19.03.2019, 4013 Zeichen
Burgenland Holding-HV 2017/18 (2 und Ende): Die Fragen auf dieser HV drehten sich vor allem um Windkraftanlagen. Insbesondere Berger hatte hiezu viele technische Fragen und Vorschläge, die allesamt besser beantwortet wurden als auf den Hauptversammlungen der Vorjahre. Knap regte an, dass die Energie Burgenland ihre Burgenland-Holding-Aktien verkaufen möge, denn man könnte sie als eigene Aktien (ohne Rechte wie das Recht auf Dividende) betrachten, zweitens könnte so der geringe Streubesitz gesteigert werden. Da diese Konstellation aber historisch bedingt sei, fiel diese Anregung nicht auf fruchtbaren Boden. Warum es keine Frauenquote bei der Burgenland Holding gibt? Weil die Burgenland Holding keine Mitarbeiter habe. Meine Frage nach dem Wasserstoffprojekt ergab: Es gibt noch kein Projekt, das soll ein Projekt mit der Energieallianz werden, aber es ist noch in Planung. Meine Frage nach Fernwärme aus Windkraft wurde so beantwortet: Ja, das Projekt gibt es. Und in Ungarn plane man trotz des dortigen pannonischen Klimas samt gutem Wind nichts, aus Ungarn habe man sich zurückgezogen.
Wir erfuhren, dass die Mitglieder des Aufsichtsrats ihre Remuneration abführen müssen. Offenbar ist das in ihren Managerverträgen bei EVN, Verbund und Wien Energie so geregelt. Die AR-Vergütung ist zwar nicht hoch, und es kann den Leuten wohl wurscht sein, ob sie sie bekommen oder nicht, aber ich sehe das als Schönheitsfehler. Zwar wissen wir alle, dass die Buho von der EVN verwaltet wird, aber da die Buho eine eigene HV und eigenen Vorstand und Aufsichtsrat und darüber hinaus noch alle Verpflichtungen hat, die eine börsenotierte AG mit sich bringt, sollte man das Spiel besser spielen. In Wahrheit sind die Aufsichtsräte nämlich allen Aktionären verpflichtet und nicht nur der EVN, sie sollten unabhängig und eigenverantwortlich sein, und da schaut das Einkassieren der AR-Vergütung durch den Arbeitgeber so aus, als hänge der Aufsichtsrat am Gängelband der EVN. Wenn es um Windkraftanlagenstandortplanungen geht, die auch die EVN interessieren könnte, oder um andere Fragen, wo die Stromgesellschaft aus dem Nachbarland zur Konkurrenz werden könnte, müssten die von der EVN entsandten Aufsichtsräte die AR-Sitzung verlassen oder gar keine Einladung zur AR-Sitzung bekommen. Schön ist das nicht. Zwecks Verbesserung der Optik fragte ich, ob die Buho sich freuen würde, wenn sich vielleicht nächstes Mal (eh erst in ein paar Jahren) auch unabhängige Kandidaten um ein Aufsichtsratsmandat bewerben würden. Das wurde gleich als meine Bewerbung aufgefasst. Eigentlich meinte ich einen Experten für Energie, einen Techniker, mir würden da einige einfallen, aber das "Wenn es so weit ist, werden wir darüber reden." fasse ich als Einladung auf, ein "Nein!" hätte anders geklungen.
Ich konnte einen flüchtigen Blick auf das Anmeldeverzeichnis werfen, und ich hoffe, ich habe die Zahlen richtig gelesen: 2,208.872 Aktien gehören der EVN, 301.296 dem Verbund, 197.819 der Wien Energie. Die Abstimmungen ergaben zu fast allen Punkten 100%ige Zustimmung. Ein Kleinaktionärsvertreter verweigerte einer Kandidatin die Zustimmung, da sie nicht anwesend war. Die Stimmen der Kleinaktionäre sind zwar eh nur Formsache, es ist halt ein Akt der Höflichkeit, dass man bei der Wahl anwesend ist. Dass sie erkrankt sei, akzeptiere ich, aber jemand glaubte das offenbar nicht.
Das Networking bei Brötchen und Getränken dauerte dann noch länger als die HV selbst. Die Burgenlandler luden zu Produkten aus ihrem Land. Der Golser Radler ist sehr erfrischend. "Hans Moser" als Weinmarke ist unschlagbar, leider trug der Rotwein diese Marke, darum blieb Hans Moser (https://www.youtube.com/watch?v=lJ163Q0FaRw) ungeöffnet. Der Welschriesling dagegen kam offenbar gut an, als Ausklang einer langen Reise ins Burgenland, wie man ihn sich erwartet.
EVN (
Akt. Indikation: 13,12 /13,22, -0,99%)
Verbund (
Akt. Indikation: 41,93 /41,99, -0,70%)
(Der Input von Günter Luntsch für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 19.03.)
Zertifikat des Tages #10: Entspanntes BNP Paribas Produkt für Martmeinung "Tesla fällt", gefunden bei Hot Bets / finanzen.net
1.
#gabb goboersewien
Aktien auf dem Radar:Polytec Group, Palfinger, Immofinanz, Warimpex, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, Rosgix, Verbund, RBI, Porr, Frequentis, Addiko Bank, AT&S, Cleen Energy, Gurktaler AG Stamm, SBO, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Marinomed Biotech, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, FACC, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
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