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Börse-Inputs auf Spotify zu KESt-Volksbegehren, SEC/BTC, Claudia Plakolm, Zsolt Janos, Rene Benko, Microsoft, Agrana

12.01.2024, 33377 Zeichen

Eine Auswahl der Redaktion von boersenradio.at und boerse-social.com :

Wiener Börse Party #564: Volksbegehren zur Wiedereinführung der einjährigen Behaltefrist bei der KESt
Die Wiener Börse Party (556 Folgen lang hiess es Wiener Börse Plausch) ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm... Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. In der Folge #564 geht es um die Idee eines Volksbegehrens, was die KESt-Behaltefrist betrifft, dann wäre auch mal ein wirtschaftliches Anliegen hier Thema. Ich würde das unterstützen und promoten. Weiters: News zu Agrana, einer Vorsorge-Studie von Erste und Städtische, Verbund, OeKB, Research zu CA Immo. Historisches habe ich zu Amag, Frequentis und Uniqa. Weiter gehts im Podcast.
Die Talks mit Gunter Deuber: https://audio-cd.at/search/Research%20Rendezvous
- "40x DAX und bis zu 40x Österreich", die tägliche Podcastshow im deutschen Börsenradio ab 2024. Welche Österreicher dabei sind: https://www.photaq.com/page/index/4123 - Info-Podcast dazu hören: https://www.audio-cd.at/page/podcast/4868/ 
- Playlist 30x30 Finanzwissen pur für Österreich auf Spotify: https://open.spotify.com/playlist/3MfSMoCXAJMdQGwjpjgmLm
- Stockpicking Österreich: https://www.wikifolio.com/de/at/w/wfdrastil1?
ATX aktuell: https://www.wienerborse.at/indizes/aktuelle-indexwerte/preise-mitglieder/??ISIN=AT0000999982&ID_NOTATION=92866&cHash=49b7ab71e783b5ef2864ad3c8a5cdbc1
Die 2024er-Folgen vom Wiener Börse Plausch (Co-verantwortlich Script: Christine Petzwinkler) sind präsentiert von Wienerberger, CEO Heimo Scheuch hat sich ebenfalls unter die Podcaster gemischt: https://open.spotify.com/show/5D4Gz8bpAYNAI6tg7H695E  . Co-Presenter im Jänner ist der Verbund https://www.verbund.com .
Der Theme-Song wurde seinerzeit spontan von der Rosinger Group supportet: Sound & Lyrics unter http://www.audio-cd.at/page/podcast/2734 . Mehr Wiener Börse Pläusche: https://www.audio-cd.at/wienerboerseplausch  .
Risikohinweis: Die hier veröffentlichten Gedanken sind weder als Empfehlung noch als ein Angebot oder eine Aufforderung zum An- oder Verkauf von Finanzinstrumenten zu verstehen und sollen auch nicht so verstanden werden. Sie stellen lediglich die persönliche Meinung der Podcastmacher dar. Der Handel mit Finanzprodukten unterliegt einem Risiko. Sie können Ihr eingesetztes Kapital verlieren. Und: Bewertungen bei Apple (oder auch Spotify) machen mir Freude: https://podcasts.apple.com/at/podcast/audio-cd-at-indie-podcasts-wiener-boerse-sport-musik-und-mehr/id1484919130 .
Audio-CD.at Indie Podcasts: Wiener Börse, Sport, Musik (und mehr) (00:06:34), 11.01.



endlich hat die SEC in der BTC Frage entschieden

Die im Podcast besprochenen Inhalte dienen NUR zu allgemeinen Informationszwecken, stellen unter keinen Umständen eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf bestimmter Anlagen dar, sind somit keine Anlageberatung! Der Vortragende kann das Risikoprofil und die finanzielle Situation einzelner Zuhörer nicht einschätzen. Wer sich aufgrund des im Podcast besprochenem zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten / Vermögenswerten entscheidet, tut diese aus eigener Entscheidung und auf eigene Gefahr. Weder die AL&E GmbH noch der Vortragende haften, wenn Sie aufgrund des im Podcast Gesagtem eigene Anlageentscheidungen treffen und dadurch Verluste erleiden


Aus dem Cafésatz, aktuelle Kapitalmarkt Themen verständlich erklärt mit Zsolt Janos (00:23:33), 11.01.



braucht tatsächlich die Jugend die Finanzbildung?

Die im Podcast besprochenen Inhalte dienen NUR zu allgemeinen Informationszwecken, stellen unter keinen Umständen eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf bestimmter Anlagen dar, sind somit keine Anlageberatung! Der Vortragende kann das Risikoprofil und die finanzielle Situation einzelner Zuhörer nicht einschätzen. Wer sich aufgrund des im Podcast besprochenem zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten / Vermögenswerten entscheidet, tut diese aus eigener Entscheidung und auf eigene Gefahr. Weder die AL&E GmbH noch der Vortragende haften, wenn Sie aufgrund des im Podcast Gesagtem eigene Anlageentscheidungen treffen und dadurch Verluste erleiden


Aus dem Cafésatz, aktuelle Kapitalmarkt Themen verständlich erklärt mit Zsolt Janos (00:23:43), 12.01.



Folge 71: Im Gespräch mit Claudia Plakolm - Teil 1

In der aktuellen Folge des „Finance Friday“ spricht Finanzminister Magnus Brunner mit der Staatssekretärin für Jugend und Zivildienst, Claudia Plakolm. Im ersten Teil des Gesprächs unterhalten sich die beiden über die gemeinsame Kampagne gegen Jugendverschuldung, die Ende letzten Jahres gelauncht wurde, den Stellenwert von privater Vorsorge für ein finanziell sorgenfreies Leben und die Schwierigkeiten in Zusammenhang mit der Schaffung von Eigentum. Den zweiten Teil des Gesprächs hören Sie kommende Woche. Viel Spaß beim Hören!

 

Für Neuigkeiten aus dem Finanzressort und Einblicke in den Arbeitsalltag des Finanzministers folge den Social Media-Kanälen von Magnus Brunner oder der Facebook-Seite des Finanzministeriums:

 


Finance Friday (00:11:54), 12.01.



Börsepeople im Podcast S10/22: Zsolt Janos
Zsolt Janos ist Finanzdienstleistungs- und Transformationsspezialist, er ist seit 30 Jahren in der Branche tätig. Wir sprechen über AWD, Swiss Life Select Österreich, Cro HU, die Finanzdienstleistungsgeschichte, den Unterschied zum Financial Planning, Selbstständigkeit und viele aktuelle Dinge wie Fomo, Sparpläne, Asset Allocation und vieles mehr. Zsolt podcastet zudem in deutsch und ungarisch, steht noch (viel) früher auf als ich, ist immer wieder ORF-Experte bzw. Financial Planner mit Leib und Seele. Es ist dies eine Crossover-Folge, die nächste Woche auch in Zsolts Podcast gesendet wird.
http://aleconsulting.at
Podcast "Aus dem Café Satz“ (D): https://open.spotify.com/show/1t5voDG4e9TUorgLHBE1cX
Podcast "Kávézaccból" (HUN): https://open.spotify.com/show/3PTDJlMKYhB34OHNrdsVH0
https://www.weisenheimer.law
Dominik Leiter, Weisenheimer Legal, im Börsepeople-Podcast: https://audio-cd.at/page/playlist/3551
About: Die Serie Börsepeople findet im Rahmen von http://www.audio-cd.at und dem Podcast "Audio-CD.at Indie Podcasts" statt. Es handelt sich dabei um typische Personality- und Werdegang-Gespräche. Die Season 10 umfasst unter dem Motto „24 Börsepeople“ 24 Talks Presenter der Season 10 ist die Bawag, https://www.bawaggroup.com/de .Welcher der meistgehörte Börsepeople Podcast ist, sieht man unter http://www.audio-cd.at/people. Der Zwischenstand des laufenden Rankings ist tagesaktuell um 12 Uhr aktualisiert.
Bewertungen bei Apple (oder auch Spotify) machen mir Freude: https://podcasts.apple.com/at/podcast/audio-cd-at-indie-podcasts-wiener-boerse-sport-musik-und-mehr/id1484919130 .
Audio-CD.at Indie Podcasts: Wiener Börse, Sport, Musik (und mehr) (00:32:10), 12.01.



#49 Die verschwundene Anklage gegen René Benko

Das Dokument ist für österreichische Verhältnisse erstaunlich schlank. Es hat nämlich nur sieben Seiten, und das ist für eine Anklageschrift, die ein Wirtschaftsdelikt behandelt, nicht wirklich viel. Diese Anklageschrift stammt aus dem Herbst 2015, erstellt hat sie die WKStA, und es geht um René Benko und sein Projekt "Chalet N" in Lech am Arlberg. 

Der Fall geht zurück auf das Jahr 2011: Benko hatte damals über zwei seiner Laura Privatstiftung gehörende Firmen die Muxel Berggasthof Schlössle GmbH übernommen und an dieser hing der baufällige Gasthof Schlössle im Ortsteil Oberlech. 

Benko wollte auf dem Grundstück sein neues Hotelprojekt realisieren, aber es gab rechtliche Unwägbarkeiten, weil die Gemeinde seit 1977 ein Vorkaufsrecht auf die Liegenschaft hatte. 

Offenbar war man damals aufseiten von Benko der Meinung, dass dieses Vorkaufsrecht nicht gültig war, die Gemeinde aber meinte, das sei sehr wohl gültig, und es drohte ein langwieriger Zivilrechtsstreit um ebendieses Vorkaufsrecht. 

So trafen sich Gemeindevertreter mit René Benko am 6. September 2011 zu einem informellen Gespräch, um über dieses Vorkaufsrecht zu verhandeln. 

Was da von Benko angeboten wurde, oder wie es gemeint gewesen sein könnte, darüber gingen die Erinnerungen der Teilnehmer später auseinander. 

