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APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
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04.11.2020, 12069 Zeichen

Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Analysten/Quartalsbericht/Unternehmen
-
Deutliche Verbesserung im 3. Quartal nach COVID-19-bedingtem Einbruch am Fasermarkt\nMaßnahmen zur strukturellen Ergebnisverbesserung zeigen Wirkung\nUmsetzung strategischer Investitionsprojekte schreitet weiterhin planmäßig voran\nHygiene Austria setzt Wachstum fort - erfolgreicher Fokus auf zertifizierte Schutzmasken\nGewinn des österreichischen Staatspreises für Innovation mit LENZING(TM) Web Technology\nLenzing - Die Lenzing Gruppe reagierte in den ersten drei Quartalen 2020 erfolgreich mit einem breiten Maßnahmenpaket auf das äußerst schwierige Marktumfeld mit erhöhtem Preis- und Mengendruck infolge der COVID-19-Krise und bleibt strategisch voll auf Kurs. Die Zusammenarbeit mit Partnern entlang der Wertschöpfungsketten wurde verstärkt und die Produktionsmengen wurden dem Bedarf agil und flexibel angepasst. Um den Effekt der unter Druck geratenen Faserpreise und Fasernachfrage zu mindern, intensivierte Lenzing außerdem die Maßnahmen zur strukturellen Ergebnisverbesserung und konnte die Betriebskosten dadurch signifikant senken.
Die unmittelbaren Auswirkungen der COVID-19-Krise erhöhten den Preis- und Mengendruck im Bereich der Textilfasern insbesondere im 2. Quartal 2020. Die gestiegene Nachfrage gegen Ende des 3. Quartals, vor allem nach holzbasierten Spezialfasern wie TENCEL(TM) Modal und LENZING(TM) ECOVERO(TM), wirkte sich positiv auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung aus, lag jedoch weiterhin unter dem Vorjahreswert. Die Umsatzerlöse gingen infolgedessen in den ersten drei Quartalen 2020 um 26,1 Prozent auf EUR 1,19 Mrd. zurück. Die Ergebnisentwicklung reflektiert im Wesentlichen den Umsatzrückgang. Die Umsetzung von Maßnahmen zur strukturellen Ergebnisverbesserung in allen Regionen minderte diesen Effekt. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich in den ersten drei Quartalen 2020 um 47,4 Prozent auf EUR 140,4 Mio. Die EBITDA-Marge ging von 16,5 Prozent auf 11,7 Prozent zurück. Das Periodenergebnis(1) lag bei EUR minus 2,8 Mio. (01-09/2019: EUR 117,1 Mio.) und das Ergebnis je Aktie bei EUR minus 0,10 (01-09/2019: EUR 4,41).
"Lenzing reagierte rasch und mit umfangreichen Maßnahmen auf den erhöhten Preis- und Mengendruck infolge der COVID-19-Krise und konnte sich dadurch auch in einem äußerst schwierigen Marktumfeld gut behaupten. Im 3. Quartal erlebten wir eine breite Erholung am Fasermarkt, insbesondere die Nachfrage nach unseren nachhaltig erzeugten Spezialfasern ist deutlich gestiegen", sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. "Strategisch sind wir trotz der Pandemie voll auf Kurs und die Umsetzung unserer Schlüsselprojekte in Thailand und Brasilien verläuft weiterhin plangemäß", so Doboczky.
Zwtl.: Stärkung des Spezialfaserwachstums
Die Investitionen in immaterielle Anlagen, Sachanlagen und biologische Vermögenswerte (CAPEX) haben sich in den ersten drei Quartalen 2020 auf EUR 449,8 Mio. in etwa verdreifacht. Der starke Anstieg des Investitionsvolumens ist auf die Umsetzung der Großprojekte in Brasilien und Thailand zurückzuführen. Die Erweiterung der Eigenversorgung mit Faserzellstoff, die Erhöhung des Spezialitätenanteils und die Umsetzung der Klimaziele im Sinne der Unternehmensstrategie sCore TEN stellten auch in der Berichtsperiode den Schwerpunkt der Investitionsaktivitäten der Lenzing Gruppe dar.
