11.08.2023, 5179 Zeichen
Der Feuerwehrenausrüster Rosenbauer hat im 1. Halbjahr 2023 Umsatzerlöse in Höhe von 460,5 Mio. Euro (1-6/2022: 429,7 Mio. Euro) erzielt, was einem Plus von 7,2 Prozent zum Vorjahreswert entspricht. Ein geänderter Produktmix sowie Preisanpassungen hätten dazu geführt, so das Unternehmen, bei der Anlieferung von Fahrgestellen gebe es aber weiter Terminverzögerungen. Im 2. Quartal seien auch die Rückstände und negativen Einflüsse der Cyberattacke kompensiert worden. "Mit der Fertigstellung von 100 Fahrzeugen allein im Juni am Standort Leonding ist uns eine Spitzenleistung gelungen.", teilt Sebastian Wolf, CEO der Rosenbauer International AG, mit. Insgesamt konnte im Halbjahr der operative Turnaround geschafft werden, das EBITDA liegt im Halbjahr bei 15,1 Mio. Euro (Vorjahr: -8,8 Mio. Euro), das EBIT bei 0,7 Mio. Euro (Vorjahr: -23,2 Mio. Euro). Das Periodenergebnis liegt bei -11,6 Mio. Euro (Vorjahr: -11,7 Mio. Euro). Der Auftragseingang hat einen Wert von 664,8 Mio. Euro und liegt damit über dem Vorjahreswert in Höhe von 581,4 Mio. Euro. Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2023 wird miti 1.687,6 Mio. Euro ausgewiesen (30. Juni 2022: 1.334,2 Mio Euro). "Die Verkaufspreise unseres Produktionsprogrammes und die Planungssicherheit in der Fahrzeugfertigung werden langsam besser. Wir müssen jetzt weiter intensiv an unseren Prozessen und der Kostenstruktur arbeiten, um rasch zur angestrebten Profitabilität zurückzukehren. Der solide Auftragsbestand ist eine gute Basis für die Auslastung und Produktivität in unseren Fertigungsstätten", erläutert CFO Markus Richter. Unter der Annahme einer weiteren Verbesserung der Bereitstellung von LKW-Chassis erwartet Rosenbauer für 2023 einen Umsatz von über 1 Mrd. Euro. Die EBIT-Marge soll bei etwa 3 Prozent liegen.
Die Analysten der Baader Bank meinen zu den Zahlen: "Trotz anhaltender Verzögerungen bei der Chassis-Lieferung lieferte Rosenbauer im 2. Quartal ein Ergebnis ab, das über unseren Erwartungen lag."
Die Analysten von Raiffeisen Research kommentieren die Zahlen mit: "Unter Berücksichtigung der saisonalen Ergebnisstärke des zweiten Halbjahrs, weiterer Kostensenkungsmaßnahmen und einer weiteren Verbesserung der Lieferketten erscheint das Ergebnisziel realistisch. Dies spiegelt sich auch in der EBIT-Konsensprognose von 32 Mio. Euro wider. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Q2 ein solides Quartal war, aber der signifikante Bedarf einer Bilanzverbesserung bleibt ein Schwachpunkt."
Rosenbauer (
Akt. Indikation: 29,00 /29,30, 0,87%)
Fünfer-Vorstand: Nach dem überraschenden Abgang von Co-CEO Gottfried Neumeister hat DO & CO nun die neue Unternehmens-Spitze präsentiert. Der Vorstand wird auf fünf Personen erweitert. Neu bestellt werden Bettina Höfinger, M.Serdar Erden und Johannes Echeverria. Die Bestellung erfolgt mit Wirkung vom 1. September 2023 für die Dauer von drei Jahren mit einer Verlängerungsoption um weitere 2 Jahre, wie es heißt. Der neue Vorstand setzt somit aus Attila Dogudan (CEO), M.Serdar Erden (COO), Johannes Echeverria (CFO), Bettina Höfinger Chief Legal Officer (CLO) und Attila Dogudan jun. Chief Commercial Officer (CCO) zusammen.
DO&CO (
Akt. Indikation: 119,00 /119,40, -2,77%)
Research: Die Analysten der Baader Bank stufen Mayr-Melnhof weiter mit Add und Kursziel 175,0 Euro ein. "Die operativen Herausforderungen für Mayr-Melnhof haben sich im zweiten Quartal verschärft und werden auch im dritten Quartal voraussichtlich anhalten. Während Packaging ein besseres Quartal verzeichnete, verschlechterte sich die Dynamik bei Karton. Die gute Nachricht ist, dass das Unternehmen flexibel genug zu sein scheint, um seine strategischen Prioritäten neu auszurichten. Angesichts der „relativ“ besseren Ergebnisse im Vergleich zu den größeren europäischen Konkurrenten gibt es außerdem mehr Spielraum für die Beschleunigung von Verbesserungsmaßnahmen. Obwohl unsere Schätzungen wahrscheinlich noch einmal gesenkt werden, bleibt das langfristige Potenzial des Unternehmens intakt", so die Analysten.
Die Analysten der Baader Bank bleiben auch bei der Kauf-Empfehlung für Knaus Tabbert, das Kursziel liegt bei 81,1 Euro. "Knaus Tabbert meldete sehr starke Ergebnisse für das 2. Quartal, Überraschenderweise blieb die Prognose für das Geschäftsjahr 23 (starkes Umsatzwachstum und bereinigte EBITDA-Marge von 7,5–8,5 Prozent) unverändert, während immer deutlicher wird, dass die Gruppe weit darüber hinausgehen kann. Aufgrund dieser starken Daten werden wir unsere Prognosen für das Geschäftsjahr 23 anheben und unsere positive Einschätzung der Aktie bestätigen", kommentieren die Analysten.
Die Analysten von Bernstein bestätigen die "Market Perform"-Empfehlung für ams-Osram und erhöhen das Kursziel von 6,0 auf 7,0 CHF.
Oddo BHF bleibt bei voestalpine auf Neutral und reduziert das Kursziel von 34,0 auf 31,0 Euro.
Aktiendeals: Bawag-CEO Anas Abuzaakouk hat die vergangenen Tage Aktien erworben, und zwar in Summe 50.000 Stück, wie aus entsprechenden Mitteilungen hervorgeht. Die Aktien wurden außerhalb eines Börsenplatzes erworben.
Bawag (
Akt. Indikation: 43,58 /43,66, 0,05%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 11.08.)
Wiener Börse Plausch #541: Über den allerbesten Aktiensparplan Österreichs ever
Bawag
Uhrzeit: 18:30:32
Veränderung zu letztem SK: -0.23%
Letzter SK: 48.32 ( -0.66%)
DO&CO
Uhrzeit: 18:31:27
Veränderung zu letztem SK: -0.08%
Letzter SK: 123.80 ( -1.28%)
Rosenbauer
Uhrzeit: 18:30:03
Veränderung zu letztem SK: 0.17%
Letzter SK: 29.00 ( -1.02%)
Bildnachweis
1.
mind the #gabb
Aktien auf dem Radar:Warimpex, Agrana, Pierer Mobility, Frequentis, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, CA Immo, Austriacard Holdings AG, Andritz, FACC, ams-Osram, Addiko Bank, Lenzing, Rosenbauer, DO&CO, OMV, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, Verbund, Wolftank-Adisa, Wiener Privatbank, Amag, Bawag, EVN, Immofinanz, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, voestalpine.
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