Laut einem Aktenvermerk, den der Gemeindesekretär von Lech damals erstellt hatte, soll Benko der Gemeinde zunächst 500.000 Euro angeboten haben und zwar in zwei Teilen. 250.000 Euro gleich für den Verzicht auf ein Ausjudizieren des Vorkaufsrechts. Und dann noch einmal 250.000 Euro im Nachhinein. Und zwar, Zitat aus dem Aktenvermerk, "im Rahmen einer zeitlich vernünftigen Abwicklung der Genehmigungsverfahren für sein Projekt". 

Im Oktober 2011 hat man sich dann verglichen. Benkos Firmengruppe zahlte der Gemeinde Lech für den Verzicht auf einen Rechtsstreit rund um das Vorkaufsrecht auf einen Schlag 500.000 Euro und dazu bekam die Gemeinde ein neues Vorkaufsrecht für die nächsten zwei Jahrzehnte. 

Damit war der Weg frei für Chalet N, benannt nach seiner Frau Nathalie. Das sind zwei ziemlich hübsch aussehende Appartement-Häuser aus Holz, edles Holz, die ich mir nur auf Bilder anschauen kann. Dort abzusteigen, sprengt mein Haushaltsbudget. Bei weitem. Eine Woche Chalet N kostet derzeit mehr als 300.000 Euro, dafür kann man dann aber auch gut 20 Leute mitbringen, wenn man so viele kennt. Und es gibt dazu immerhin Vollpension mit Weinbegleitung, WLAN, Wellness, Butler- und Limousinenservice, Skipässe für eine Woche, Bademäntel, Hausschuhe und eine 50-minütige Willkommensmassage. 

Beim Chalet N ging es aber  nicht immer nur um feel good und Sechs-Sterne-Luxus. Auf dem Projekt lastete eben auch ein Korruptionsverdacht. Und das führt zurück zu besagter Anklageschrift der WKStA vom Herbst 2015. 

Die Behörde sah es damals als erwiesen an, dass Benko Vertretern der Gemeinde Lech bei dieser informellen Besprechung am 6. September 2011 ein unlauteres Angebot gemacht hatte. Wie gesagt, einmal 250.000 als sofortige Abschlagszahlung für das Vorkaufsrecht und dann noch einmal 250.000 Euro im Nachhinein. 

Und diese zweite Hälfte, das war das für die Staatsanwaltschaft problematische Angebot. Diese zweiten 250.000 Euro sollten nämlich im Abtausch für eine, Zitat Anklageschrift, "zeitlich beschleunigte Abwicklung von Verwaltungsverfahren der Gemeinde, insbesondere die Abänderung des Bebauungsplanes und die Teilabänderung der Flächenwidmung sowie den Abschluss eines Raumplanungsvertrages" zur Verfügung gestellt werden.

Laut Strafgesetzbuch macht man sich auch dann strafbar, wenn man Amtsträgern für die „pflichtwidrige Vornahme oder Unterlassung eines Amtsgeschäfts“ Vorteile verspricht, wobei der Strafrahmen im konkreten Fall bei bis zu zehn Jahren Haft gelegen wäre. 

Ins Rollen kamen diese staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen allerdings erst durch Berichte im „Spiegel“ und im STANDARD Ende 2014.  Die Ermittlungen liefen zunächst auch gegen den damaligen ÖVP-Bürgermeister von Lech, Ludwig Muxel, sein Verfahren wurde aber bereits 2015 mangels belastbarer Indizien wieder eingestellt. 

Anders im Fall Benko: Ihn allein wollte die WKStA schließlich wegen der versuchten Korrumpierung von Gemeindevertretern anklagen. Die Behörde stützte sich dabei auf den bereits genannten Aktenvermerk des Gemeindesekretärs, der bei dem Meeting mit Benko 2011 anwesend war, aber auch auf Zeugenaussagen mehrerer Gemeindevertreter sowie  auf das Protokoll einer Gemeinderatssitzung, in der Benkos Vorhaben ebenfalls zur Sprache gekommen war. 

Wie gesagt, laut dem Aktenvermerk des Gemeindesekretärs hatte Benko der Gemeinde Lech zunächst insgesamt 500.000 Euro angeboten, wobei eben nur die eine Hälfte für das Vorkaufsrecht gedacht gewesen wäre. Die zweite Hälfte sollte „im Rahmen einer zeitlich vernünftigen Abwicklung der Genehmigungsverfahren für sein Projekt im Nachhinein“ zur Verfügung gestellt werden – „für Projekte der Gemeinde“, wie da auch heißt. 

Für René Benko galt damals die Unschuldsvermutung und daran hat sich nichts geändert. 

Er selbst hat die Vorwürfe auch immer bestritten. Er habe den Gemeindevertretern niemals ein solches Angebot unterbreitet oder versucht die Gemeinde zu beeinflussen. Es sei auch immer nur um die 500.000 Euro für den Verzicht auf das Ausjudizieren des Vorkaufsrechts gegangen. Er, Benko, habe lediglich ein „längeres Zahlungsziel durch Splittung der Fälligkeit des Vergleichsbetrages“ angestrebt, was von der Gemeinde aber abgelehnt worden sei.

An sich war die Anklage – soweit es die WKStA betraf – fertig. 

René Benko sollte vor einem Schöffengericht des Landesgericht Feldkirch angeklagt werden, sieben Zeugen sollten geladen werden. 

Und dann trat der Rechtsanwalt Dieter Böhmdorfer in Erscheinung. Er war damals Benkos Verteidiger. 

Böhmdorfer war für die FPÖ zwischen 2000 und 2004 Justizminister der Republik Österreich und er gilt als gut vernetzt. 

Am 10. September 2015 hatte Böhmdorfer in Sachen Benko einen ersten Termin und zwar eine Etage oberhalb der WKStA, nämlich bei der Oberstaatsanwaltschaft Wien. Das ist wie der Name schon sagt, die Oberbehörde der Staatsanwaltschaften wobei Wien für den Osten Österreichs zuständig ist, Oberstaatsanwaltschaften haben über Staatsanwaltschaften die sogenannte Fachaufsicht, heißt sie können Weisungen erteilen. 

Geleitet wurde die Oberstaatsanwaltschaft Wien damals von Eva Marek, die den Job 2014 auf Wunsch von Wolfgang Brandstetter erhalten hatte – zumindest legen Chats nahe, die später öffentlich wurden. 

Heute ist Marek Vizepräsidentin des OGH – dass sie es werden konnte, hat abermals auch mit Wolfgang Brandstetter zu tun. 

Ja, bei seinem Besuch im September 2015 übergab Böhmdorfer der OStA-Leiterin vierseitigen Brief, den Marek mit einem gelben Post-it intern ablegte. "Von RA Dr. Böhmdorfer am 10. September 2015 mir persönlich persönlich übergeben", notierte Marek auf dem Post it. 

In dem Brief beschwerte sich Böhmdorfer darüber, dass das Verfahren gegen Benko "trotz geklärter Sach- und Rechtslage - in Folge unrichtiger rechtlicher Beurteilung zu Unrecht noch nicht eingestellt wurde … Alleine die Ermittlungen gefährden zahlreiche Projekte und damit Arbeitsplätze in Österreich und zwar auch dann, wenn René Benko im Rahmen einer gerichtlichen Verhandlung seine Unschuld beweisen muss und ein Freispruch erfolgt".

Vor allem aber ersuchte Böhmdorfer die OStA-Chefin in seinem Brief, die Ermittlungsergebnisse der WKStA „im Rahmen der gesetzlichen Fachaufsicht jedenfalls vor einer Anklageerhebung“ zu prüfen. 

Es ist nicht unüblich, dass Anwälte mit Oberstaatsanwaltschaften kommunizieren, aber in diesem Fall geriet einiges auffallend schnell in Bewegung.

Nur vier Tage nach Böhmdorfers Besuch forderte Marek die untergeordnete WKStA schriftlich auf, über den Stand des Verfahrens gegen René Benko zu berichten. Die WKStA schickte zunächst einen Zwischenbericht nach oben, ehe Behördenleiterin Ilse-Maria Vrabl-Sanda – sie war auch schon in der Dunkelkammer zu Gast – am 29. Oktober 2015 den ersten Entwurf der Anklageschrift gegen Benko übermitteln ließ. 

Kleiner Exkurs: Vrabl-Sanda hatte sich ursprünglich auch für die Leitung der Oberstaatsanwaltschaft Wien beworben – und sie musste jetzt auch in dieser Causa an Eva Marek berichten, die da den Vorzug bekommen hatte.  

Aber darum soll es hier gar nicht gehen. 

Wenige Monate nachdem die WKStA ihre Anklage nach oben geschickt hatte, trat abermals Dieter Böhmdorfer in Erscheinung. Im Februar 2016 schickte er der Oberstaatsanwaltschaft zunächst einen Schriftsatz, in dem etwa die Aussagen der zentralen Zeugen der WKStA in Zweifel gezogen wurden. Kurz darauf schaute er ein zweites Mal persönlich bei Eva Marek vorbei, dieses Mal überreichte Böhmdorfer ein privates Rechtsgutachten, das die Verdachtslage gegen Benko zusätzlich entkräften sollte. 

Wieder legte Eva Marek den Schriftsatz mit einem gelben Post-it ab. Das wissen wir deshalb, weil wir Zugang zu einer justizinternen Dokumentation bekommen haben, wo das alles enthalten ist. 

Das könnte übrigens auch für die Untersuchungskommission des Justizministeriums interessant sein. Diese Kommission soll ja angeblichen unsachlichen Interventionen rund um Ermittlungsverfahren nachgehen, von denen Christian Pilnacek im Sommer vergangenen Jahres wenige Wochen vor seinem Tod erzählt hatte und dabei heimlich aufgezeichnet wurde. 

Über das Pilnacek-Tape habe ich in Ausgabe Nummer 43 berichtet. 

