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Magazine aktuell


#gabb aktuell



21.05.2020, 4663 Zeichen

Österreicher als Stakeholder, eine Zusammenarbeit mit der OeKB: Lewis Black, CEO des kanadischen Wolfram-Produzenten Almonty erklärt, warum er die Aktien in Wien listen will.

Herr Black, Lewis, bitte erklären Sie uns zuerst einmal, wofür und von wem Wolfram verwendet wird?“
Lewis Black: Wolfram (engl. Tungsten) wird neben der Auto- Luftfahrt- und Rüstungsindustrie auch in den Bereichen Medizin, Bergbau, Öl & Gas, Halbleiter, Infrastrukturgebäude und 3D-Druckern verwendet - selbst der Vibrator in Ihrem Handy ist aus Wolfram. 85 Prozent der Gesamtproduktion stammt aus China, wo auch 50 Prozent der weltweiten Produktion verbraucht wird. Ohne Wolfram wären Teile von Schlüsselkomponenten gänzlich unbrauchbar. Wolfram hat den höchsten Schmelzpunkt aller Metalle und wird unter anderem für Präzisionsverschleißteile verwendet.

Wie wird sich der Markt – auch vor dem Hintergrund von Corona – zukünftig entwickeln?
Das jährliche Wachstum beträgt 3 Prozent pro Jahr, aber wir gehen davon aus, dass der Markt von nicht-chinesischem Wolfram stärker steigen wird. Dies vor allem auf aktiven Drang westlicher Unternehmen und auch Regierungen, nicht zuletzt wegen Covid-19 mehr Unabhängigkeit von China zu entwickeln. Wolfram gehört zu den Top 5 der strategischen Metalle in den USA, der EU, Japan, Südkorea und Russland.

Welche Rolle wird Almonty dabei spielen?
Mit unseren aktuellen und zukünftigen Standorten sollten wir zukünftig in der Lage sein, bis zu 35 Prozent des nicht-chinesischen Wolfram-Konzentrat Bedarfes zu decken.

Was sind die nächsten Meilensteine?
Wir befinden uns in der Endphase der Unterzeichnung der Unterlagen für die von der KFW - Ipex Bank und der OeKB bereitgestellten Finanzierung in Höhe von 76 Mio. Dollar für die Entwicklung der größten Wolframmine der Welt im südkoreanischen Sangdong. Außerdem entwickeln wir unser Valtraxial- Projekt in Spanien weiter, um dieses nach Stilllegung der Los- Santos-Mine in Betrieb nehmen zu können.

Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in den nächsten 2 bis 5 Jahren?
In zwei Jahren sollte unser Sangdong-Projekt das erste Material liefern können. Diese Mine hat mit 0,55 Prozent eine der höchsten Wolframgehalte der Welt und eine geschätzte Laufzeit von ca. 70 Jahren. Diese nachgewiesenen Reserven stellen jedoch nur ca. 1/6 des vermutenden Potenzials dar. Unsere Panasquiera-Mine in Portugal ist zB. bereits seit 120 Jahren in Betrieb. Auch unser Valtraxial-Projekt, eine Schieferlagerstätte mit niedrigen Bergbaukosten, Gehalten von 0,22 und einer Minenlebensdauer von mehr als 20 Jahren sollte in diesem Zeitraum in Produktion gehen können. In 5 Jahren sollte dann auch das Almonty Moly-Projekt in Korea entwickelt sein.

Bevor ich nun zu Euren Börseplänen für Wien komme: Almonty Industries Inc. ist ja unter der ISIN CA0203981034 bereits notiert. Was ist Eure Investmentstory?
Unsere Aktie befindet sich aktuell auf einem Kursniveau, der um ein Vielfaches unter unserem Buchwert liegt, obwohl der Wolframpreis aufgrund der hohen Nachfrage stabil geblieben ist. Wir haben bereits mit dem Bau der Sandong-Mine begonnen und werden die endgültigen Darlehensunterlagen in den nächsten 45-60 Tagen unterzeichnen. Der letzte Research-Report von First Berlin spricht eine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von $ 1,35 (Anm: Kurs aktuell bei 0,54) aus. In Korea verfügen wir über eine einzigartige 15-jährige Abnahmevereinbarung für 45 Prozent unserer Produktion (mit einem fixen Bodenpreis mit einer Marge von 70 Prozent). Uns ist – unabhängig vom Rohstoff – kein Projekt mit vergleichbar attraktiven Eckdaten bekannt.