Die Errichtung des Zellstoffwerks in Brasilien schreitet weiterhin planmäßig voran. Nach der finalen Investitionsentscheidung im Dezember 2019 beteiligte sich die Duratex-Gruppe im 1. Quartal dieses Jahres vereinbarungsgemäß mit einem Anteil von 49 Prozent am Joint-Venture LD Celulose. Lenzing hält 51 Prozent der Anteile. Die erwarteten Baukosten liegen bei USD 1,38 Mrd. Finanziert wird das Projekt im Wesentlichen mittels langfristigem Fremdkapital. Der Abschluss der entsprechenden Finanzierungsverträge erfolgte planmäßig im 2. Quartal 2020. IFC, ein Mitglied der World Bank Group, und IDB Invest, ein Mitglied der IDB Group, unterstützen das Investitionsprogramm des Joint-Ventures LD Celulose. Die Exportkreditagentur Finnvera und sieben Geschäftsbanken beteiligten sich ebenfalls am Finanzierungspaket in Höhe von USD ca. 1,1 Mrd. Die Inbetriebnahme des Zellstoffwerks ist für das 1. Halbjahr 2022 geplant.
Spezialfasern sind die ganz große Stärke von Lenzing. Die strategische Zielvorgabe, 2020 rund 50 Prozent des Konzernumsatzes mit Spezialfasern zu erzielen, ist bereits erreicht. Um künftig noch widerstandsfähiger gegen die Schwankungen des Marktes zu sein, will Lenzing in diesem Bereich weiter organisch wachsen. Im Fokus der nächsten Jahre steht dabei ganz klar die Errichtung der neuen hochmodernen Lyocellanlage in Thailand. Der Anteil der Spezialfasern an den Umsatzerlösen des Segments Fasern soll dadurch bis 2024 auf mehr als 75 Prozent gesteigert werden. Das Investitionsvolumen für die neue Anlage mit einer Nennkapazität von 100.000 Tonnen beträgt etwa EUR 400 Mio. Die Bauarbeiten starteten im 2. Halbjahr 2019 und verliefen auch in der Berichtsperiode planmäßig. Gegen Ende des Jahres 2021 soll die Produktion aufgenommen werden.
Zwtl.: Nachhaltigkeit bei Lenzing - Stand up! Gegen Business as Usual
Im Nachhaltigkeitsbericht 2019 [https://www.lenzing.com/nachhaltigkeitsbericht- 2019], der im März unter dem Titel "Stand up! Gegen Business as Usual" präsentiert wurde, zeigt das Unternehmen im Detail auf, wie es den globalen Herausforderungen aktiv begegnet und zur Bewältigung der durch den Klimawandel bedingten Probleme beiträgt. Mit der Umsetzung der beiden Schlüsselprojekte in Brasilien und Thailand erreicht Lenzing einen wichtigen Meilenstein ihrer Klimaneutralitäts-Strategie. Beide Projekte sind als CO2-neutrale Werke konzipiert. Das Zellstoffwerk in Brasilien wird darüber hinaus zu den produktivsten und energieeffizientesten Werken der Welt zählen und mehr als 40 Prozent des erzeugten Stroms als "grüne Energie" ins öffentliche Netz einspeisen. Lenzing verpflichtete sich 2019, ihre Treibhausgasemissionen pro Tonne Produkt bis 2030 um 50 Prozent gegenüber 2017 zu reduzieren. Das Ziel für 2050 lautet klimaneutral zu sein.
Die Einführung der ersten CarbonNeutral®-Fasern unter der Marke TENCEL(TM) und die Gründung der Renewable Carbon Initiative mit dem Ziel, den Übergang von fossilen Rohstoffen zu erneuerbarem Kohlenstoff zu beschleunigen, sind zwei weitere Erfolgsbeispiele aus der Berichtsperiode für den Weg der Lenzing und ihrer Partner in Richtung der CO2-Neutralität.
Zwtl.: Erster direkter Komplettzug von Wien nach China
Um auch die eigenen Logistikprozesse in Hinblick auf die Erreichung der Klimaziele zu optimieren und den Lieferservicegrad weiter zu verbessern, testet Lenzing aktuell eine vermehrte Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene. Als erstes österreichisches Unternehmen sendete Lenzing im 3. Quartal zu 100 Prozent in Österreich produzierte Ware per Zug direkt nach China. Der Transport mit dem Zug ist in etwa doppelt so schnell wie der übliche Seeweg, der mehrere Wochen in Anspruch nimmt.