Interessanterweise wird in dieser Dokumentation zum Fall Benko an mehreren Stellen darauf hingewiesen, dass Dieter Böhmdorfer trotz seiner zahlreichen Stellungnahmen, Beweisanträge und Urkundenvorlagen keinen formellen Antrag auf Verfahrenseinstellung gestellt hatte.  

Letztlich musste er das auch nicht. Das erledigte die Oberstaatsanwaltschaft Wien. 

Nach Böhmdorfers zweitem Besuch bei Marek vergingen noch einmal drei Monate – und dann war die Anklage gegen René Benko erledigt. 

Am 12. Mai 2016 informierte Eva Marek das Justizministerium über eine beabsichtigte Einstellungsweisung in der Causa Benko/Lech. Auch dieser Bericht liegt Fabian Schmid und mir vor. 

Auf 13 Seiten, also fast doppelt so lang wie die eigentliche Anklageschrift, führte die OStA aus, dass sie die Anklage gegen Benko nicht genehmigen wolle, weil der Nachweis des „Versprechens eines Vorteils für die Vornahme eines pflichtwidrigen Amtsgeschäfts“ nicht zu erbringen sei. 

In dem Schriftsatz bemängelt die OStA die Arbeit der WKStA an mehreren Stellen – und stellt auch deren Schlussfolgerungen infrage. So habe die WKStA die Zeugenaussagen unvollständig und einseitig wiedergegeben, obendrein seien diese Aussagen auch noch widersprüchlich gewesen. Und überhaupt gäben die Zeugenaussagen “keinen Aufschluss darüber, in welchen konkreten Verfahren die Gemeinde Lech beeinflusst werden sollte“. 

Und auch der Aktenvermerk des Gemeindesekretär war nach Auffassung der OStA nicht allzu viel wert. Im Gegensatz zur WKStA sah die Oberstaatsanwaltschaft darin keinen Beleg, dass Benko 250.000 Euro für eine Beschleunigung der Gemeindeverfahren versprochen hatte: "Tatsächlich ist im Aktenvermerk zu keiner Zeit von einer Beschleunigung von Genehmigungsverfahren die Rede, sondern lediglich von einer zeitlich vernünftigen Abwicklung sowie einer Genehmigung des Projekts ohne große Unwägbarkeiten, woraus keineswegs auf eine angestrebte Bevorzugung geschlossen werden kann."

Der Bericht der OStA ging an das Justizministerium und da an die Sektion Römisch IV / 5 und diese wurde damals noch vom mittlerweile verstorbenen Sektionschef Christian Pilnacek geleitet. Von ihm wissen wir, dass er nun wirklich kein Fan der WKStA war.

Der Rest war Formsache. Am 10. August 2016 genehmigte zunächst das Ministerium die Verfahrenseinstellung, eineinhalb Monate später passierte das Vorhaben der Oberstaatsanwaltschaft dann auch den Weisungsrat. Am 10. Oktober 2016, ziemlich genau ein Jahr, nachdem Dieter Böhmdorfer seinen ersten Termin bei Eva Marek in Sachen Benko hatte, schickte die Oberstaatsanwaltschaft ihre Einstellungsweisung nach unten, also an die WKStA. 

Dass es ein Ermittlungsverfahren gegen René Benko in der Causa Chalet N gab, das war öffentlich bekannt, dass es 2016 eingestellt wurde, jahrelang nicht. Das wurde erst drei Jahre später bekannt, durch einen Bericht  meines sehr geschätzten Kollegen Ashwien Sankholkar für die Plattform Dossier. 

Unter dem Titel „Benkos offene Hotelrechnung“ hatte Ashwien im August 2019 erstmals von der abgedrehten Benko-Anklage berichtet, wenngleich ihm damals noch die justizinternen Dokumente fehlten, die wir jetzt haben. Der Dossier-Bericht sorgte im Justizministerium für Hektik. In einer ersten Reaktion schrieb Christrian Pilnacek damals ein E-Mail an seinen Vertrauten Johann Fuchs. Pilnacek bat, die damalige Einstellungsbegründung in der Causa Benko/Lech zu veröffentlichen, was dann auch geschah. 

In seinem Mail an Fuchs schrieb Pilnacek auch: "Damit würde auch die Ungenauigkeit und Einseitigkeit in der Beweiswürdigung der WKStA offen gelegt. Für den Inhalt der Weisung muss man sich nicht genieren, er zeigt die Genauigkeit bei Wahrnehmung der Fachaufsicht."

Wenn man das jetzt zusammenrechnet, also das Engagement der Oberstaatsanwaltschaft in dieser Sache, kurz nach dem ersten Besuch des Benko-Anwalts, dann die schnelle Einstellungsweisung, mit der der WKStA jede Möglichkeit genommen wurde, vermeintliche Schwächen in der Anklage zu beheben, dann die Freude des Sektionschefs Pilnacek, der WKStA in dieser Sache beim Scheitern zuzuschauen.

All das wirft schon die Frage auf, ob in diesem Fall nur nach sachlichen Kriterien entschieden wurde. 

Eine andere Frage ist zum Beispiel, ob Benkos Anwälte damals von dem Anklagevorhaben der WKStA wussten, das ist nämlich eigentlich nicht vorgesehen. Anklageentwürfe sind vertraulich. 

Dieter Böhmdorfer wollte sich auf Anfrage von uns nicht äußern. Er verweist auf das Anwaltsgeheimnis

Die Frage wurde übrigens auch Eva Marek gestellt und zwar im ÖVP-Korruptionsausschuss 2022. 

Sie sagte damals, dass Sie das nicht wisse. Eine weitere Frage wäre, ob Eva Marek sich in ihrer Entscheidungsfindung damals beeinflusst fühlte? 

Sie hat uns geantwortet und auf ihre Aussage vor dem ÖVP-Korruptionsausschuss 2022 verwiesen, wo sie ihre Arbeit an dem Akt verteidigt hatte. 

Auch bei René Benko hatten wir angefragt, ob er seine damalige Verantwortung in die Causa ergänzen wollte, das wollte er anscheinend nicht. 

Das Mail blieb unbeantwortet. 


Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast (00:22:18), 12.01.



Franken-Boost für Aktionäre und Rendite mit Risiken
Börsenpodcast

In der heutigen Folge von „Alles auf Aktien“ sprechen die Finanzjournalisten Daniel Eckert und Holger Zschäpitz über Tesla-Verkäufe bei Hertz, Gewinne bei About You und den ersten Handelstag der Bitcoin-ETFs. Außerdem geht es um iShares Bitcoin Trust (ISIN: US46438F1012), Tesla, New Work, Verbio, Airbus, Roche Holding, Novartis, Nestlé, Novo Nordisk, LVMH, Richemont, ABB, Sika, Holcim, Alcon, Xtrackers SLI ETF (WKN: DBX1AA), iShares SLI ETF (WKN: 593396), New York Times Company, Comcast, Disney, Fox Corporation, Wisdom Tree Cybersecurity (WKN: A2QGAH), VanEck Defense ETF (WKN: A3D9M1), iShares STOXX Europe 600 Insurance (WKN: A0H08K) und Xtrackers World Net Zero Pathway Paris Aligned (WKN: DBX0RU)

 

Wir freuen uns an Feedback über aaa@welt.de.

 

Disclaimer: Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlage-Empfehlungen dar. Die Moderatoren und der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen.

 

Hier findet ihr alle AAA-Bonus-Episoden bei WELT – dazu den AAA-Newsletter und noch weitere WELTplus-Inhalte: https://www.welt.de/podcasts/alles-auf-aktien/plus247399208/Boersen-Podcast-AAA-Bonus-Folgen-Jede-Woche-noch-mehr-Antworten-auf-Eure-Boersen-Fragen.html

 

Hörtipps: Für alle, die noch mehr wissen wollen: Holger Zschäpitz können Sie jede Woche im Finanz- und Wirtschaftspodcast "Deffner&Zschäpitz" hören.

 

Außerdem bei WELT: Im werktäglichen Podcast „Das bringt der Tag“ geben wir Ihnen im Gespräch mit WELT-Experten die wichtigsten Hintergrundinformationen zu einem politischen Top-Thema des Tages. Mehr auf welt.de/kickoff und überall, wo es Podcasts gibt.

 

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Alles auf Aktien (00:21:48), 12.01.



“Unterbewertung bei Tinder & Match?” - Microsoft ist wertvoller als Apple & Casey’s

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Microsoft überholt Apple. Inflation überholt Erwartungen. New Work überholt niemanden mehr. Außerdem wird About You zum Sparfuchs, Deutschland verliert Aktionäre, der Bitcoin braucht keinen ETF und die Berichtssaison startet.

 

Casey’s (WKN: 885039) kann Pizza und Tanken. Was kann die Aktie?

 

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Diesen Podcast vom 12.01.2024, 3:00 Uhr stellt dir die Podstars GmbH (Noah Leidinger) zur Verfügung.

 

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OHNE AKTIEN WIRD SCHWER - Tägliche Börsen-News (00:10:56), 12.01.



Börsenradio Schlussbericht, Do., 11.01.2024: DAX-Minus nach US-Inflationsdaten, CEO Lanthaler geht, Bitcoin-ETF kommt!
Börsenradio Schlussbericht, Do., 11.01.2024: DAX-Minus nach US-Inflationsdaten, CEO Lanthaler geht, Bitcoin-ETF kommt!

Die Verbraucherpreise in den USA ziehen an. Die Phantasie für schnelle Zinssenkungen geht verloren. Dow zuerst mit Rekordhoch, dann im Minus. Auch der DAX verlor am Nachmittag an Schwung und schloss mit einem Minus von 0,9 % bei 16.547 Punkten. - Die türkische Lira verzeichnete ein historisches Tief gegenüber Dollar und Euro. - Die US-Börsenaufsicht hat börsengehandelte Bitcoin-Fonds für die USA genehmigt. Unternehmensnachrichten: Aufgrund hoher Reparaturkosten plant Hertz, einen Großteil seiner Elektroauto-Flotte zu verkaufen. - Mercedes hält seine Verkaufszahlen stabil, während Audi mit einem Absatzzuwachs aufholt. - Mit der Übernahme von Heliox verstärkt Siemens sein Engagement im Bereich der Ladeinfrastruktur. - Umstrukturierungen bei Google führen zu einem Abbau von Hunderten von Arbeitsplätzen. - Dr. Werner Lanthaler tritt aus persönlichen Gründen als CEO von Evotec zurück.

