12.05.2023, 2202 Zeichen
Die Österreichische Post hat im 1. Quartal Umsatz und Ergebnis verbessert. Die Umsatzerlöse des Konzerns sind im 1. Quartal 2023 um 10,5 Prozent auf 664,7 Mio. Euro gestiegen. Laut Post haben alle Divisionen dazu beigetragen. CEO Georg Pölzl:. „Insbesondere unsere Division Filiale und Bank profitiert vom gestiegenen Zinsumfeld und konnte sich sowohl im Umsatz als auch Ergebnis signifikant verbessern“. Das EBITDA lag im 1. Quartal 2023 mit 95,1 Mio. Euro um 17,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahres von 81,2 Mio. Euro, das entspricht einer EBITDA-Marge von 14,3 Prozent. Das EBIT erreichte 47,0 Mio. Euro im 1. Quartal 2023 nach 39,6 Mio. Euro im Vorjahr. Die EBIT-Marge liegt bei 7,1 Prozent. Das Periodenergebnis für die ersten drei Monate 2023 wird mit 32,0 Mio. Euro nach 30,5 Mio. Euro im 1. Quartal des Vorjahres ausgewiesen.
Basierend auf dem Konzernumsatz 2022 von 2,5 Mrd. Euro wird für 2023 ein Wachstum im mittleren einstelligen Bereich angepeilt. Ziel ist es, noch im Jahr 2023 eine adaptierte Produkt- und Preisstruktur in der Briefpost einzuführen. Ein zeitgemäßes Preis-Leistungs-Angebot soll die Verfügbarkeit und die verlässliche Zustellqualität auf hohem Niveau gewährleisten und auch gestiegene Kosten abbilden, heißt es im Ausblick. In der Division Paket & Logistik sollte nach dem leichten Rückgang im Geschäftsjahr 2022 wieder mit einem Wachstum zu rechnen sein. Die Umsatzerlöse der Division Filiale & Bank werden 2023 deutlich steigen. Das verbesserte Zinsumfeld begünstigt das Geschäftsmodell klassischer Retail-Banken. Ziel der bank99 ist es, 2023 das Finanzdienstleistungsgeschäft weiter auszubauen und die IT-Integration voranzutreiben. Damit soll die Basis für einen Break-even der bank99 im Jahr 2024 geschaffen werden.
Das angepeilte Ziel der Österreichischen Post für 2023 ist es aber weiterhin, ein Ergebnis (EBIT) etwa am Niveau des Vorjahres zu erreichen. Die Österreichische Post wird auch weiterhin Wachstum und Dividendenstärke vereinen, betont das Unternehmen im Ausblick. Das Investitionsprogramm besteht primär aus der Finalisierung der Kapazitätserweiterung für die Paketlogistik in Österreich auf eine Sortierleistung von nahezu 140.000 Paketen pro Stunde.
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