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Starke Handelsaktivitäten an der Wiener Börse - durchschnittlich jährliche Rendite des ATX immer noch bei fünf Prozent

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02.04.2020, 3371 Zeichen

Die Wiener Börse hat die Handelsstatistik für das von den Coronavirus-Turbulenzen gekennzeichnete 1. Quartal veröffentlicht. So beträgt der Aktienumsatz im 1. Quartal 21,7 Mrd. Euro, das ist ein Plus von 35,63 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (Q1 2019: 16 Mrd. Euro). Mit 7,2 Mrd. Euro ist der durchschnittliche Monatsumsatz 2020 so hoch wie seit über 10 Jahren nicht mehr. Allein im Monat März wurden 10,94 Mrd. Euro umgesetzt, ein Plus von 82,64 % im Vergleich zum März 2019 (5,99 Mrd. Euro). Die umsatzstärksten Handelstage 2020 waren der 20. März mit 777 Mio. Euro (Quartalsverfall) gefolgt vom 9. März (765 Mio. EUR) und dem 28. Februar (748 Mio. Euro). Die umsatzstärksten österreichischen Aktien waren 2020 bisher Erste Group Bank AG mit 3,68 Mrd. Euro, vor OMV AG mit 3,04 Mrd. Euro und voestalpine AG mit 1,92 Mrd. Euro. Auf Platz vier und fünf folgten Raiffeisen Bank International AG (1,79 Mrd. Euro) und Verbund AG (1,45 Mrd. Euro).

„Mit Inkrafttreten der zeitlich begrenzten Erweiterung der Leerverkaufsregelung erfolgte von der FMA der richtige Schritt für unseren nationalen Markt. Börsen zu schließen, wäre wie das Fieberthermometer wegzuwerfen, wenn sich hohe Temperatur einstellt. Auch wenn die Märkte heiß laufen, verschwindet die Stärke der börsennotierten Unternehmen nicht von heute auf morgen, davon sind die heimischen Wirtschaftskapitäne genauso überzeugt wie ich,“ sagt Christoph Boschan, Vorstandsvorsitzender der Wiener Börse AG. 

Die Aktienkurse weltweit leiden unter dem Coronavirus. Der heimische ATX fiel im Jahresverlauf 2020 um 37,19 Prozent. Der einzige Kursgewinner im prime market war Semperit AG mit einem Plus von 5,03 Prozent. Die Marktkapitalisierung der an der Wiener Börse notierten Unternehmen sinkt per 31. März 2020 auf 78,21 Mrd. Euro. Damit fällt der Marktwert der heimischen Unternehmen in etwa auf das Niveau zum Zeitpunkt des Brexit-Referendums in Großbritannien Ende Juni 2016 zurück.

„Ja, Aktienkurse reagieren empfindlich auf Veränderungen von Wirtschafts- und Unternehmensprognosen. Seit Bestehen weist der österreichische Leitindex jedoch immer noch eine durchschnittliche jährliche Rendite von fünf Prozent auf (im Gegensatz zu 7 % vor zwei Monaten), trotz aller Krisen und Verwerfungen seit 1991. Die Dividende trägt maßgeblich zur Performance bei. Anleger können das Risiko von Aktieninvestments dauerhaft minimieren, indem sie langfristig, regelmäßig und breit gestreut, am besten weltweit, anlegen,“ sagt Börsenchef Christoph Boschan.

Zur Diskussion, ob in Krisenzeiten Auszahlungen stattfinden sollten, meint Boschan:  „In der Realtität sind die Unternehmen bereits viel weiter als manche verspätete populistische Diskussion, denn viele Firmen äußerten sich bereits. Dabei zeigt sich bislang wie gewissenhaft die Unternehmen vorgehen und dass kein Anlass für staatliche Verbote besteht. Das Gesellschaftsrecht verpflichtet – richtigerweise – ohnehin dazu, die aktuelle wirtschaftliche Situation bei der Dividendenentscheidung zu berücksichtigen. Mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zusammen werden die hiesigen Unternehmen und ihre Kapitalgeber maßgeblich darüber bestimmen, ob und wie schnell der Wiederaufbau Österreichs nach der Krise gelingen wird. Von ganz entscheidender Bedeutung werden dabei die internationalen Investoren sein, die etwa die Hälfte der Anleger an der Wiener Börse ausmachen“.



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Christoph Boschan (Wiener Börse), (© Michaela Mejta)


Autor
Christine Petzwinkler
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