20.07.2023,
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Wien (OTS) - Hin- und hergerissen zwischen Vernunft und Unvernunft
ist den Österreicherinnen und Österreichern inmitten der
omnipräsenten Teuerungen 2023 insbesondere das persönliche
Wohlergehen wichtig. Die Suche nach sicherheitsgebenden Marken ist
vorbei. Im Gegensatz zu den Corona-Jahren dominieren wieder Marken,
die Spaß und Erlebnisse vermitteln oder für Innovation und Prestige
stehen.
Bei der Betrachtung der Top-Marken Österreichs nach BrandAsset
(Differenzierung, Relevanz, Wertschätzung und Vertrautheit)
dominieren Tech Brands wie Google, Apple, Samsung und Microsoft;
Sportgiganten wie Nike und Adidas oder Unterhaltungsunternehmen wie
Lego und Disney.
Scholz & Friends Wien zeigt mit der BrandAsset® Valuator Studie
2023, wie sich die anhaltend unsicheren Zeiten auf die
Markenlandschaft in Österreich auswirken. So sagen 42 Prozent der
12.500 befragten Österreicher:innen aus, dass es ihnen 2023
finanziell schlechter geht als im Vorjahr – ein bis dato neuer
Rekordwert.
Die finanziellen Einschnitte der Menschen haben Folgen für Marken
– insbesondere für jene, die das Gemeinwohl in den Vordergrund
stellen.
Zwtl.: NGOs und wohltätige Organisationen werden 2023 als weniger
relevant wahrgenommen.
NGOs genießen zwar weiterhin eine sehr hohe Wertschätzung, es wird
ihnen aber eine weniger wichtige Rolle zugeschrieben.
Zwtl.: Aber welche Marken profitieren in diesen turbulenten Zeiten?
Statt Marken, die das „wir“ in den Vordergrund stellen, sind es
2023 vor allem prestigeträchtige Luxus- und Premium-Marken wie Rolex,
Porsche und Louis Vuitton.
Der Fokus auf das eigene Wohlbefinden spiegelt sich auch in den
Kategorien wider, die im Vergleich zum Vorjahr am stärksten zugelegt
haben:
Fashion* Haarpflege\nMundhygiene\nBeauty & Kosmetik\nUhren & Schmuck\n Über die starken Veränderungen der österreichischen
Markenlandschaft sagt Andreas Roitner, Head of Strategy, Scholz &
Friends Wien: „Wir befinden uns derzeit in einer paradoxen Situation:
Der Kaufkraft-Rückgang hat dazu geführt, dass die Menschen sich mit
dem Wenigen, das ihnen noch zur freien Verfügung bleibt, etwas gönnen
wollen, statt zu sparen. Es geht stärker um das Erlebnis im Moment
und weniger um das vorrausschauende Planen.“
Zwtl.: Too Good To Go mit fulminantem Aufstieg
Eine Marke, die diesen Entwicklungen erfolgreich begegnet ist „Too
Good To Go“. Erst 2019 in Österreich gestartet, schafft es die Marke
bereits auf Platz 16 der 1.000 im BrandAsset® Valuator erhobenen
Marken. Ein Grund für diese außerordentliche Entwicklung liegt in der
aufgebauten Markenspannung: „Too Good To Go“ schafft es, zwei Pole zu
verbinden, die normalerweise nicht zusammenpassen und verbindet
Altruismus mit Egoismus.
Scholz & Friends Wien CEO Sebastian Bayer ergänzt in diesem
Zusammenhang die Notwendigkeit eines klaren Versprechens: „Für Marken
ist es jetzt besonders wichtig, den Menschen zu vermitteln, was sie
persönlich im Hier und Jetzt von der Marke erwarten können. Beim
Herausarbeiten dieser Story hilft der BAV.“
Zwtl.: Ein Blick auf den Imageprofil-Durchschnitt der Top 30-Marken
bestätigt die allgemeinen Entwicklungen:
Während im Jahr 2022 die stärksten Marken vor allem Aspekte wie
vertrauenerweckend und hilfreich vermittelt haben, stehen die
Top-Marken 2023 vermehrt für Dimensionen wie hohes Prestige,
Innovation und Dynamik.