Zwtl.: Staatspreis Innovation für LENZING(TM) Web Technology
Der Gewinn des österreichischen Staatspreises für Innovation ist ein weiterer Beleg für die Leistungen und die Strategie der Lenzing, ausschließlich mit nachhaltigen Innovationen zu wachsen. Lenzing überzeugte die Jury mit ihrer LENZING(TM) Web Technology. Das neuartige Verfahren ist eine Pionierleistung und vereint die Faser- und Vliesherstellung in nur einem Schritt und setzt damit neue Standards in Hinblick auf Effizienz, Kreislaufwirtschaft und ökologische Nachhaltigkeit.
Zwtl.: Produktion hochwertiger Hygiene- und Schutzartikel: Hygiene Austria LP GmbH
Dass Lenzing über Fasern hinaus auf die Bedürfnisse ihrer Kunden und Partner sowie die Bedürfnisse der Konsument/innen schaut, bewies das Unternehmen auch mit der Gründung der Hygiene Austria LP GmbH im 2. Quartal 2020 mit dem Ziel, den erhöhten Bedarf der Bevölkerung an hochwertigen Hygiene- und Schutzartikeln zu decken. Das neue Unternehmen, an dem Lenzing 50,1 Prozent und Palmers 49,9 Prozent hält, startete ab Mai dieses Jahres mit der Produktion und dem Verkauf von MNS- und FFP2-Masken. Das Produktsortiment wurde in einem nächsten Schritt um Masken für Kinder erweitert. Mit der Einführung eines Online-Shops [www.hygiene-austria.at] leistete die Hygiene Austria einen weiteren Beitrag zur österreichischen Versorgungssicherheit. Seit dem 3. Quartal werden die hochqualitativen Schutzmasken für Kinder und Erwachsene auch bei Spar, Hofer und in den Handelsfirmen der REWE Group Österreich angeboten. Mit der derzeitigen Produktionsinfrastruktur können bis zu 12 Mio. Schutzmasken für die Bevölkerung und den medizinischen Bereich produziert werden. Die Monatskapazität für CE- zertifizierte FFP2-Masken liegt aktuell bei bis zu 5 Mio. Stück.
Zwtl.: Prognose für 2020
Der Internationale Währungsfonds rechnet derzeit mit einem Rückgang der globalen Wirtschaftsleistung im Jahr 2020 um 4,4 Prozent und revidierte damit seine Juni- Prognose etwas nach oben. Der Fasermarkt und der Markt für Faserzellstoff gerieten im 1. Halbjahr 2020, und speziell im 2. Quartal des Jahres, infolge der COVID-19-Krise erheblich unter Druck. Im 3. Quartal 2020 kam es zu einer merkbaren Verbesserung in den Fasermärkten, und damit einhergehend zu einer positiven Entwicklung von Nachfrage und Preisen.
Die weitere Entwicklung wird vor allem von den Folgen der COVID-19-Pandemie auf die globalen textilen Wertschöpfungsketten und deren Auswirkungen auf das Kaufverhalten von Konsument/innen sowie den Entwicklungen an den Währungsmärkten abhängen. Die Lenzing Gruppe erwartet aus heutiger Sicht eine Fortsetzung des positiven Trends im 4. Quartal und damit einhergehend eine Entwicklung der Umsatzerlöse und des operativen Ergebnisses, die über jener des 3. Quartals 2020 liegt. Sollten sich die Infektionszahlen jedoch in den kommenden Wochen und Monaten weltweit weiter deutlich erhöhen und weitere Staaten oder Regionen Lockdowns verhängen, könnte dies einen negativen Einfluss auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung der Lenzing Gruppe haben.
Die Lenzing Gruppe sieht sich auch aufgrund der vergleichsweise soliden Geschäftsentwicklung in den ersten drei Quartalen 2020 in der gewählten Unternehmensstrategie sCore TEN bestätigt und wird insbesondere die strategischen Investitionsprojekte, die schon ab 2022 einen signifikanten Ergebnisbeitrag liefern werden, weiter entschlossen und planmäßig vorantreiben.