 

Meht unter: www.boersenradio.de


Börsenradio to go (00:22:08), 12.01.



Wann startet die Boeing-Aktie wieder durch?

Erneut gibt es Probleme mit der Boeing 737 Max. Eine Maschine verlor wegen lockerer Schrauben eine Türöffnung. Daher müssen wieder Flugzeuge am Boden bleiben. Wie sich dies auf den Aktienkurs – auch im Vergleich zu Airbus - auswirkt, analysieren Rüdiger und Robert.

Erwähnte Aktien: Boeing, Airbus, BYD, Tesla, Rivian, Fisker, Evergrande, Nike

 

Alle Folgen finden Sie auch auf KURIER.at und kronehit.at.

Weitere Podcasts finden Sie unter KURIER.at/podcasts

 

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Ziemlich gut veranlagt (00:35:06), 12.01.



Agrana steigert nach drei Quartalen Umsatz und Ergebnis - Prognose bestätigt
neuer CEO Stephan Büttner zufrieden

Seit 1. Januar 2024 hat der Zuckerkonzern Agrana einen neuen CEO. Stephan Büttner übernimmt neben dem Finanzressort auch den Chefsessel. Büttner ist mit über 10 Jahren im Konzern ein alter "Zucker-Hase". 2023 hatte Agrana den Krisenmodus verlassen und auf Wachstum geschaltet. "Wir werden versuchen, das Unternehmen resilienter zu machen, die Volatilitäten zu reduzieren oder besser gesagt von Volatilitäten in unserer Profitabilität unabhängiger zu werden. Wir werden versuchen, das Unternehmen natürlich noch wertvoller zu machen." Zu einem Problem könnten die Zuckerimporte aus der Ukraine werden. "Das stellt eine Wettbewerbsverzerrung dar! Wir reden von einem potenziellen Importvolumen von einer Million Tonnen Zucker. Und das ist mehr, als die gesamte Agrana produziert. Nach drei Quartalen steigt der Umsatz um 7,5 % auf 2.948 Mio. Euro, das EBIT verdreifacht sich auf 149,4 Mio. Euro, das Konzernergebnis klettert steil auf 78,1 Mio. Euro. "Wir haben gute Leute, die das Geschäft managen, es wird keine großen Überraschungen geben. Wir werden die Ernte für dieses Geschäftsjahr einfahren. Das wird auch für unsere Hauptaktionäre und alle anderen Aktionäre hoffentlich zufriedenstellend sein. Die Herausforderungen kommen im nächsten Geschäftsjahr. Aber auf das bereiten wir uns im Moment vor."


Wiener Börse Podcast (00:17:00), 12.01.



Warum ich aktuell weder in Bitcoin noch in Autowerte investiere

Die GELDMEISTERIN-Wochenschau zu Bitcoin-ETFs, Fat Cats, Autowerte und Schweizer Franken

 

Die Assetklasse, über die in der ersten Wochenhälfte selbst
an den Biertischen am meisten gefachsimpelt wurde, war? Richtig, Bitcoin. Alles wartete gespannt auf die Zulassung der ersten Bitcoin-Spot- ETFs am Mittwoch durch die US-Börsenaufsicht SEC.

 

Als erste am Start mit Produkten sind BlackRock, Fidelity, Invesco, VanEck, Ark Investments, 21Shares und viele weitere Anbieter werden folgen.

 

Wen ihr mich persönlich fragt, würde ich mich jetzt trotzdem nicht Hals über Kopf auf ein solches Investment stürzen. Zum einen sollte ich erst einmal wissen, in was ich genau investiere. Bitcoin-Spot-ETFs sind jederzeit
handelbare Fonds, die auf den aktuellen Bitcoin-Preisen beruhen. Aber auf was beruht eigentlich der Bitcoin-Preis? Außer auf die Spekulation auf sowie auf das Anlegervertrauen in ein „verpacktes Nichts“?  Ich kann da keinen inneren Wert bei einem Investment erkennen, das so stark schwankt. Das tut Bargeld von soliden Volkswirtschaften derzeit nicht und hier ist mein Vertrauen auch nicht unbegrenzt. Ich halte nur so viel Cash, um ein Jahr über die Runden zu Kommen und das ist viel zu konservativ gedacht.

 

Aber zurück zu Bitcoin-ETFs. Warum sollte ich mir sie kaufen, statt spesengünstiger direkt in Bitcoins zu investieren? Weil das Handling leichter ist als bei Direktinvestments in Bitcoins, wo ich mich selbst um die Verwahrung der Bitcoins in einer Wallet kümmern muss, wenn es der Broker
nicht tut und meine Bitcoins weg sind, wenn ich den Zugangscode verschmeiße.

 

Ich gebe zu, ich selbst habe geringfügig Spielgeld in Bitcoin und Ethereum investiert, aber nur um den Markt aktiv zu verfolgen, nicht weil ich an Krypto glaube. Wenn ich in Bitcoin-ETFs investieren wollte, was ich nicht möchte, würde ich dies auch nicht sofort tun. Denn die Fondsanbieter haben den Bitcoin-Preis zuletzt selbst damit in die Höhe getrieben und dies noch immer tun, in dem sie sich für die Emission ihrer Produkte mit diesen Krypto-Assets noch vermeintlich günstiger eindecken.

 

Auch ist der Hype und der Preis immer beim Handelsstart besonders hoch, das kann man auch bei Aktien-Neuemissionen sehen und es muss sich erst ein Preis einpendeln.
Für einen weiteren Anstieg von Bitcoin spricht, dass sich jetzt auch große institutionelle Anleger wie Pensionskassen oder Family Offices und Vermögensverwalter mit geregelten Bitcoin-ETFS eindecken können. Auch
könnte am 23 April 2024 eine künstliche Verknappung des Bitcoin-Angebots, das alle vier Jahre stattfindet wieder den Kurs in die Höhe pushen. Man nennt das „Halving“. Miner bekommen weniger Bitcoins zugeteilt und somit kommen weniger in den Umlauf. Waren es anfangs 50 pro Block werden es nach dem vierten Halving nur mehr 3,125 Bitcoin sein und im Jahr 2140 dürfte nach dieser Rechnung dann die  letzte der 21 Millionen "Einheiten von Nichts" geschürft sein.

 

Unüberschaubarer Automarkt

 

Worin ich derzeit auch nicht investiere sind Auto-Aktien, weil ich persönlich noch nicht abschätzen kann, wer das Rennen im neuen E-Mobilität-Markt macht. Ich investiere da lieber in die Lade-Infrastruktur und Zulieferer wie ABB.

 

Die Fat Cats und Schweizer Franken

 

Über was diese Woche noch schlecht beziehungsweise gut gesprochen wurde waren Fat Cats und der Schweizer Franken. Mehr dazu in der
aktuellen Wochenshow der GELDMEISTERIN.

 

Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner.

 

Und wenn es Euch zeitlich irgendwie ausgeht, würde ich mich über Eure Kommentare über das neue Format der GELDMEISTERIN freuen.

 

 Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠

 

Risikohinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Julia Kistner übernimmt keinerlei Haftung.

 

#FatCAt #BMW #Mercedes #Bitcoin #Aktien #Krypto #CHF #Cash #investment#podcast

 

 


Die Börsenminute (00:10:13), 12.01.



#4 ASEAN-Staaten: Spielball Chinas oder Verbündeter Europas?

Welche Länder stecken hinter dem südostasiatischen Staatenbund ASEAN? Warum ist dieser aufstrebende Wirtschaftsmarkt für Europa so spannend? Und wie positionieren sich die südostasiatischen Staaten gegenüber dem großen Nachbarn China?

 

In der 4. Folge des Podcasts LOOKAUT AUSSENWIRTSCHAFT spricht Moderatorin Eva Weissenberger mit Franz Rößler, WKÖ-Regionalmanager für Asien und Roland Hinterkörner, Autor des Blogs Expertise Asia, über den südostasiatischen Staatenbund ASEAN. Es geht um die Diversität einer Region mit 700 Mio. Einwohner:innen, den Trumpf einer jungen Bevölkerung und erneuerbare Energie. Außerdem werden Geschäftschancen für österreichische Unternehmen in Südostasien besprochen.

 

Der Podcast LOOKAUT AUSSENWIRTSCHAFT richtet sich an alle, die sich für globale Wirtschaftsentwicklungen und Geopolitik interessieren. Auch als Vodcast: LOOKAUT.tv

 

Gefällt dir der Podcast? Wir freuen uns über eine positive Bewertung!
Hast du Feedback? Schreib‘ uns an hallo.lookaut@wko.at.

 

Mehr Infos zu den Services der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA gibt es auf wko.at/aussenwirtschaft.

 

Über LOOKAUT:
LOOKAUT macht Wirtschaftsstorys aus aller Welt aus erster - österreichischer - Hand. Aktuell. Fundiert. Inspirierend. Täglich erscheinen neue Videos: Dokus zu innovativen Unternehmer:innen, Erklärvideos zu Trends oder aktuelle News der Wirtschaftsdelegierten aus aller Welt. Und wir arbeiten an vielen neuen Formaten.

 

Alles von LOOKAUT gibt's hier.


LOOKAUT AUSSENWIRTSCHAFT (00:39:24), 12.01.


