05.02.2019, 3883 Zeichen
ams hat in 2018 einen Rekordumsatz von USD 1.627,4 Mio., das ist ein Zuwachs um 34% gegenüber USD 1.213,8 Mio. im Vorjahr, erreicht. Der Konzernumsatz im 4. Quartal 2018 betrug USD 491,4 Mio., ein sequentieller Anstieg um 4% gegenüber dem 3. Quartal und im Rahmen der aktualisierten Erwartungen. Das Wachstum in 2018 resultierte insbesondere aus dem Consumer-Geschäft von ams einschließlich der 3D-Sensorik und hochwertiger Lichtsensorik im 2. Halbjahr 2018. Für das 1. Quartal erwartet ams aufgrund des ungünstigeren Endmarktumfelds, verhaltener Smartphonenachfrage und typischer Saisonalität im Consumer-Bereich einen Umsatz von USD 350-390 Mio, wie das Unternehmen mitteilt.
Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) für 2018 lag bei USD 145,6 Mio. oder 9% des Umsatzes und das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) für das 4. Quartal 2018 bei USD 61,9 Mio. oder 13% des Umsatzes gegenüber USD 192,5 Mio. oder 16% für 2017 bzw. USD 146,4 Mio. oder 27% für das 4. Quartal 2017 (vor akquisitionsbedingtem Aufwand, einmaligem Restrukturierungsaufwand und Aufwand für aktienbasierte Vergütung). Das Nachsteuerergebnis liegt 2018 bei USD 12,14 Mio. gegenüber USD 145,5 Mio. in 2017. Der Gesamtauftragsbestand verringerte sich gegenüber 2017 von USD 618 Mio. auf nunmehr 333 Mio. Vor dem Hintergrund eines volatileren Endmarkt- und makroökonomischen Umfelds hat ams beschlossen, die Dividendenpolitik mit Barausschüttung für das Geschäftsjahr 2018 auszusetzen, um sich auf die Stärkung der Geschäftsposition im laufenden Jahr zu konzentrieren, so das Unternehmen.
Im Herbst 2018 entschied ams die Entwicklungsaktivitäten im Bereich Umweltsensorik künftig unterzugewichten und relevante Ressourcen auf sehr attraktive mittel- und langfristige Wachstumsmöglichkeiten in optischen Technologien zu konzentrieren. ams erwartet, dass optische Technologien einschließlich Innovationsfeldern wie photonische Elemente ein noch breiteres Spektrum an Anwendungen unterstützen werden. Auf Basis der Entscheidung hat ams bereits Schritte zur internen Umgruppierung von F&E-Ressourcen in den Fokusbereich optische Sensorik umgesetzt. Daneben prüft ams aktiv strategische Optionen für Teile des Umweltsensorikgeschäfts.In Folge dieser Straffung kann ams eine stärker fokussierte Strategie auf Basis der drei Säulen Optische, Image- und Audiosensorik verfolgen, die wichtige Treiber der technologischen Differenzierung sind, wie es heißt.
Aufgrund des gegenwärtigen volatilen Kapitalmarktumfelds und da ams derzeit keinen zusätzlichen Kapitalbedarf sieht, der eine Aktienplatzierung veranlassen würde, hat ams entschieden, die geplante Zweitnotierung an der Hong Kong Stock Exchange zu verschieben. Der als Vorbedingung notwendige Prozess zur allgemeinen Zulassung der Jurisdiktion Österreich wurde im Dezember erfolgreich abgeschlossen und ams geht davon aus, die geplante Zweitnotierung zu einem späteren Zeitpunkt weiter zu verfolgen.
Für das 1. Quartal 2019 erwartet ams, dass der Umsatz das derzeitige ungünstigere Endmarktumfeld und die verhaltene Smartphone-Nachfrage zusätzlich zur charakteristischen Saisonalität des Consumer-Markts im 1. Quartal widerspiegelt. ams erwartet daher einen Umsatz im 1. Quartal von USD 350-390 Mio. auf Basis verfügbarer Informationen. In Folge niedrigerer erwarteter Produktionsvolumina im Consumer-Geschäft im 1. Quartal erwartet ams eine bereinigte operative Ergebnismarge (EBIT-Marge) für das 1. Quartal im niedrigen einstelligen Prozentbereich.
ams verzeichnet eine zunehmende Endmarktvolatilität, ein schwieriger vorherzusehendes Kundenverhalten und fortdauernde Unsicherheiten bezüglich der Nachfragetrends auf den Endmärkten, der Branchenentwicklung und des makroökonomischen Umfelds. ams setzt daher die Bereitstellung detaillierter Erwartungen für das relevante kommende Quartal auch künftig fort und beendet die Bereitstellung anderer zahlenbasierter Erwartungen.
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Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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