09.01.2020, 1594 Zeichen
Evotec die und Bayer AG erweitern ihre Partnerschaft im Bereich Frauengesundheit im Rahmen einer neuen Multi-Target-Allianz, die zunächst auf fünf Jahre angelegt ist. Ziel ist die Entwicklung mehrerer klinischer Kandidaten für die Behandlung des polyzystischen Ovarialsyndroms („PCOS“).
Evotec erhält eine Vorabzahlung in Höhe von 6,5 Mio. Euro sowie 10 Mio. Euro an Forschungszahlungen über fünf Jahre. Zudem kann Evotec präklinische, klinische und kommerzielle Meilensteinzahlungen in Höhe von insgesamt mehr als 330 Mio. Euro sowie potenzielle Beteiligungen an den Nettoumsätzen bis zum niedrigen zweistelligen Prozentbereich erzielen.
Im Rahmen der Vereinbarung tragen beide Unternehmen Zielstrukturen und ein umfassendes Set hochqualitativer Technologieplattformen bei, um gemeinsam innovative Behandlungsoptionen zu entwickeln. Die strategische Allianz wird zudem Zugriff auf Zielstrukturen erhalten, die aus Evotecs kürzlich bekannt gegebener Partnerschaft mit Celmatix, dem weltweit führenden Unternehmen in der „Big Data“-unterstützten Identifizierung von Zielstrukturen in den Bereichen Fruchtbarkeit und Frauengesundheit, stammen.
Im Jahr 2012 gingen Bayer und Evotec eine erste auf fünf Jahre angelegte strategische Multi-Target-Allianz ein. Aus der erfolgreichen Zusammenarbeit gingen drei klinische und ein präklinischer Wirkstoffkandidat hervor, die aktuell zu einem Medikament zur Behandlung von Endometriose entwickelt werden. 2016 wurde eine zweite Forschungsallianz initiiert, die das Ziel verfolgt, mehrere klinische Kandidaten zur Behandlung von Nierenerkrankungen zu entwickeln.
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