 

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(12.01.2024)

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

SportWoche Podcast #106: Persönliches Fail-Fazit VCM und Staatsmeisterin Carola Bendl-Tschiedel über Rekordlerin Julia Mayer




 

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    12.01.2024, 33377 Zeichen

    Eine Auswahl der Redaktion von boersenradio.at und boerse-social.com :

    Wiener Börse Party #564: Volksbegehren zur Wiedereinführung der einjährigen Behaltefrist bei der KESt
    Die Wiener Börse Party (556 Folgen lang hiess es Wiener Börse Plausch) ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm... Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. In der Folge #564 geht es um die Idee eines Volksbegehrens, was die KESt-Behaltefrist betrifft, dann wäre auch mal ein wirtschaftliches Anliegen hier Thema. Ich würde das unterstützen und promoten. Weiters: News zu Agrana, einer Vorsorge-Studie von Erste und Städtische, Verbund, OeKB, Research zu CA Immo. Historisches habe ich zu Amag, Frequentis und Uniqa. Weiter gehts im Podcast.
    Die Talks mit Gunter Deuber: https://audio-cd.at/search/Research%20Rendezvous
    - "40x DAX und bis zu 40x Österreich", die tägliche Podcastshow im deutschen Börsenradio ab 2024. Welche Österreicher dabei sind: https://www.photaq.com/page/index/4123 - Info-Podcast dazu hören: https://www.audio-cd.at/page/podcast/4868/ 
    - Playlist 30x30 Finanzwissen pur für Österreich auf Spotify: https://open.spotify.com/playlist/3MfSMoCXAJMdQGwjpjgmLm
    - Stockpicking Österreich: https://www.wikifolio.com/de/at/w/wfdrastil1?
    ATX aktuell: https://www.wienerborse.at/indizes/aktuelle-indexwerte/preise-mitglieder/??ISIN=AT0000999982&ID_NOTATION=92866&cHash=49b7ab71e783b5ef2864ad3c8a5cdbc1
    Die 2024er-Folgen vom Wiener Börse Plausch (Co-verantwortlich Script: Christine Petzwinkler) sind präsentiert von Wienerberger, CEO Heimo Scheuch hat sich ebenfalls unter die Podcaster gemischt: https://open.spotify.com/show/5D4Gz8bpAYNAI6tg7H695E  . Co-Presenter im Jänner ist der Verbund https://www.verbund.com .
    Der Theme-Song wurde seinerzeit spontan von der Rosinger Group supportet: Sound & Lyrics unter http://www.audio-cd.at/page/podcast/2734 . Mehr Wiener Börse Pläusche: https://www.audio-cd.at/wienerboerseplausch  .
    Risikohinweis: Die hier veröffentlichten Gedanken sind weder als Empfehlung noch als ein Angebot oder eine Aufforderung zum An- oder Verkauf von Finanzinstrumenten zu verstehen und sollen auch nicht so verstanden werden. Sie stellen lediglich die persönliche Meinung der Podcastmacher dar. Der Handel mit Finanzprodukten unterliegt einem Risiko. Sie können Ihr eingesetztes Kapital verlieren. Und: Bewertungen bei Apple (oder auch Spotify) machen mir Freude: https://podcasts.apple.com/at/podcast/audio-cd-at-indie-podcasts-wiener-boerse-sport-musik-und-mehr/id1484919130 .
    Audio-CD.at Indie Podcasts: Wiener Börse, Sport, Musik (und mehr) (00:06:34), 11.01.



    endlich hat die SEC in der BTC Frage entschieden

    Die im Podcast besprochenen Inhalte dienen NUR zu allgemeinen Informationszwecken, stellen unter keinen Umständen eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf bestimmter Anlagen dar, sind somit keine Anlageberatung! Der Vortragende kann das Risikoprofil und die finanzielle Situation einzelner Zuhörer nicht einschätzen. Wer sich aufgrund des im Podcast besprochenem zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten / Vermögenswerten entscheidet, tut diese aus eigener Entscheidung und auf eigene Gefahr. Weder die AL&E GmbH noch der Vortragende haften, wenn Sie aufgrund des im Podcast Gesagtem eigene Anlageentscheidungen treffen und dadurch Verluste erleiden


    Aus dem Cafésatz, aktuelle Kapitalmarkt Themen verständlich erklärt mit Zsolt Janos (00:23:33), 11.01.



    braucht tatsächlich die Jugend die Finanzbildung?

    Die im Podcast besprochenen Inhalte dienen NUR zu allgemeinen Informationszwecken, stellen unter keinen Umständen eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf bestimmter Anlagen dar, sind somit keine Anlageberatung! Der Vortragende kann das Risikoprofil und die finanzielle Situation einzelner Zuhörer nicht einschätzen. Wer sich aufgrund des im Podcast besprochenem zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten / Vermögenswerten entscheidet, tut diese aus eigener Entscheidung und auf eigene Gefahr. Weder die AL&E GmbH noch der Vortragende haften, wenn Sie aufgrund des im Podcast Gesagtem eigene Anlageentscheidungen treffen und dadurch Verluste erleiden


    Aus dem Cafésatz, aktuelle Kapitalmarkt Themen verständlich erklärt mit Zsolt Janos (00:23:43), 12.01.



    Folge 71: Im Gespräch mit Claudia Plakolm - Teil 1

    In der aktuellen Folge des „Finance Friday“ spricht Finanzminister Magnus Brunner mit der Staatssekretärin für Jugend und Zivildienst, Claudia Plakolm. Im ersten Teil des Gesprächs unterhalten sich die beiden über die gemeinsame Kampagne gegen Jugendverschuldung, die Ende letzten Jahres gelauncht wurde, den Stellenwert von privater Vorsorge für ein finanziell sorgenfreies Leben und die Schwierigkeiten in Zusammenhang mit der Schaffung von Eigentum. Den zweiten Teil des Gesprächs hören Sie kommende Woche. Viel Spaß beim Hören!

     

    Für Neuigkeiten aus dem Finanzressort und Einblicke in den Arbeitsalltag des Finanzministers folge den Social Media-Kanälen von Magnus Brunner oder der Facebook-Seite des Finanzministeriums:

     


    Finance Friday (00:11:54), 12.01.



    Börsepeople im Podcast S10/22: Zsolt Janos
    Zsolt Janos ist Finanzdienstleistungs- und Transformationsspezialist, er ist seit 30 Jahren in der Branche tätig. Wir sprechen über AWD, Swiss Life Select Österreich, Cro HU, die Finanzdienstleistungsgeschichte, den Unterschied zum Financial Planning, Selbstständigkeit und viele aktuelle Dinge wie Fomo, Sparpläne, Asset Allocation und vieles mehr. Zsolt podcastet zudem in deutsch und ungarisch, steht noch (viel) früher auf als ich, ist immer wieder ORF-Experte bzw. Financial Planner mit Leib und Seele. Es ist dies eine Crossover-Folge, die nächste Woche auch in Zsolts Podcast gesendet wird.
    http://aleconsulting.at
    Podcast "Aus dem Café Satz“ (D): https://open.spotify.com/show/1t5voDG4e9TUorgLHBE1cX
    Podcast "Kávézaccból" (HUN): https://open.spotify.com/show/3PTDJlMKYhB34OHNrdsVH0
    https://www.weisenheimer.law
    Dominik Leiter, Weisenheimer Legal, im Börsepeople-Podcast: https://audio-cd.at/page/playlist/3551
    About: Die Serie Börsepeople findet im Rahmen von http://www.audio-cd.at und dem Podcast "Audio-CD.at Indie Podcasts" statt. Es handelt sich dabei um typische Personality- und Werdegang-Gespräche. Die Season 10 umfasst unter dem Motto „24 Börsepeople“ 24 Talks Presenter der Season 10 ist die Bawag, https://www.bawaggroup.com/de .Welcher der meistgehörte Börsepeople Podcast ist, sieht man unter http://www.audio-cd.at/people. Der Zwischenstand des laufenden Rankings ist tagesaktuell um 12 Uhr aktualisiert.
    Bewertungen bei Apple (oder auch Spotify) machen mir Freude: https://podcasts.apple.com/at/podcast/audio-cd-at-indie-podcasts-wiener-boerse-sport-musik-und-mehr/id1484919130 .
    Audio-CD.at Indie Podcasts: Wiener Börse, Sport, Musik (und mehr) (00:32:10), 12.01.



    #49 Die verschwundene Anklage gegen René Benko

    Das Dokument ist für österreichische Verhältnisse erstaunlich schlank. Es hat nämlich nur sieben Seiten, und das ist für eine Anklageschrift, die ein Wirtschaftsdelikt behandelt, nicht wirklich viel. Diese Anklageschrift stammt aus dem Herbst 2015, erstellt hat sie die WKStA, und es geht um René Benko und sein Projekt "Chalet N" in Lech am Arlberg. 

    Der Fall geht zurück auf das Jahr 2011: Benko hatte damals über zwei seiner Laura Privatstiftung gehörende Firmen die Muxel Berggasthof Schlössle GmbH übernommen und an dieser hing der baufällige Gasthof Schlössle im Ortsteil Oberlech. 

    Benko wollte auf dem Grundstück sein neues Hotelprojekt realisieren, aber es gab rechtliche Unwägbarkeiten, weil die Gemeinde seit 1977 ein Vorkaufsrecht auf die Liegenschaft hatte. 

    Offenbar war man damals aufseiten von Benko der Meinung, dass dieses Vorkaufsrecht nicht gültig war, die Gemeinde aber meinte, das sei sehr wohl gültig, und es drohte ein langwieriger Zivilrechtsstreit um ebendieses Vorkaufsrecht. 

    So trafen sich Gemeindevertreter mit René Benko am 6. September 2011 zu einem informellen Gespräch, um über dieses Vorkaufsrecht zu verhandeln. 

    Was da von Benko angeboten wurde, oder wie es gemeint gewesen sein könnte, darüber gingen die Erinnerungen der Teilnehmer später auseinander. 