Und warum wollen Sie an die Wiener Börse?
Almonty verfügt bereits seit Jahren über ein bedeutendes Aktionariat in Österreich, weshalb beispielsweise auch die OeKB als Finanzierungspartner gewonnen werden konnte. Das Konzentrat aus unserer koreanischen Mine wird in die österreichische Wolframindustrie geliefert werden, und auch ein Großteil des technischen Equipments, welches in der koreanischen Mine verwendet werden wird, stammt aus Österreich. Wir besitzen weiterhin mehrere Projekte auf der Iberischen Halbinsel, und es ist daher nur konsequent, das Unternehmen auch in Europa zu notieren. Die Wiener Börse ist aufgrund der Nähe zur OeKB, der österreichischen Industrie und den dortigen Almonty-Aktionären unser Favorit.

(aus dem Börse Social Magazine #40)

Anm. von OeKB-Vorstand Angelika Sommer-Hemetsberger auf #gabb-Nachfrage: "Wir können bestätigen, dass wir diesen Februar eine Promesse für die Wiedereröffnung der bestehenden Wolfram-Mine von Almonty Industries in Sangdong in Südkorea ausgestellt haben."

(Der Input von #gabb Neue Aktien für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 21.05.)



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1. Das Konzentrat aus unserer koreanischen Mine wird in die österreichische Wolfram-Industrie geliefert werden. Lewis Black, CEO Almonty   >> Öffnen auf photaq.com

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    Interview mit Börse Wien Kandidat Almonty, OeKB-Statement (#gabb Neue Aktien)


    21.05.2020, 4663 Zeichen

    Österreicher als Stakeholder, eine Zusammenarbeit mit der OeKB: Lewis Black, CEO des kanadischen Wolfram-Produzenten Almonty erklärt, warum er die Aktien in Wien listen will.

    Herr Black, Lewis, bitte erklären Sie uns zuerst einmal, wofür und von wem Wolfram verwendet wird?“
    Lewis Black: Wolfram (engl. Tungsten) wird neben der Auto- Luftfahrt- und Rüstungsindustrie auch in den Bereichen Medizin, Bergbau, Öl & Gas, Halbleiter, Infrastrukturgebäude und 3D-Druckern verwendet - selbst der Vibrator in Ihrem Handy ist aus Wolfram. 85 Prozent der Gesamtproduktion stammt aus China, wo auch 50 Prozent der weltweiten Produktion verbraucht wird. Ohne Wolfram wären Teile von Schlüsselkomponenten gänzlich unbrauchbar. Wolfram hat den höchsten Schmelzpunkt aller Metalle und wird unter anderem für Präzisionsverschleißteile verwendet.

    Wie wird sich der Markt – auch vor dem Hintergrund von Corona – zukünftig entwickeln?
    Das jährliche Wachstum beträgt 3 Prozent pro Jahr, aber wir gehen davon aus, dass der Markt von nicht-chinesischem Wolfram stärker steigen wird. Dies vor allem auf aktiven Drang westlicher Unternehmen und auch Regierungen, nicht zuletzt wegen Covid-19 mehr Unabhängigkeit von China zu entwickeln. Wolfram gehört zu den Top 5 der strategischen Metalle in den USA, der EU, Japan, Südkorea und Russland.

    Welche Rolle wird Almonty dabei spielen?
    Mit unseren aktuellen und zukünftigen Standorten sollten wir zukünftig in der Lage sein, bis zu 35 Prozent des nicht-chinesischen Wolfram-Konzentrat Bedarfes zu decken.

    Was sind die nächsten Meilensteine?
    Wir befinden uns in der Endphase der Unterzeichnung der Unterlagen für die von der KFW - Ipex Bank und der OeKB bereitgestellten Finanzierung in Höhe von 76 Mio. Dollar für die Entwicklung der größten Wolframmine der Welt im südkoreanischen Sangdong. Außerdem entwickeln wir unser Valtraxial- Projekt in Spanien weiter, um dieses nach Stilllegung der Los- Santos-Mine in Betrieb nehmen zu können.

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