BrandAsset® Valuator 2023: Die 100 stärksten Marken Österreichs
1. Österreich
2. Google
3. Schweiz
4. Österreichisches Rotes Kreuz
5.
Marcel Hirscher
6. Amazon
7. Apple
8. Samsung
9. Polizei
10.
Hermann Maier
11. Italien
12. Microsoft
13. Ikea
14. Lego
15. Deutschland
16. Too Good To Go
17. Nike
18. Bosch
19. Miele
20. Disney
21. Audi
22. WILLHABEN
23. Amazon Prime
24. Porsche
25. Wien
26. adidas
27. BMW
28. Ärzte ohne Grenzen
29. Wikipedia
30. Milka
31. ÖAMTC
32. Coca-Cola
33. WhatsApp
34. Mercedes-Benz
35. Volkswagen
36. Red Bull
37. David Alaba
38. iPhone
39. Kärcher
40. Dyson
41. Siemens
42. dm drogerie markt
43. Sony
44. Siemens Hausgeräte
45. Samsung Galaxy
46. Post
47. Österreichisches Bundesheer
48. HOFER
49. Manner
50. Stadt Wien
51. Mastercard
52. Bosch Hausgeräte
53. Hilti
54. Media Markt
55. SOS-Kinderdorf
56. Lindt
57. Frankreich
58. YouTube
59. ORF
60. Gillette
61. Ferrari
62. Steiermark
63. Harley-Davidson
64. PayPal
65. Großbritannien
66. Japan
67. Zotter
68. BOSE
69. Eurospar
70. Arbeiterkammer (AK)
71. USA
72. Zeit im Bild (ZIB)
73.
Anna Gasser
74. Vincent Kriechmayr
75. KTM Fahrräder
76. Oral-B
77. Ö3
78. Nivea
79. Lidl
80. Interspar
81. Wiener Linien
82.
Anna Veith
83. Österreichische Bundesbahnen (ÖBB)
84. Volvo
85. Netflix
86. Servus TV
87. Niemetz Schwedenbomben
88. Salzburg
89. Ja! Natürlich
90. Sonnentor
91. ASFINAG
92. George (Online Banking)
93. FC Red Bull Salzburg
94. Puma
95. Billa
96. Spar
97. VISA
98. Levi`s
99.
Stefan Kraft
100. GORE-TEX
---
Über den BrandAsset® Valuator:
Im Rahmen des BrandAsset® Valuator (BAV) – der exklusiven, seit
über 30 Jahren global durchgeführten Markenstudie – wurde bis heute
die Wahrnehmung von mehr als 1,5 Millionen Menschen zu mehr als
56.000 Marken in über 50 Ländern erhoben. In Österreich wurden dieses
Jahr von Scholz & Friends Wien knapp 1.000 Marken erhoben. Dabei
wurden repräsentativ für die österreichische Bevölkerung 12.500
Personen zwischen 16 und 69 Jahren befragt. Im Rahmen der Studie
werden die bedeutendsten Marken Österreichs hinsichtlich Image-,
Bekanntheits- und Gebrauchsdaten erfasst. Der BAV erlaubt dabei eine
branchenunabhängige Vergleichbarkeit der Daten. Anhand von
Differenzierung, Relevanz, Wertschätzung und Vertrautheit wird die
Gesamtmarkenstärke gemessen. Darüber hinaus geben 49 Imageattribute
detailliert Aufschluss über die wahrgenommenen Stärken und Schwächen
der einzelnen Marken. Mittels mehr als 80 Werthaltungsfragen zeigt
der BAV außerdem, was die österreichischen Konsument:innen Jahr für
Jahr bewegt. Alle Analysen können auch mit Fokus auf bestimmte
demografische und psychografische Gruppen durchgeführt werden.
BAV-Detailanalysen sind ab sofort über Scholz & Friends Wien
beziehbar.
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