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Montana Aerospace - Höhere Kosten über Durchreicheklauseln bewältigbar

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04.04.2022, 3459 Zeichen

Die Montana Aerospace AG hat die Umsätze in 2021 um 24,9 Prozent auf 790,1 Mio. Euro steigern können. Das bereinigte EBITDA verbesserte sich um 25,2 Prozent auf 56,1 Mio. Euro. Für 2022 rechnet das Unternehmen mit rund 1,1 Mrd. Euro Umsatz (davon rund 87 Prozent organisches und rund 13 Prozent anorganisches Wachstum) und einem bereinigten EBITDA im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. „Mit einer ehrgeizigen Wachstums- und Entwicklungsstrategie gestalten wir den Strukturwandel in den Bereichen Aerospace, E-Mobility und Energy mit. Durch ständige Produktinnovationen, profundes Entwicklungs-Know-how und die Erschließung neuer Wege in der globalen Luftfahrtzulieferkette leisten wir einen aktiven Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels. Als führendes Center of Excellence in Europa, den USA und Asien setzen wir neue Maßstäbe in Bezug auf Qualität, Liefertreue und Nachhaltigkeit", meint Michael Tojner, Co-Verwaltungsratsvorsitzender der Montana Aerospace.

Angesichts der derzeit steigenden Preise auf den Rohstoffmärkten, bekräftigt das Unternehmen, dass Montana Aerospace den Preisanstieg beim Großteil der Materialen über Durchreicheklauseln (pass-through clauses) bewältigen könne. Neben der Kosteninflation würde auch die Verfügbarkeit bestimmter Materialien eine wichtige Rolle spielen. Durch ihre hohen Recycling-Kapazitäten und die Verwendung von Altmaterial (insbesondere bei Aluminium, das bis zu 70% aus recyceltem Material gewonnen wird), sei man in der Lage, Beschaffungs- und Lieferrisiken abzufedern. "Zudem verfügen wir über einen im Lauf der letzten Wochen und Monate gezielt aufgebauten Lagerbestand, der in bestimmten Bereichen Vorräte für rund 18 Monate umfasst und dazu dienen soll, uns unabhängiger von den derzeit auftretenden Lieferengpässen zu machen. Rohstoffseitig besteht daher für Montana Aerospace kein aktives unmittelbares Risiko, dafür aber sogar die Möglichkeit, neue Aufträge übernehmen zu können", heißt es.

In Europa haben sich zudem auch die Energiekosten Anfang 2022 vervierfacht. Im Jahr 2021 hatte Montana Aerospace rund 16,6 Millionen Euro an Energiekosten. "Wir können den Großteil der allfälligen Zusatzkosten (mittelbar und unmittelbar) durchreichen und müssen nur einen geringen Teil davon selbst tragen. Preissteigerungen bei den Energiekosten sind bereits in unserer Guidance berücksichtigt. Mittelfristig streben wir allerdings eine zunehmende Unabhängigkeit von externen Energielieferungen an und investieren deshalb an unseren rumänischen Standorten in beträchtlichem Ausmaß in Photovoltaikanlagen", so das Unternehmen.

Auch die Transportkosten haben sich in den letzten Jahren vervielfacht und stellen die globalen Lieferketten vor verschiedene Herausforderungen. "Wir sind auf hohe Transportkosten vorbereitet, da die ausgehende Logistik ab Werk entweder von unseren Kunden selbst organisiert oder die Kosten direkt von ihnen getragen werden. Lediglich die höheren Inbound-Transportkosten müssen von uns getragen werden, die jedoch aufgrund unserer hohen vertikalen Integration und unseres One-Stop-Shop-Konzepts für Montana Aerospace eine untergeordnete Rolle im Vergleich zu unseren Mitbewerbern spielen. Auf Basis der aktuellen Preisentwicklung erwarten wir für die gesamte Gruppe im Jahr 2022 einen Anstieg der Transportkosten um maximal einen niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Betrag, was bereits in der Guidance berücksichtigt wurde", erklärt die seit Mai 2021 börsenotierte Gesellschaft.



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Montana Aerospace © Oliver Helbig für Montana Aerospace, (© Aussender)


Autor
Christine Petzwinkler
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