19.09.2023,
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Wien (OTS) - Christian C. Pochtler, Geschäftsführender
Alleingesellschafter Pochtler Industrieholding GmbH / iSi Group,
wurde in der gestrigen Vorstandssitzung der Industriellenvereinigung
Wien für eine zweite Amtsperiode (2023-2027) wiedergewählt. Ihm
werden Patricia Neumann, Vorstandsvorsitzende Siemens AG Österreich,
Iris Ortner, Geschäftsführende Gesellschafterin IGO Industries GmbH,
Ursula Simacek, CEO Simacek Holding GmbH sowie
Michael Strugl, CEO
Verbund AG, als Vizepräsidentinnen bzw. Vizepräsident zur Seite
stehen. Im Rahmen der nächsten Sitzung wird das neue
IV-Wien-Präsidium schließlich noch durch die Kooptierung des
Spartenobmanns der Sparte Industrie der WK Wien, Stefan Ehrlich-Adám,
Geschäftsführer EVVA Sicherheitstechnologie GmbH, sowie dem
Vorsitzenden der Jungen Industrie Wien,
Maximilian Nimmervoll,
Gründer und Geschäftsführer TEDDY Gruppe, Geschäftsführer Johann
Kattus GmbH, komplettiert.
„Die Wirtschaft schrumpft, die Industrie ist klar in der
Rezession, die Aufträge sind in einigen Branchen massiv eingebrochen.
Gleichzeitig sind wir bei den Lohnstückkosten, leider, Top in Europa
und haben nach wie vor eine viel zu hohe Inflationsrate. In Summe
stürzt unsere Wettbewerbsfähigkeit als Standort massiv ab.“ Die
nächsten Monate würden somit eine enorme Herausforderung für den
Industrie- und Arbeitsstandort Österreich und Wien, „da wird es eine
starke Stimme der standortpolitischen Vernunft dringend benötigen“,
so Präsident Pochtler, der den Vorstandsmitgliedern der IV-Wien für
das in ihn gesetzte Vertrauen dankte.
In dieser Situation sei es dringend notwendig, umsichtig aber
konsequent an vielen Stellschrauben gleichzeitig zu drehen, um die
Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen nicht noch weiter zu
untergraben, dies „betreffe nicht zuletzt die anstehenden
KV-Verhandlungen“, so Pochtler. Positiv sei in diesem Zusammenhang,
dass durch die Abschaffung der kalten Progression eine wesentliche
Entlastung für alle gelungen sei. Auch dass über die Verteilung des
„letzten Drittels“ der kalten Progression weitere, zielgerichtete
Entlastungen für geringe Einkommen einerseits sowie Anreize für
Leistungswillige andererseits gesetzt werden, sei klar zu begrüßen.
Dennoch müsse nun auch die Bundesregierung den Rest der
Legislaturperiode dringend für strukturelle Reformen nutzen, wie der
Präsident eindringlich forderte: „Wir können uns kein Jahr mit
Wahlkampf und Parteien-Hick-Hack leisten – sonst gefährden wir
aufgrund fehlender Aktivität den über Generationen in Österreich
aufgebauten Wohlstand!“
Daher sollte die Bundesregierung die verbleibende Zeit lieber
verwenden, um standortpolitische Projekte und Initiativen zumindest
anzustoßen, so der Präsident: „Der stete Ruf nach neuen Steuern ist
in unserem Hochsteuerland vollkommen kontraproduktiv. Vielmehr müssen
wir mit der Abgabenquote insgesamt runter, zumindest deutlich unter
40 Prozent – 2022 lagen wir hier bei 43,5 Prozent!“ Es brauche weiter
mehr Investitionen in die Infrastruktur, insbesondere im
Energiebereich. Die Verfügbarkeit leistbarer Energie sei inzwischen
ohnehin „einer der wichtigsten Standortfaktoren. Und last but not
least brauchen wir dringend Maßnahmen für eine drastische Reduktion
der Inflation.“
Ein Foto von Christian C. Pochtler zur honorarfreien Verwendung
finden Sie im Anhang sowie unter: [https://wien.iv.at/IV-News/]
(https://wien.iv.at/IV-Wien-Praesident-Christian-C.-Pochtler) (Manuel
Ortlechner)
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