produktportfolio bei IC-Substraten. Dementsprechend erhöhte sich der
Segmentumsatz um 3,7 % von 580,0 Mio. EUR auf 601,5 Mio. EUR. Wechselkurseffekte
hatten eine negative Auswirkung von 10,8 Mio. EUR auf den ausgewiesenen Umsatz.
Das EBITDA verbesserte sich um 14,1 % von 155,3 Mio. EUR auf 177,2 Mio. EUR. Die
deutliche Ergebnisverbesserung resultiert primär aus den erfolgreich umgesetzten
Effizienz- und Produktivitätsverbesserungsmaßnahmen sowie dem Wegfall der
Anlaufkosten in Chongqing. Unterstützt wurde dieser Effekt von einem
höherwertigen Produktportfolio bei IC-Substraten sowie durch positive
Währungseffekte. Insgesamt erzielte das Segment eine EBITDA-Marge von 29,5 %,
die deutlich über dem Vorjahresvergleichswert von 26,8 % liegt.
Segment Automotive, Industrial, Medical auf dem Niveau des Vorjahres
Der Segmentumsatz war mit 270,6 Mio. EUR auf dem Vorjahresniveau. Eine gute
Nachfrage konnte in den ersten neun Monaten vor allem im Bereich Medical &
Healthcare verzeichnet werden; die beiden anderen Bereiche zeigten eine etwas
schwächere Nachfrage.
Das Segment-EBITDA lag mit 38,3 Mio. EUR um 6,0 Mio. EUR über dem
Vorjahresniveau von 32,3 Mio. EUR. Der Ergebnisbeitrag aus einem besseren
Produktmix und positiven Wechselkurseffekten konnte rückläufige Mengen
kompensieren.
Ausblick für das Geschäftsjahr 2018/19
Aufgrund der aktuellen Marktentwicklung - insbesondere die aktuelle
Nachfrageschwäche in den Bereichen Mobile Endgeräte und Automotive - erwartet
der Vorstand nunmehr ein Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2018/19 in der
Größenordnung von 3 % (zuletzt 6 bis 8 %). Darüber hinaus bestätigt der Vorstand
eine EBITDA-Marge von 24 bis 26 %, die vor allem durch Effizienz- und
Produktivitätsverbesserungsmaßnahmen und ein höherwertiges Produktportfolio bei
IC-Substraten unterstützt wird.
Aufgrund von später zahlungswirksam werdenden Investitionen für die zweite
Ausbaustufe im Werk I in Chongqing werden die Gesamtinvestitionen für das
Geschäftsjahr 2018/19 in Summe rund 100 bis 120 Mio. EUR (zuletzt rund 140 bis
160 Mio. EUR) betragen, wobei die Instandhaltungsinvestitionen weiterhin auf
geplantem Niveau erwartet werden.
Emittent: AT & S Austria Technologie & Systemtechnik Aktiengesellschaft
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2.1.: Georg Zinner läutet die Opening Bell für Mittwoch. Möge der Geschäftsführer der OeKB CSD im Jahr 2019 viele neue ISINs an Emittenten vergeben, zb rund um den neuen direct market plus. Im Magazine #23 (seit heute unter https://boerse-social.com/pdf/magazines/bsm_23 als Digital Paper live) ist Zinner im Interview zum global market http://www.oekb.at https://www.facebook.com/groups/GeldanlageN
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Austria Technologie & Systemtechnik AG (AT&S) ist europäischer Marktführer und weltweit einer der führenden Hersteller von Leiterplatten und IC-Substraten. Mit 9.526 Mitarbeitern entwickelt und produziert AT&S an sechs Produktionsstandorten in Österreich, Indien, China und Korea und ist mit einem Vertriebsnetzwerk in Europa, Asien und Nordamerika präsent. (Stand 06/17)
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