16.10.2020, 1467 Zeichen
Die Technische Analyse wird immer noch als Glaubensfrage missverstanden. Mir als Betriebswirten mit jahrzehntelanger Erfahrung sowohl im Bilanzdurchforsten wie im Kursgrafik-Auswerten ist es ein Greuel, zu sehen, wie da so locker mit eigenen, aber auch Kundengeldern umgegangen wird, auch im vermeintlich hochprofessionellen Bereich. Vor dem Kauf eines Autos wird wochenlang die Ausstattungsliste durchgegangen, vor einer Urlaubsreise und dem tatsächlichen Autokauf das Internet durchforstet, bei der Geldanlage aber, da guckt man in’s betriebswirtschaftliche Research des Hauses oder Herrn X, und „mehr muss nicht, ist ja eh mit Bilanzkennzahlen und so“. Einen Chart sieht man sich nicht an, „weil da sind ja nur vergangen Preise drin“. Solchen haarsträubenden Unsinn habe ich gestern erst wieder auf Fb gesehen, in einer Aktien-Trading-Gruppe. Für den Privaten ist’s ja okay, aber eine Bank, ein Investmentberater müsste dafür bestraft werden, wenn er freiwillig wichtige Entscheidungsgrundlagen ignoriert. Das ist grob fahrlässig.
Heute sehen wir uns nochmals die Lenzing an, da die Kursziele erreicht sind, das Potenzial nach oben hin aber noch nicht erschöpft ist. 42,80 -> 49,00 wurde absolviert.
Nun liegen 56,90, 57,80, 61,10 und der Widerstandsbereich 64,60 – 65,60 an, sollte aber in Folge auch 72,10 in Reichweite.
Lenzing ( Akt. Indikation: 53,30 /53,70, 0,94%)
(Der Input von Robert Schittler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 16.10.)
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Sir Robert says ... Lenzing
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