07.11.2023,
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Linz (OTS) - Diese Investition ist nicht der erste Vorstoß von
Blockpit, wenn es um starkes anorganisches Wachstum während eines
“Kryptowinters” geht. Die Firma hat ihre Marktposition bereits 2020
erfolgreich durch den Kauf des damals deutschen Konkurrenten
Cryptotax gestärkt. Nun unterstreicht die neueste Akquisition noch
einmal Blockpit’s Vision einer konsolidierten und einheitlichen
Kryptsteuer-Plattform für Europa.
“Wir kennen Accointing schon seit vielen Jahren, da sie stets sehr
ähnliche Ambitionen wie Blockpit verfolgten. Die Chance, unsere
Kräfte in Erwartung der stärkeren Durchsetzung von Steuergesetzen im
Bereich Krypto zu bündeln, kommt genau zum richtigen Zeitpunkt", sagt
Florian Wimmer, CEO von Blockpit. Er ergänzt, dass die
“Beschaffenheit der Software eine nahtlose Migration aller
Accointing-Nutzer zum neuen Produkt” erlaubt.
Dominic Alemany, Chief Operations Officer bei Glassnode, der
ehemaligen Muttergesellschaft von Accointing, zur Transaktion: “Ich
bin begeistert, mit Blockpit einen prominenten Europäischen
Kryptosteuer-Anbieter als Käufer gewonnen zu haben. Der Deal erlaubt
es Glassnode den Fokus auf innovative Digital Asset Intelligence
Lösungen für Institutionelle Kunden zu vertiefen, während Blockpit
das Steuerthema perfektioniert.”
Der jüngste Deal beflügelt weiter auch die Expansionspläne des
österreichischen Unternehmens außerhalb Kontinentaleuropas, mit einem
besonderen Fokus auf den britischen Markt. Dort baut Blockpit auf
einer engen Zusammenarbeit mit den Behörden sowie einem Netzwerk aus
führenden Steuerberatungspartnern auf, um seit kurzem auch
maßgeschneiderte Lösungen für die steuerliche Erfassung von
Krypto-Assets in Großbritannien anzubieten.
Aber Blockpit ist nicht nur Softwareanbieter im
Kryptosteuer-Bereich, sondern auch ein einflussreicher Player, wenn
es um die gesetzliche Handhabe und Mitgestaltung im Bereich der
Krypto-Regulatorik geht. Jüngst hat das Unternehmen nach dem
Mitwirken an der österreichischen Krypto-Steuerreform auch eine
führende Rolle unter den Vertretern der Privatwirtschaft bei den
Verhandlungen zu MiCAR und DAC8 – der europäischen Steuerrichtlinie –
gespielt. Diese Beteiligung spiegelt sich auch deutlich in der
Ausgestaltung dieser Gesetze wider, die nun die praktischen
Anforderungen des Marktes besser berücksichtigen.
Dr. Max Bernt, Chief Legal Officer bei Blockpit und Vorsitzender
des Verwaltungsrats der übernommenen schweizer Aktiengesellschaft,
gibt sich hinsichtlich dieser regulatorischen Entwicklungen äußerst
zuversichtlich: “DAC8 in den EU und CARF auf internationalem Level
bringen einen Umbruch wenn es um Kryptosteuererklärungen geht. In
Zukunft liegen die Erklärungspflichten nicht mehr nur bei
Privatpersonen, sondern auch bei Krypto-Dienstleistern, welche
zukünftig personenbezogene Daten mit den Behörden teilen müssen. Dies
wird großen Einfluss auf die allgemeine Steuertransparenz haben, da
nunmehr auch jene Krypto-Trader sowie deren Aktivität den
Steuerbehörden bekannt sein werden, die bis dato keine
Steuererklärungen abgeben haben. Es überrascht daher nicht, dass das
Thema Krypto-Steuern immer mehr an Bedeutung gewinnt und neben
Anti-Geldwäsche und Sanktionen zunehmend hohe Priorität genießt.”
Für Blockpit ist Compliance nicht nur ein Buzzword, sondern ein
Ethos. Mit seinem Engagement zu Vertrauen und Effizienz bietet das
Unternehmen den Krypto-Anwendern eine sichere und zugleich einfache
Handhabe im Umgang mit der immer komplexer werdenden Welt der
digitalen Assets.
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