    Laut einem Aktenvermerk, den der Gemeindesekretär von Lech damals erstellt hatte, soll Benko der Gemeinde zunächst 500.000 Euro angeboten haben und zwar in zwei Teilen. 250.000 Euro gleich für den Verzicht auf ein Ausjudizieren des Vorkaufsrechts. Und dann noch einmal 250.000 Euro im Nachhinein. Und zwar, Zitat aus dem Aktenvermerk, "im Rahmen einer zeitlich vernünftigen Abwicklung der Genehmigungsverfahren für sein Projekt". 

    Im Oktober 2011 hat man sich dann verglichen. Benkos Firmengruppe zahlte der Gemeinde Lech für den Verzicht auf einen Rechtsstreit rund um das Vorkaufsrecht auf einen Schlag 500.000 Euro und dazu bekam die Gemeinde ein neues Vorkaufsrecht für die nächsten zwei Jahrzehnte. 

    Damit war der Weg frei für Chalet N, benannt nach seiner Frau Nathalie. Das sind zwei ziemlich hübsch aussehende Appartement-Häuser aus Holz, edles Holz, die ich mir nur auf Bilder anschauen kann. Dort abzusteigen, sprengt mein Haushaltsbudget. Bei weitem. Eine Woche Chalet N kostet derzeit mehr als 300.000 Euro, dafür kann man dann aber auch gut 20 Leute mitbringen, wenn man so viele kennt. Und es gibt dazu immerhin Vollpension mit Weinbegleitung, WLAN, Wellness, Butler- und Limousinenservice, Skipässe für eine Woche, Bademäntel, Hausschuhe und eine 50-minütige Willkommensmassage. 

    Beim Chalet N ging es aber  nicht immer nur um feel good und Sechs-Sterne-Luxus. Auf dem Projekt lastete eben auch ein Korruptionsverdacht. Und das führt zurück zu besagter Anklageschrift der WKStA vom Herbst 2015. 

    Die Behörde sah es damals als erwiesen an, dass Benko Vertretern der Gemeinde Lech bei dieser informellen Besprechung am 6. September 2011 ein unlauteres Angebot gemacht hatte. Wie gesagt, einmal 250.000 als sofortige Abschlagszahlung für das Vorkaufsrecht und dann noch einmal 250.000 Euro im Nachhinein. 

    Und diese zweite Hälfte, das war das für die Staatsanwaltschaft problematische Angebot. Diese zweiten 250.000 Euro sollten nämlich im Abtausch für eine, Zitat Anklageschrift, "zeitlich beschleunigte Abwicklung von Verwaltungsverfahren der Gemeinde, insbesondere die Abänderung des Bebauungsplanes und die Teilabänderung der Flächenwidmung sowie den Abschluss eines Raumplanungsvertrages" zur Verfügung gestellt werden.

    Laut Strafgesetzbuch macht man sich auch dann strafbar, wenn man Amtsträgern für die „pflichtwidrige Vornahme oder Unterlassung eines Amtsgeschäfts“ Vorteile verspricht, wobei der Strafrahmen im konkreten Fall bei bis zu zehn Jahren Haft gelegen wäre. 

    Ins Rollen kamen diese staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen allerdings erst durch Berichte im „Spiegel“ und im STANDARD Ende 2014.  Die Ermittlungen liefen zunächst auch gegen den damaligen ÖVP-Bürgermeister von Lech, Ludwig Muxel, sein Verfahren wurde aber bereits 2015 mangels belastbarer Indizien wieder eingestellt. 

    Anders im Fall Benko: Ihn allein wollte die WKStA schließlich wegen der versuchten Korrumpierung von Gemeindevertretern anklagen. Die Behörde stützte sich dabei auf den bereits genannten Aktenvermerk des Gemeindesekretärs, der bei dem Meeting mit Benko 2011 anwesend war, aber auch auf Zeugenaussagen mehrerer Gemeindevertreter sowie  auf das Protokoll einer Gemeinderatssitzung, in der Benkos Vorhaben ebenfalls zur Sprache gekommen war. 

    Wie gesagt, laut dem Aktenvermerk des Gemeindesekretärs hatte Benko der Gemeinde Lech zunächst insgesamt 500.000 Euro angeboten, wobei eben nur die eine Hälfte für das Vorkaufsrecht gedacht gewesen wäre. Die zweite Hälfte sollte „im Rahmen einer zeitlich vernünftigen Abwicklung der Genehmigungsverfahren für sein Projekt im Nachhinein“ zur Verfügung gestellt werden – „für Projekte der Gemeinde“, wie da auch heißt. 

    Für René Benko galt damals die Unschuldsvermutung und daran hat sich nichts geändert. 

    Er selbst hat die Vorwürfe auch immer bestritten. Er habe den Gemeindevertretern niemals ein solches Angebot unterbreitet oder versucht die Gemeinde zu beeinflussen. Es sei auch immer nur um die 500.000 Euro für den Verzicht auf das Ausjudizieren des Vorkaufsrechts gegangen. Er, Benko, habe lediglich ein „längeres Zahlungsziel durch Splittung der Fälligkeit des Vergleichsbetrages“ angestrebt, was von der Gemeinde aber abgelehnt worden sei.

    An sich war die Anklage – soweit es die WKStA betraf – fertig. 

    René Benko sollte vor einem Schöffengericht des Landesgericht Feldkirch angeklagt werden, sieben Zeugen sollten geladen werden. 

    Und dann trat der Rechtsanwalt Dieter Böhmdorfer in Erscheinung. Er war damals Benkos Verteidiger. 

    Böhmdorfer war für die FPÖ zwischen 2000 und 2004 Justizminister der Republik Österreich und er gilt als gut vernetzt. 

    Am 10. September 2015 hatte Böhmdorfer in Sachen Benko einen ersten Termin und zwar eine Etage oberhalb der WKStA, nämlich bei der Oberstaatsanwaltschaft Wien. Das ist wie der Name schon sagt, die Oberbehörde der Staatsanwaltschaften wobei Wien für den Osten Österreichs zuständig ist, Oberstaatsanwaltschaften haben über Staatsanwaltschaften die sogenannte Fachaufsicht, heißt sie können Weisungen erteilen. 

    Geleitet wurde die Oberstaatsanwaltschaft Wien damals von Eva Marek, die den Job 2014 auf Wunsch von Wolfgang Brandstetter erhalten hatte – zumindest legen Chats nahe, die später öffentlich wurden. 

    Heute ist Marek Vizepräsidentin des OGH – dass sie es werden konnte, hat abermals auch mit Wolfgang Brandstetter zu tun. 

    Ja, bei seinem Besuch im September 2015 übergab Böhmdorfer der OStA-Leiterin vierseitigen Brief, den Marek mit einem gelben Post-it intern ablegte. "Von RA Dr. Böhmdorfer am 10. September 2015 mir persönlich persönlich übergeben", notierte Marek auf dem Post it. 

    In dem Brief beschwerte sich Böhmdorfer darüber, dass das Verfahren gegen Benko "trotz geklärter Sach- und Rechtslage - in Folge unrichtiger rechtlicher Beurteilung zu Unrecht noch nicht eingestellt wurde … Alleine die Ermittlungen gefährden zahlreiche Projekte und damit Arbeitsplätze in Österreich und zwar auch dann, wenn René Benko im Rahmen einer gerichtlichen Verhandlung seine Unschuld beweisen muss und ein Freispruch erfolgt".

    Vor allem aber ersuchte Böhmdorfer die OStA-Chefin in seinem Brief, die Ermittlungsergebnisse der WKStA „im Rahmen der gesetzlichen Fachaufsicht jedenfalls vor einer Anklageerhebung“ zu prüfen. 

    Es ist nicht unüblich, dass Anwälte mit Oberstaatsanwaltschaften kommunizieren, aber in diesem Fall geriet einiges auffallend schnell in Bewegung.

    Nur vier Tage nach Böhmdorfers Besuch forderte Marek die untergeordnete WKStA schriftlich auf, über den Stand des Verfahrens gegen René Benko zu berichten. Die WKStA schickte zunächst einen Zwischenbericht nach oben, ehe Behördenleiterin Ilse-Maria Vrabl-Sanda – sie war auch schon in der Dunkelkammer zu Gast – am 29. Oktober 2015 den ersten Entwurf der Anklageschrift gegen Benko übermitteln ließ. 

    Kleiner Exkurs: Vrabl-Sanda hatte sich ursprünglich auch für die Leitung der Oberstaatsanwaltschaft Wien beworben – und sie musste jetzt auch in dieser Causa an Eva Marek berichten, die da den Vorzug bekommen hatte.  

    Aber darum soll es hier gar nicht gehen. 

    Wenige Monate nachdem die WKStA ihre Anklage nach oben geschickt hatte, trat abermals Dieter Böhmdorfer in Erscheinung. Im Februar 2016 schickte er der Oberstaatsanwaltschaft zunächst einen Schriftsatz, in dem etwa die Aussagen der zentralen Zeugen der WKStA in Zweifel gezogen wurden. Kurz darauf schaute er ein zweites Mal persönlich bei Eva Marek vorbei, dieses Mal überreichte Böhmdorfer ein privates Rechtsgutachten, das die Verdachtslage gegen Benko zusätzlich entkräften sollte. 

    Wieder legte Eva Marek den Schriftsatz mit einem gelben Post-it ab. Das wissen wir deshalb, weil wir Zugang zu einer justizinternen Dokumentation bekommen haben, wo das alles enthalten ist. 

    Das könnte übrigens auch für die Untersuchungskommission des Justizministeriums interessant sein. Diese Kommission soll ja angeblichen unsachlichen Interventionen rund um Ermittlungsverfahren nachgehen, von denen Christian Pilnacek im Sommer vergangenen Jahres wenige Wochen vor seinem Tod erzählt hatte und dabei heimlich aufgezeichnet wurde. 

    Über das Pilnacek-Tape habe ich in Ausgabe Nummer 43 berichtet. 

    Interessanterweise wird in dieser Dokumentation zum Fall Benko an mehreren Stellen darauf hingewiesen, dass Dieter Böhmdorfer trotz seiner zahlreichen Stellungnahmen, Beweisanträge und Urkundenvorlagen keinen formellen Antrag auf Verfahrenseinstellung gestellt hatte.  

