10.08.2023, 1780 Zeichen
Bei Mayr-Melnhof war im Halbjahr die anhaltend schwache Nachfrage im Karton- und Papierbereich spürbar. Laut Unternehmen ist auch im 3. Quartal keine Erholung erkennbar. Die Umsatzerlöse des Konzerns liegen im 1. Halbjahr mit 2.181,4 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahreswert von 2.218,5 Mio. Euro. Einem vor allem mengenbedingten Rückgang in der Division MM Board & Paper stand ein akquisitions- und preisbedingter Anstieg in der Division MM Packaging gegenüber, so das Unternehmen. Das betriebliche Ergebnis reduzierte sich von 285,0 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf nunmehr 104,0 Mio. Euro. Dieser Rückgang sei vor allem auf umfangreiche markt- und umbaubedingte Stillstände bei MM Board & Paper zurückzuführen. Die Operating Margin des Konzerns lag somit bei 4,8 Prozent (1. HJ 2022: 12,8 Prozent). Der Periodenüberschuss reduzierte sich von 205,8 Mio. Euro auf 63,3 Mio. Euro. CEO Peter Oswald: „Wie bereits Mitte Juni kommuniziert, ist der deutliche Ergebnisrückgang vor allem auf die schwache Absatzentwicklung in der Division MM Board & Paper zurückzuführen. Demgegenüber konnte die Division MM Packaging mit der erfolgreichen Integration der letztjährigen Akquisitionen im resilienten Bereich Pharmaverpackung und unter Berücksichtigung einmaliger Restrukturierungskosten eine insgesamt erfreuliche Performance verzeichnen.“
Das Unternehmen hat ein Profit und Cash Protection-Programm mit umfassenden Kosteneinsparungen, Working Capital-Optimierungen und Reduktionen bei Neuinvestitionen eingeleitet, wie es heißt. Im Zentrum stehe eine möglichst rasche Erholung der Margen, Reduktion der Nettoverschuldung und die Stärkung unserer Wettbewerbsfähigkeit. Für das 3. Quartal 2023 sei jedoch weiter von einer angespannten Ergebnissituation auszugehen, so das Unternehmen.
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Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
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