Ausgewählte Kennzahlen der Lenzing Gruppe 01-09/2020 01-09/2019 EUR Mio. Umsatzerlöse 1.194,9 1.617,9 EBITDA (Betriebsergebnis 140,4 266,9 vor Abschreibungen) EBITDA-Marge 11,7 % 16,5 % Periodenergebnis(1) -2,8 117,1 Ergebnis je Aktie in EUR -0,10 4,41 CAPEX(2) 449,8 159,7 Free Cashflow -460,8 11,4

30.09.2020 31.12.2019 Nettofinanzverschuldung 823,3 400,6 Bereinigte 40,1 % 50,0 % Eigenkapitalquote(3) Mitarbeiter/innen 7.241 7.036 (Beschäftigte)

1) Anteil der Aktionäre der Lenzing AG 2) Capital expenditures: Investitionen in immaterielle Anlagen, Sachanlagen und biologische Vermögenswerte laut Konzern-Kapitalflussrechnung 3) Prozent-Verhältnis bereinigtes Eigenkapital zur Bilanzsumme
Foto-Download [https://mediadb.lenzing.com/pinaccess/ showpin.do?pinCode=IzOT4dExai68] PIN: IzOT4dExai68

Emittent: Lenzing AG
A-4860 Lenzing Telefon: +43 7672-701-0 FAX: +43 7672-96301 Email: office@lenzing.com WWW: http://www.lenzing.com ISIN: AT0000644505 Indizes: WBI, ATX Börsen: Wien Sprache: Deutsch

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Letzter SK:  36.00 ( 3.60%)



 

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    Deutliche Verbesserung im 3. Quartal nach COVID-19-bedingtem Einbruch am Fasermarkt\nMaßnahmen zur strukturellen Ergebnisverbesserung zeigen Wirkung\nUmsetzung strategischer Investitionsprojekte schreitet weiterhin planmäßig voran\nHygiene Austria setzt Wachstum fort - erfolgreicher Fokus auf zertifizierte Schutzmasken\nGewinn des österreichischen Staatspreises für Innovation mit LENZING(TM) Web Technology\nLenzing - Die Lenzing Gruppe reagierte in den ersten drei Quartalen 2020 erfolgreich mit einem breiten Maßnahmenpaket auf das äußerst schwierige Marktumfeld mit erhöhtem Preis- und Mengendruck infolge der COVID-19-Krise und bleibt strategisch voll auf Kurs. Die Zusammenarbeit mit Partnern entlang der Wertschöpfungsketten wurde verstärkt und die Produktionsmengen wurden dem Bedarf agil und flexibel angepasst. Um den Effekt der unter Druck geratenen Faserpreise und Fasernachfrage zu mindern, intensivierte Lenzing außerdem die Maßnahmen zur strukturellen Ergebnisverbesserung und konnte die Betriebskosten dadurch signifikant senken.
    Die unmittelbaren Auswirkungen der COVID-19-Krise erhöhten den Preis- und Mengendruck im Bereich der Textilfasern insbesondere im 2. Quartal 2020. Die gestiegene Nachfrage gegen Ende des 3. Quartals, vor allem nach holzbasierten Spezialfasern wie TENCEL(TM) Modal und LENZING(TM) ECOVERO(TM), wirkte sich positiv auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung aus, lag jedoch weiterhin unter dem Vorjahreswert. Die Umsatzerlöse gingen infolgedessen in den ersten drei Quartalen 2020 um 26,1 Prozent auf EUR 1,19 Mrd. zurück. Die Ergebnisentwicklung reflektiert im Wesentlichen den Umsatzrückgang. Die Umsetzung von Maßnahmen zur strukturellen Ergebnisverbesserung in allen Regionen minderte diesen Effekt. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich in den ersten drei Quartalen 2020 um 47,4 Prozent auf EUR 140,4 Mio. Die EBITDA-Marge ging von 16,5 Prozent auf 11,7 Prozent zurück. Das Periodenergebnis(1) lag bei EUR minus 2,8 Mio. (01-09/2019: EUR 117,1 Mio.) und das Ergebnis je Aktie bei EUR minus 0,10 (01-09/2019: EUR 4,41).
    "Lenzing reagierte rasch und mit umfangreichen Maßnahmen auf den erhöhten Preis- und Mengendruck infolge der COVID-19-Krise und konnte sich dadurch auch in einem äußerst schwierigen Marktumfeld gut behaupten. Im 3. Quartal erlebten wir eine breite Erholung am Fasermarkt, insbesondere die Nachfrage nach unseren nachhaltig erzeugten Spezialfasern ist deutlich gestiegen", sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. "Strategisch sind wir trotz der Pandemie voll auf Kurs und die Umsetzung unserer Schlüsselprojekte in Thailand und Brasilien verläuft weiterhin plangemäß", so Doboczky.
