24.10.2021, 3626 Zeichen
Bei einer Pressekonferenz im Vorfeld der Erste Bank Open sprach am Sonntag der dreifache Grand-Slam-Champion und zweifache Wien-Turniersieger Andy Murray über den harten Weg zurück, seine Leistungen bei den letzten Turnieren und die Entwicklung des britischen Tennis.
Gratulation zu den letzten Leistungen. Wie weit sind Sie vom alten Level noch entfernt?
Ich bin natürlich noch nicht dort. In den vergangenen Jahren habe ich nicht so viel gespielt, es dauert also sicher noch etwas, bis ich wieder dort bin. Zuletzt ging es aber schon besser. Die Rasenturniere und die US Open waren noch nicht so toll. Seit da ist es aber mit jeder Woche besser geworden. Nicht perfekt, aber in den meisten Spielen hatte ich Chancen, was während der Rasensaison definitiv nicht der Fall war. Gegen Diego Schwartzman, der gut in Form ist, habe ich in dieser Woche in Antwerpen gut gespielt. Ich habe gegen gute Spieler verloren, die aber auch stark gespielt haben. Ich möchte aber natürlich wieder an das Level heran, auf dem ich früher war.
In der ersten Runde von Wien geht es gegen den Polen Hubert Hurkacz, gegen den Sie heuer schon zweimal verloren haben. Was fehlt, um ihn zu schlagen?
Ich müsste mehr „clinical“ sein, meine Möglichkeiten konzentrierter ausnützen. Wenn ich eine Möglichkeit bekomme, muss ich die auch nützen. Wenn man gegen Top-Spieler spielt, bekommt man nicht so viele Chancen. Die, die man bekommt, muss man konzentriert zu Ende spielen.
Das britische Tennis hat einen großen Aufschwung genommen. Wie groß ist Ihr Einfluss darauf?
Ich habe keine Ahnung. Das muss man die anderen Spieler fragen. Was sie erreicht haben, war vielleicht ein wenig unerwartet. Bei Cam Norrie vielleicht weniger, er hatte eine tolle Saison und hat jetzt auch in Indian Wells gewonnen. Unglaublich, wie sich Emma Raducanu trotz ihrer Jugend bei ihrem Triumph bei den US Open gezeigt hat. Einige Leute hatten Angst um das britische Tennis, als ich verletzt war. Aber es gibt einige gute junge Spieler. Es geht in die richtige Richtung.
Es ist unglaublich, wenn man Sie 2019 bei den Australian Open gesehen hat und jetzt spielen Sie mit einer metallenen Hüfte. Es sah damals so aus, als würden Sie zurücktreten.
Ich habe mich mit meinem Team unterhalten. Ich hatte damals keinen Spaß mehr, jeder Tag ging mir auf die Nerven, ich habe mich unwohl gefühlt und keine Freude mehr gehabt. Im Vorfeld der Australian Open habe ich versucht, jeden Moment zu genießen, aber es war hart, weil ich mich noch immer nicht sehr wohl fühlte. Ich war im Grunde genommen erledigt. Es ist umso faszinierender, wie ich mich da jetzt doch wieder zurückgearbeitet habe. Ich kann und will noch immer mit den Top-Spielern mithalten.
Was trauen Sie dem britischen Team im Davis Cup zu?
Wir haben ein starkes Team. Daniel Evans und Cameron Norrie sind beide in den Top 25 – nicht viele Teams haben so etwas. Auch unsere Doppelpaarungen sind sehr gut. Ich persönlich habe jetzt fast zwei Monate durchgehend Turniere geplant. Ich bin nicht mehr der Jüngste, deshalb wäre es für mich schwer. Davis Cup ist immer sehr anstrengend, das weiß ich aus der Vergangenheit. Wenn man für sein Land spielt, gibt es immer extra Druck – man will ja niemanden enttäuschen. Manchmal habe ich in diesen Situationen vielleicht zu leicht nachgegeben und gespielt, obwohl es für mich persönlich nicht die beste Entscheidung war.
Wie würden Sie Ihre zwei Olympia-Goldmedaillen in Ihrer Karriere einordnen?
Es ist etwas, das viele Leute gerne hätten. Eine Olympia-Goldmedaille zu gewinnen, gelingt nicht so vielen Sportlern. Man versteht, wie wichtig so etwas ist und was für eine große Sache das ist.
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Andy Murray am Trainingscourt in der Wiener Stadthalle (© e-motion/Bildagentur Zolles KG/Christian Hofer)
, (© Aussendung) >> Öffnen auf photaq.com
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Andy Murray am Trainingscourt in der Wiener Stadthalle (© e-motion/Bildagentur Zolles KG/Christian Hofer)
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