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UBM-CEO: "Segeln immer noch gut durch den perfekten Sturm"

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23.11.2023, 2339 Zeichen

UBM hat die Zahlen für die ersten neun Monate präsentiert. Im Q3-Bericht betont das Unternehmen, in Zeiten von gestoppten oder gar nicht erst begonnenen Bauvorhaben, mit mehr als 250 Mio. Euro an liquiden Mitteln und einer Eigenkapitalquote von 30 Prozent sowie keinen weiteren fälligen Anleihen-Rückzahlungen bis November 2025, Stärke sowie einen Wettbewerbsvorteil zu zeigen. "Die UBM ist anders. Mit über einer Viertelmilliarde Cash und 30 Prozent Eigenkapitalquote segeln wir immer noch gut durch den perfekten Sturm", betont UBM-CEO Thomas G. Winkler.

In der allgemein schwierigen Situation für die Immobilien-Branche habe vor allem der im Juli erhaltene Bauvorbescheid für die Timber Factory in der Münchner Baubergerstraße positive Wirkung gezeigt. Dieser führte laut UBM dazu, dass der Kaufpreis für die zweite Hälfte des Anteils des Joint-Venture-Partners in der nunmehr genehmigten Form fällig wurde. So konnte der Verlust zum Halbjahr bis zum Ende des dritten Quartals in etwa halbiert werden, so das Unternehmen.

Im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Vorjahres gibt es allerdings eine rückläufe Entwicklung bei den Zahlen: Die Gesamtleistung liegt in den ersten drei Quartalen 2023 bei 181,8 Mio. Euro, nach 318,9 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2022. Die Umsatzerlöse sind mit 62,9 Mio. Euro ebenfalls unter dem Niveau des Vorjahres (Q1–Q3/2022: 115,4 Mio. Euro). Das EBITDA beläuft sich in den ersten drei Quartalen 2023 auf –37,9 Mio. Euro (Q1–Q3/2022: 19,3 Mio. Euro). Der Rückgang ist laut UBM insbesondere auf Neubewertungen von Projekten und Bestandsimmobilien zurückzuführen. Die Abschreibungen auf immaterielle Werte des Anlagevermögens und Sachanlagen der Berichtsperiode lagen mit 2,0 Mio. Euro in etwa auf dem selben Niveau wie in den ersten drei Quartalen 2022 (2,1 Mio. Euro). Das EBIT in den ersten neun Monaten 2023 beträgt –39,9 Mio. Euro, im Vergleich zu 17,2 Mio. Euro in den ersten drei Quartalen 2022. Der Nettoverlust erreichte in der Berichtsperiode –15,0 Mio. Euro (Q1–Q3/2022: +14,3 Mio. Euro ).

Auf Basis der Neubewertungen der Projekte und Immobilien in den ersten neun Monaten 2023 sowie des weiterhin stillstehenden Transaktionsmarktes erwartet der UBM-Vorstand ein fortgesetzt schwieriges Marktumfeld im Schlussquartal und einen Verlust auch im Gesamtjahr 2023, wie es im Ausblick heißt.



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Thomas Winkler (UBM), (© Michaela Mejta/photaq.com)


Autor
Christine Petzwinkler
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    UBM hat die Zahlen für die ersten neun Monate präsentiert. Im Q3-Bericht betont das Unternehmen, in Zeiten von gestoppten oder gar nicht erst begonnenen Bauvorhaben, mit mehr als 250 Mio. Euro an liquiden Mitteln und einer Eigenkapitalquote von 30 Prozent sowie keinen weiteren fälligen Anleihen-Rückzahlungen bis November 2025, Stärke sowie einen Wettbewerbsvorteil zu zeigen. "Die UBM ist anders. Mit über einer Viertelmilliarde Cash und 30 Prozent Eigenkapitalquote segeln wir immer noch gut durch den perfekten Sturm", betont UBM-CEO Thomas G. Winkler.

    In der allgemein schwierigen Situation für die Immobilien-Branche habe vor allem der im Juli erhaltene Bauvorbescheid für die Timber Factory in der Münchner Baubergerstraße positive Wirkung gezeigt. Dieser führte laut UBM dazu, dass der Kaufpreis für die zweite Hälfte des Anteils des Joint-Venture-Partners in der nunmehr genehmigten Form fällig wurde. So konnte der Verlust zum Halbjahr bis zum Ende des dritten Quartals in etwa halbiert werden, so das Unternehmen.

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