    Zwtl.: Stärkung des Spezialfaserwachstums
    Die Investitionen in immaterielle Anlagen, Sachanlagen und biologische Vermögenswerte (CAPEX) haben sich in den ersten drei Quartalen 2020 auf EUR 449,8 Mio. in etwa verdreifacht. Der starke Anstieg des Investitionsvolumens ist auf die Umsetzung der Großprojekte in Brasilien und Thailand zurückzuführen. Die Erweiterung der Eigenversorgung mit Faserzellstoff, die Erhöhung des Spezialitätenanteils und die Umsetzung der Klimaziele im Sinne der Unternehmensstrategie sCore TEN stellten auch in der Berichtsperiode den Schwerpunkt der Investitionsaktivitäten der Lenzing Gruppe dar.
    Die Errichtung des Zellstoffwerks in Brasilien schreitet weiterhin planmäßig voran. Nach der finalen Investitionsentscheidung im Dezember 2019 beteiligte sich die Duratex-Gruppe im 1. Quartal dieses Jahres vereinbarungsgemäß mit einem Anteil von 49 Prozent am Joint-Venture LD Celulose. Lenzing hält 51 Prozent der Anteile. Die erwarteten Baukosten liegen bei USD 1,38 Mrd. Finanziert wird das Projekt im Wesentlichen mittels langfristigem Fremdkapital. Der Abschluss der entsprechenden Finanzierungsverträge erfolgte planmäßig im 2. Quartal 2020. IFC, ein Mitglied der World Bank Group, und IDB Invest, ein Mitglied der IDB Group, unterstützen das Investitionsprogramm des Joint-Ventures LD Celulose. Die Exportkreditagentur Finnvera und sieben Geschäftsbanken beteiligten sich ebenfalls am Finanzierungspaket in Höhe von USD ca. 1,1 Mrd. Die Inbetriebnahme des Zellstoffwerks ist für das 1. Halbjahr 2022 geplant.
    Spezialfasern sind die ganz große Stärke von Lenzing. Die strategische Zielvorgabe, 2020 rund 50 Prozent des Konzernumsatzes mit Spezialfasern zu erzielen, ist bereits erreicht. Um künftig noch widerstandsfähiger gegen die Schwankungen des Marktes zu sein, will Lenzing in diesem Bereich weiter organisch wachsen. Im Fokus der nächsten Jahre steht dabei ganz klar die Errichtung der neuen hochmodernen Lyocellanlage in Thailand. Der Anteil der Spezialfasern an den Umsatzerlösen des Segments Fasern soll dadurch bis 2024 auf mehr als 75 Prozent gesteigert werden. Das Investitionsvolumen für die neue Anlage mit einer Nennkapazität von 100.000 Tonnen beträgt etwa EUR 400 Mio. Die Bauarbeiten starteten im 2. Halbjahr 2019 und verliefen auch in der Berichtsperiode planmäßig. Gegen Ende des Jahres 2021 soll die Produktion aufgenommen werden.
    Zwtl.: Nachhaltigkeit bei Lenzing - Stand up! Gegen Business as Usual
    Im Nachhaltigkeitsbericht 2019 [https://www.lenzing.com/nachhaltigkeitsbericht- 2019], der im März unter dem Titel "Stand up! Gegen Business as Usual" präsentiert wurde, zeigt das Unternehmen im Detail auf, wie es den globalen Herausforderungen aktiv begegnet und zur Bewältigung der durch den Klimawandel bedingten Probleme beiträgt. Mit der Umsetzung der beiden Schlüsselprojekte in Brasilien und Thailand erreicht Lenzing einen wichtigen Meilenstein ihrer Klimaneutralitäts-Strategie. Beide Projekte sind als CO2-neutrale Werke konzipiert. Das Zellstoffwerk in Brasilien wird darüber hinaus zu den produktivsten und energieeffizientesten Werken der Welt zählen und mehr als 40 Prozent des erzeugten Stroms als "grüne Energie" ins öffentliche Netz einspeisen. Lenzing verpflichtete sich 2019, ihre Treibhausgasemissionen pro Tonne Produkt bis 2030 um 50 Prozent gegenüber 2017 zu reduzieren. Das Ziel für 2050 lautet klimaneutral zu sein.