    Letztlich musste er das auch nicht. Das erledigte die Oberstaatsanwaltschaft Wien. 

    Nach Böhmdorfers zweitem Besuch bei Marek vergingen noch einmal drei Monate – und dann war die Anklage gegen René Benko erledigt. 

    Am 12. Mai 2016 informierte Eva Marek das Justizministerium über eine beabsichtigte Einstellungsweisung in der Causa Benko/Lech. Auch dieser Bericht liegt Fabian Schmid und mir vor. 

    Auf 13 Seiten, also fast doppelt so lang wie die eigentliche Anklageschrift, führte die OStA aus, dass sie die Anklage gegen Benko nicht genehmigen wolle, weil der Nachweis des „Versprechens eines Vorteils für die Vornahme eines pflichtwidrigen Amtsgeschäfts“ nicht zu erbringen sei. 

    In dem Schriftsatz bemängelt die OStA die Arbeit der WKStA an mehreren Stellen – und stellt auch deren Schlussfolgerungen infrage. So habe die WKStA die Zeugenaussagen unvollständig und einseitig wiedergegeben, obendrein seien diese Aussagen auch noch widersprüchlich gewesen. Und überhaupt gäben die Zeugenaussagen “keinen Aufschluss darüber, in welchen konkreten Verfahren die Gemeinde Lech beeinflusst werden sollte“. 

    Und auch der Aktenvermerk des Gemeindesekretär war nach Auffassung der OStA nicht allzu viel wert. Im Gegensatz zur WKStA sah die Oberstaatsanwaltschaft darin keinen Beleg, dass Benko 250.000 Euro für eine Beschleunigung der Gemeindeverfahren versprochen hatte: "Tatsächlich ist im Aktenvermerk zu keiner Zeit von einer Beschleunigung von Genehmigungsverfahren die Rede, sondern lediglich von einer zeitlich vernünftigen Abwicklung sowie einer Genehmigung des Projekts ohne große Unwägbarkeiten, woraus keineswegs auf eine angestrebte Bevorzugung geschlossen werden kann."

    Der Bericht der OStA ging an das Justizministerium und da an die Sektion Römisch IV / 5 und diese wurde damals noch vom mittlerweile verstorbenen Sektionschef Christian Pilnacek geleitet. Von ihm wissen wir, dass er nun wirklich kein Fan der WKStA war.

    Der Rest war Formsache. Am 10. August 2016 genehmigte zunächst das Ministerium die Verfahrenseinstellung, eineinhalb Monate später passierte das Vorhaben der Oberstaatsanwaltschaft dann auch den Weisungsrat. Am 10. Oktober 2016, ziemlich genau ein Jahr, nachdem Dieter Böhmdorfer seinen ersten Termin bei Eva Marek in Sachen Benko hatte, schickte die Oberstaatsanwaltschaft ihre Einstellungsweisung nach unten, also an die WKStA. 

    Dass es ein Ermittlungsverfahren gegen René Benko in der Causa Chalet N gab, das war öffentlich bekannt, dass es 2016 eingestellt wurde, jahrelang nicht. Das wurde erst drei Jahre später bekannt, durch einen Bericht  meines sehr geschätzten Kollegen Ashwien Sankholkar für die Plattform Dossier. 

    Unter dem Titel „Benkos offene Hotelrechnung“ hatte Ashwien im August 2019 erstmals von der abgedrehten Benko-Anklage berichtet, wenngleich ihm damals noch die justizinternen Dokumente fehlten, die wir jetzt haben. Der Dossier-Bericht sorgte im Justizministerium für Hektik. In einer ersten Reaktion schrieb Christrian Pilnacek damals ein E-Mail an seinen Vertrauten Johann Fuchs. Pilnacek bat, die damalige Einstellungsbegründung in der Causa Benko/Lech zu veröffentlichen, was dann auch geschah. 

    In seinem Mail an Fuchs schrieb Pilnacek auch: "Damit würde auch die Ungenauigkeit und Einseitigkeit in der Beweiswürdigung der WKStA offen gelegt. Für den Inhalt der Weisung muss man sich nicht genieren, er zeigt die Genauigkeit bei Wahrnehmung der Fachaufsicht."

    Wenn man das jetzt zusammenrechnet, also das Engagement der Oberstaatsanwaltschaft in dieser Sache, kurz nach dem ersten Besuch des Benko-Anwalts, dann die schnelle Einstellungsweisung, mit der der WKStA jede Möglichkeit genommen wurde, vermeintliche Schwächen in der Anklage zu beheben, dann die Freude des Sektionschefs Pilnacek, der WKStA in dieser Sache beim Scheitern zuzuschauen.

    All das wirft schon die Frage auf, ob in diesem Fall nur nach sachlichen Kriterien entschieden wurde. 

    Eine andere Frage ist zum Beispiel, ob Benkos Anwälte damals von dem Anklagevorhaben der WKStA wussten, das ist nämlich eigentlich nicht vorgesehen. Anklageentwürfe sind vertraulich. 

    Dieter Böhmdorfer wollte sich auf Anfrage von uns nicht äußern. Er verweist auf das Anwaltsgeheimnis

    Die Frage wurde übrigens auch Eva Marek gestellt und zwar im ÖVP-Korruptionsausschuss 2022. 

    Sie sagte damals, dass Sie das nicht wisse. Eine weitere Frage wäre, ob Eva Marek sich in ihrer Entscheidungsfindung damals beeinflusst fühlte? 

    Sie hat uns geantwortet und auf ihre Aussage vor dem ÖVP-Korruptionsausschuss 2022 verwiesen, wo sie ihre Arbeit an dem Akt verteidigt hatte. 

    Auch bei René Benko hatten wir angefragt, ob er seine damalige Verantwortung in die Causa ergänzen wollte, das wollte er anscheinend nicht. 

    Das Mail blieb unbeantwortet. 


    Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast (00:22:18), 12.01.



    Franken-Boost für Aktionäre und Rendite mit Risiken
    Börsenpodcast

    In der heutigen Folge von „Alles auf Aktien“ sprechen die Finanzjournalisten Daniel Eckert und Holger Zschäpitz über Tesla-Verkäufe bei Hertz, Gewinne bei About You und den ersten Handelstag der Bitcoin-ETFs. Außerdem geht es um iShares Bitcoin Trust (ISIN: US46438F1012), Tesla, New Work, Verbio, Airbus, Roche Holding, Novartis, Nestlé, Novo Nordisk, LVMH, Richemont, ABB, Sika, Holcim, Alcon, Xtrackers SLI ETF (WKN: DBX1AA), iShares SLI ETF (WKN: 593396), New York Times Company, Comcast, Disney, Fox Corporation, Wisdom Tree Cybersecurity (WKN: A2QGAH), VanEck Defense ETF (WKN: A3D9M1), iShares STOXX Europe 600 Insurance (WKN: A0H08K) und Xtrackers World Net Zero Pathway Paris Aligned (WKN: DBX0RU)

     

    Wir freuen uns an Feedback über aaa@welt.de.

     

    Disclaimer: Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlage-Empfehlungen dar. Die Moderatoren und der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen.

     

    Hier findet ihr alle AAA-Bonus-Episoden bei WELT – dazu den AAA-Newsletter und noch weitere WELTplus-Inhalte: https://www.welt.de/podcasts/alles-auf-aktien/plus247399208/Boersen-Podcast-AAA-Bonus-Folgen-Jede-Woche-noch-mehr-Antworten-auf-Eure-Boersen-Fragen.html

     

    Hörtipps: Für alle, die noch mehr wissen wollen: Holger Zschäpitz können Sie jede Woche im Finanz- und Wirtschaftspodcast "Deffner&Zschäpitz" hören.

     

    Außerdem bei WELT: Im werktäglichen Podcast „Das bringt der Tag“ geben wir Ihnen im Gespräch mit WELT-Experten die wichtigsten Hintergrundinformationen zu einem politischen Top-Thema des Tages. Mehr auf welt.de/kickoff und überall, wo es Podcasts gibt.

     

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    Alles auf Aktien (00:21:48), 12.01.



    “Unterbewertung bei Tinder & Match?” - Microsoft ist wertvoller als Apple & Casey’s

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    Microsoft überholt Apple. Inflation überholt Erwartungen. New Work überholt niemanden mehr. Außerdem wird About You zum Sparfuchs, Deutschland verliert Aktionäre, der Bitcoin braucht keinen ETF und die Berichtssaison startet.

     

    Casey’s (WKN: 885039) kann Pizza und Tanken. Was kann die Aktie?

     

    Match (WKN: A2P75D) hat führende Dating-Apps, schnell wachsende Dating-Apps, einen legendären Investor, aber sehr wenig Börsenwert.

     

    Diesen Podcast vom 12.01.2024, 3:00 Uhr stellt dir die Podstars GmbH (Noah Leidinger) zur Verfügung.

     

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    OHNE AKTIEN WIRD SCHWER - Tägliche Börsen-News (00:10:56), 12.01.



    Börsenradio Schlussbericht, Do., 11.01.2024: DAX-Minus nach US-Inflationsdaten, CEO Lanthaler geht, Bitcoin-ETF kommt!
    Börsenradio Schlussbericht, Do., 11.01.2024: DAX-Minus nach US-Inflationsdaten, CEO Lanthaler geht, Bitcoin-ETF kommt!