    Die Einführung der ersten CarbonNeutral®-Fasern unter der Marke TENCEL(TM) und die Gründung der Renewable Carbon Initiative mit dem Ziel, den Übergang von fossilen Rohstoffen zu erneuerbarem Kohlenstoff zu beschleunigen, sind zwei weitere Erfolgsbeispiele aus der Berichtsperiode für den Weg der Lenzing und ihrer Partner in Richtung der CO2-Neutralität.
    Zwtl.: Erster direkter Komplettzug von Wien nach China
    Um auch die eigenen Logistikprozesse in Hinblick auf die Erreichung der Klimaziele zu optimieren und den Lieferservicegrad weiter zu verbessern, testet Lenzing aktuell eine vermehrte Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene. Als erstes österreichisches Unternehmen sendete Lenzing im 3. Quartal zu 100 Prozent in Österreich produzierte Ware per Zug direkt nach China. Der Transport mit dem Zug ist in etwa doppelt so schnell wie der übliche Seeweg, der mehrere Wochen in Anspruch nimmt.
    Zwtl.: Staatspreis Innovation für LENZING(TM) Web Technology
    Der Gewinn des österreichischen Staatspreises für Innovation ist ein weiterer Beleg für die Leistungen und die Strategie der Lenzing, ausschließlich mit nachhaltigen Innovationen zu wachsen. Lenzing überzeugte die Jury mit ihrer LENZING(TM) Web Technology. Das neuartige Verfahren ist eine Pionierleistung und vereint die Faser- und Vliesherstellung in nur einem Schritt und setzt damit neue Standards in Hinblick auf Effizienz, Kreislaufwirtschaft und ökologische Nachhaltigkeit.
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    Dass Lenzing über Fasern hinaus auf die Bedürfnisse ihrer Kunden und Partner sowie die Bedürfnisse der Konsument/innen schaut, bewies das Unternehmen auch mit der Gründung der Hygiene Austria LP GmbH im 2. Quartal 2020 mit dem Ziel, den erhöhten Bedarf der Bevölkerung an hochwertigen Hygiene- und Schutzartikeln zu decken. Das neue Unternehmen, an dem Lenzing 50,1 Prozent und Palmers 49,9 Prozent hält, startete ab Mai dieses Jahres mit der Produktion und dem Verkauf von MNS- und FFP2-Masken. Das Produktsortiment wurde in einem nächsten Schritt um Masken für Kinder erweitert. Mit der Einführung eines Online-Shops [www.hygiene-austria.at] leistete die Hygiene Austria einen weiteren Beitrag zur österreichischen Versorgungssicherheit. Seit dem 3. Quartal werden die hochqualitativen Schutzmasken für Kinder und Erwachsene auch bei Spar, Hofer und in den Handelsfirmen der REWE Group Österreich angeboten. Mit der derzeitigen Produktionsinfrastruktur können bis zu 12 Mio. Schutzmasken für die Bevölkerung und den medizinischen Bereich produziert werden. Die Monatskapazität für CE- zertifizierte FFP2-Masken liegt aktuell bei bis zu 5 Mio. Stück.
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    Der Internationale Währungsfonds rechnet derzeit mit einem Rückgang der globalen Wirtschaftsleistung im Jahr 2020 um 4,4 Prozent und revidierte damit seine Juni- Prognose etwas nach oben. Der Fasermarkt und der Markt für Faserzellstoff gerieten im 1. Halbjahr 2020, und speziell im 2. Quartal des Jahres, infolge der COVID-19-Krise erheblich unter Druck. Im 3. Quartal 2020 kam es zu einer merkbaren Verbesserung in den Fasermärkten, und damit einhergehend zu einer positiven Entwicklung von Nachfrage und Preisen.
    Die weitere Entwicklung wird vor allem von den Folgen der COVID-19-Pandemie auf die globalen textilen Wertschöpfungsketten und deren Auswirkungen auf das Kaufverhalten von Konsument/innen sowie den Entwicklungen an den Währungsmärkten abhängen. Die Lenzing Gruppe erwartet aus heutiger Sicht eine Fortsetzung des positiven Trends im 4. Quartal und damit einhergehend eine Entwicklung der Umsatzerlöse und des operativen Ergebnisses, die über jener des 3. Quartals 2020 liegt. Sollten sich die Infektionszahlen jedoch in den kommenden Wochen und Monaten weltweit weiter deutlich erhöhen und weitere Staaten oder Regionen Lockdowns verhängen, könnte dies einen negativen Einfluss auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung der Lenzing Gruppe haben.
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