    Die Verbraucherpreise in den USA ziehen an. Die Phantasie für schnelle Zinssenkungen geht verloren. Dow zuerst mit Rekordhoch, dann im Minus. Auch der DAX verlor am Nachmittag an Schwung und schloss mit einem Minus von 0,9 % bei 16.547 Punkten. - Die türkische Lira verzeichnete ein historisches Tief gegenüber Dollar und Euro. - Die US-Börsenaufsicht hat börsengehandelte Bitcoin-Fonds für die USA genehmigt. Unternehmensnachrichten: Aufgrund hoher Reparaturkosten plant Hertz, einen Großteil seiner Elektroauto-Flotte zu verkaufen. - Mercedes hält seine Verkaufszahlen stabil, während Audi mit einem Absatzzuwachs aufholt. - Mit der Übernahme von Heliox verstärkt Siemens sein Engagement im Bereich der Ladeinfrastruktur. - Umstrukturierungen bei Google führen zu einem Abbau von Hunderten von Arbeitsplätzen. - Dr. Werner Lanthaler tritt aus persönlichen Gründen als CEO von Evotec zurück.

     

    Meht unter: www.boersenradio.de


    Börsenradio to go (00:22:08), 12.01.



    Wann startet die Boeing-Aktie wieder durch?

    Erneut gibt es Probleme mit der Boeing 737 Max. Eine Maschine verlor wegen lockerer Schrauben eine Türöffnung. Daher müssen wieder Flugzeuge am Boden bleiben. Wie sich dies auf den Aktienkurs – auch im Vergleich zu Airbus - auswirkt, analysieren Rüdiger und Robert.

    Erwähnte Aktien: Boeing, Airbus, BYD, Tesla, Rivian, Fisker, Evergrande, Nike

     

    Alle Folgen finden Sie auch auf KURIER.at und kronehit.at.

    Weitere Podcasts finden Sie unter KURIER.at/podcasts

     

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    Ziemlich gut veranlagt (00:35:06), 12.01.



    Agrana steigert nach drei Quartalen Umsatz und Ergebnis - Prognose bestätigt
    neuer CEO Stephan Büttner zufrieden

    Seit 1. Januar 2024 hat der Zuckerkonzern Agrana einen neuen CEO. Stephan Büttner übernimmt neben dem Finanzressort auch den Chefsessel. Büttner ist mit über 10 Jahren im Konzern ein alter "Zucker-Hase". 2023 hatte Agrana den Krisenmodus verlassen und auf Wachstum geschaltet. "Wir werden versuchen, das Unternehmen resilienter zu machen, die Volatilitäten zu reduzieren oder besser gesagt von Volatilitäten in unserer Profitabilität unabhängiger zu werden. Wir werden versuchen, das Unternehmen natürlich noch wertvoller zu machen." Zu einem Problem könnten die Zuckerimporte aus der Ukraine werden. "Das stellt eine Wettbewerbsverzerrung dar! Wir reden von einem potenziellen Importvolumen von einer Million Tonnen Zucker. Und das ist mehr, als die gesamte Agrana produziert. Nach drei Quartalen steigt der Umsatz um 7,5 % auf 2.948 Mio. Euro, das EBIT verdreifacht sich auf 149,4 Mio. Euro, das Konzernergebnis klettert steil auf 78,1 Mio. Euro. "Wir haben gute Leute, die das Geschäft managen, es wird keine großen Überraschungen geben. Wir werden die Ernte für dieses Geschäftsjahr einfahren. Das wird auch für unsere Hauptaktionäre und alle anderen Aktionäre hoffentlich zufriedenstellend sein. Die Herausforderungen kommen im nächsten Geschäftsjahr. Aber auf das bereiten wir uns im Moment vor."


    Wiener Börse Podcast (00:17:00), 12.01.



    Warum ich aktuell weder in Bitcoin noch in Autowerte investiere

    Die GELDMEISTERIN-Wochenschau zu Bitcoin-ETFs, Fat Cats, Autowerte und Schweizer Franken

     

    Die Assetklasse, über die in der ersten Wochenhälfte selbst
    an den Biertischen am meisten gefachsimpelt wurde, war? Richtig, Bitcoin. Alles wartete gespannt auf die Zulassung der ersten Bitcoin-Spot- ETFs am Mittwoch durch die US-Börsenaufsicht SEC.

     

    Als erste am Start mit Produkten sind BlackRock, Fidelity, Invesco, VanEck, Ark Investments, 21Shares und viele weitere Anbieter werden folgen.

     

    Wen ihr mich persönlich fragt, würde ich mich jetzt trotzdem nicht Hals über Kopf auf ein solches Investment stürzen. Zum einen sollte ich erst einmal wissen, in was ich genau investiere. Bitcoin-Spot-ETFs sind jederzeit
    handelbare Fonds, die auf den aktuellen Bitcoin-Preisen beruhen. Aber auf was beruht eigentlich der Bitcoin-Preis? Außer auf die Spekulation auf sowie auf das Anlegervertrauen in ein „verpacktes Nichts“?  Ich kann da keinen inneren Wert bei einem Investment erkennen, das so stark schwankt. Das tut Bargeld von soliden Volkswirtschaften derzeit nicht und hier ist mein Vertrauen auch nicht unbegrenzt. Ich halte nur so viel Cash, um ein Jahr über die Runden zu Kommen und das ist viel zu konservativ gedacht.

     

    Aber zurück zu Bitcoin-ETFs. Warum sollte ich mir sie kaufen, statt spesengünstiger direkt in Bitcoins zu investieren? Weil das Handling leichter ist als bei Direktinvestments in Bitcoins, wo ich mich selbst um die Verwahrung der Bitcoins in einer Wallet kümmern muss, wenn es der Broker
    nicht tut und meine Bitcoins weg sind, wenn ich den Zugangscode verschmeiße.

     

    Ich gebe zu, ich selbst habe geringfügig Spielgeld in Bitcoin und Ethereum investiert, aber nur um den Markt aktiv zu verfolgen, nicht weil ich an Krypto glaube. Wenn ich in Bitcoin-ETFs investieren wollte, was ich nicht möchte, würde ich dies auch nicht sofort tun. Denn die Fondsanbieter haben den Bitcoin-Preis zuletzt selbst damit in die Höhe getrieben und dies noch immer tun, in dem sie sich für die Emission ihrer Produkte mit diesen Krypto-Assets noch vermeintlich günstiger eindecken.

     

    Auch ist der Hype und der Preis immer beim Handelsstart besonders hoch, das kann man auch bei Aktien-Neuemissionen sehen und es muss sich erst ein Preis einpendeln.
    Für einen weiteren Anstieg von Bitcoin spricht, dass sich jetzt auch große institutionelle Anleger wie Pensionskassen oder Family Offices und Vermögensverwalter mit geregelten Bitcoin-ETFS eindecken können. Auch
    könnte am 23 April 2024 eine künstliche Verknappung des Bitcoin-Angebots, das alle vier Jahre stattfindet wieder den Kurs in die Höhe pushen. Man nennt das „Halving“. Miner bekommen weniger Bitcoins zugeteilt und somit kommen weniger in den Umlauf. Waren es anfangs 50 pro Block werden es nach dem vierten Halving nur mehr 3,125 Bitcoin sein und im Jahr 2140 dürfte nach dieser Rechnung dann die  letzte der 21 Millionen "Einheiten von Nichts" geschürft sein.

     

    Unüberschaubarer Automarkt

     

    Worin ich derzeit auch nicht investiere sind Auto-Aktien, weil ich persönlich noch nicht abschätzen kann, wer das Rennen im neuen E-Mobilität-Markt macht. Ich investiere da lieber in die Lade-Infrastruktur und Zulieferer wie ABB.

     

    Die Fat Cats und Schweizer Franken

     

    Über was diese Woche noch schlecht beziehungsweise gut gesprochen wurde waren Fat Cats und der Schweizer Franken. Mehr dazu in der
    aktuellen Wochenshow der GELDMEISTERIN.

     

    Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner.

     

    Und wenn es Euch zeitlich irgendwie ausgeht, würde ich mich über Eure Kommentare über das neue Format der GELDMEISTERIN freuen.

     

     Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠

     

    Risikohinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Julia Kistner übernimmt keinerlei Haftung.

     

    #FatCAt #BMW #Mercedes #Bitcoin #Aktien #Krypto #CHF #Cash #investment#podcast

     

     


    Die Börsenminute (00:10:13), 12.01.



    #4 ASEAN-Staaten: Spielball Chinas oder Verbündeter Europas?

    Welche Länder stecken hinter dem südostasiatischen Staatenbund ASEAN? Warum ist dieser aufstrebende Wirtschaftsmarkt für Europa so spannend? Und wie positionieren sich die südostasiatischen Staaten gegenüber dem großen Nachbarn China?

     

    In der 4. Folge des Podcasts LOOKAUT AUSSENWIRTSCHAFT spricht Moderatorin Eva Weissenberger mit Franz Rößler, WKÖ-Regionalmanager für Asien und Roland Hinterkörner, Autor des Blogs Expertise Asia, über den südostasiatischen Staatenbund ASEAN. Es geht um die Diversität einer Region mit 700 Mio. Einwohner:innen, den Trumpf einer jungen Bevölkerung und erneuerbare Energie. Außerdem werden Geschäftschancen für österreichische Unternehmen in Südostasien besprochen.

     

    Der Podcast LOOKAUT AUSSENWIRTSCHAFT richtet sich an alle, die sich für globale Wirtschaftsentwicklungen und Geopolitik interessieren. Auch als Vodcast: LOOKAUT.tv

     

    Gefällt dir der Podcast? Wir freuen uns über eine positive Bewertung!
    Hast du Feedback? Schreib‘ uns an hallo.lookaut@wko.at.

     

    Mehr Infos zu den Services der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA gibt es auf wko.at/aussenwirtschaft.

     

    Über LOOKAUT:
    LOOKAUT macht Wirtschaftsstorys aus aller Welt aus erster - österreichischer - Hand. Aktuell. Fundiert. Inspirierend. Täglich erscheinen neue Videos: Dokus zu innovativen Unternehmer:innen, Erklärvideos zu Trends oder aktuelle News der Wirtschaftsdelegierten aus aller Welt. Und wir arbeiten an vielen neuen Formaten.

     

    Alles von LOOKAUT gibt's hier.


    LOOKAUT AUSSENWIRTSCHAFT (00:39:24), 12.01.


     

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    (12.01.2024)

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