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PAYONE-Händlerumfrage: Nachhaltigkeit im Zahlungsverkehr spielt untergeordnete Rolle (FOTO)

APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
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13.05.2025, 9522 Zeichen

Frankfurt am Main/Wien (OTS) - PAYONE, Joint Venture von Worldline, ein weltweit führender Anbieter von Zahlungsverkehrsdienstleistungen, sowie der DSV-Gruppe, Kompetenzcenter Payment der Sparkassen-Finanzgruppe, hat in Deutschland und Österreich eine repräsentative Umfrage bei mehrheitlich stationären Händlern zu Stellenwert und Erwartungen an KI und Nachhaltigkeit in Bezug auf effizientere Prozesse und intensivere Kundenbindung durchgeführt. Dabei wurden bundesweit 333 Händlerkunden in Deutschland sowie 150 in Österreich - mehrheitlich aus dem kleinen und mittelgroßen Händler-Segment* - quer über alle Branchen hinweg befragt. Nachfolgend werden die Ergebnisse rund um das Thema Nachhaltigkeit vorgestellt.
Als einem der bedeutendsten Wirtschaftszweige kommt dem Handel eine tragende Rolle in Bezug auf Nachhaltigkeit bzw. nachhaltigen Konsum zu. Das gilt für die soziale und ökologische Gestaltung von Lieferketten, Produkt- und Sortimentsgestaltung, dem ressourcenschonenden Einsatz von Strom und Wärme in Lager- und Verkaufsflächen, Abfallvermeidung und Recycling und nicht zuletzt als Schnittstelle zum Endverbraucher, der Produkte oder Lebensmittel aus nachhaltiger Herstellung seit Jahren vermehrt einfordert. Das Thema ist also mitten in der Gesellschaft angekommen und der Handel weiß um Wirkung und Wettbewerbsvorteile: Nachhaltigkeit ist aber nur dann wirklich nachhaltig, wenn entlang der gesamten Wertschöpfungskette auch dementsprechend gewirtschaftet wird.
Kein gelebter ganzheitlicher Ansatz - Konzentration auf Einzelaspekte in der Wertschöpfungskette
Betrachtet man die Ergebnisse der Umfrage, kommt man zu dem Schluss, dass Nachhaltigkeit bei den teilnehmenden Händlern weniger in einem ganzheitlichen Ansatz gelebt, sondern nur vereinzelt Aspekte der Nachhaltigkeit auf die jeweilige Geschäftstätigkeit einwirken. Dabei haben Umweltschutz und eine zukunftsfähige Welt einen besonderen Stellenwert, ohne allerdings genauer zu spezifizieren, wie sie diese Geisteshaltung praktisch umsetzen.
Wirtschaftlichkeit schlägt Nachhaltigkeit
Rund 70% der befragten Händler in Deutschland und Österreich gaben an, dass Nachhaltigkeit für sie große Bedeutung habe. Auf den Einfluss hinsichtlich unternehmerischer Entscheidungen abgefragt, spielt Nachhaltigkeit allerdings nur mehr bei 51% eine größere Rolle. Beispiel Lieferantenauswahl: Für 79% der Befragten sind wirtschaftliche Kriterien für diese Entscheidung ausschlaggebend, während nur 62% Nachhaltigkeit als relevantes Auswahlkriterium nennt.
Kundenperspektive auf nachhaltiges Wirtschaften wird unterschätzt
69% der Händler sind der Meinung, dass Nachhaltigkeit zur Ressourceneinsparung beitrage und 68% schreiben dem Engagement in diesem Feld einen positiven Effekt auf die eigene Außendarstellung zu. Hingegen glauben aber nur 16% der Umfrageteilnehmer, dass Nachhaltigkeit seitens ihrer Kundschaft hohe Priorität eingeräumt wird.
Geringe Relevanz: Nachhaltigkeit im Zahlungsverkehr
Innerhalb der eigenen Wertschöpfungskette stehen in punkto Nachhaltigkeit auf Platz 1 Verpackung und Produktion mit 84% sowie 60 %, gefolgt von interner Logistik, Marketing und Verkauf, Service und externen Logistikleistungen. Im Zahlungsverkehr spielt Nachhaltigkeit für das Gros der Händler mit 18% nur eine untergeordnete Rolle. Dieses Ergebnis passt zu der Aussage, dass sich bislang lediglich 10% der befragten Händler mehr oder weniger intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit im Payment auseinandergesetzt haben. 64% geben an, sich bislang keine oder nur wenig Gedanken über deren Bedeutung für den Zahlungsverkehr gemacht zu haben.
Auswahl Payment-Anbieter: Sekundäre Bedeutung von Zertifizierungen und Sustainability-Ratings
Befragt, inwieweit Nachhaltigkeitsaspekte die Auswahl des Payment Anbieters beeinflussen, führen nachhaltige Produkte - wie beispielsweise lokale Zahlmethoden, der papierlose digitale Kassenzettel oder auch nachhaltig und verantwortungsvoll hergestellte Terminals - mit 56% die Wunschliste der befragten Händler an. Erst dann folgt mit 45% die Anforderung nach sparsamer und damit energieeffizienter Datenverarbeitung. Zertifizierungen und private Sustainability-Ratings haben in den Augen der Interviewten mit einer Nennung von alleinig 2% nur eine sekundäre Bedeutung.
Einschätzung von Nachhaltigkeit von Zahlungsarten am POS: girocard versus Bargeld
Wenn es um die Beurteilung von Zahlungsarten auf ihren Nachhaltigkeitsgrad im stationären Umfeld geht, sieht man sich um Teil überraschenden Ergebnissen gegenüber: Während die befragten deutschen Händler die Bezahlung via girocard mit 69% als nachhaltigste Bezahllösung einstufen, empfinden die österreichischen Umfrageteilnehmer die Bezahlung mit Bargeld mit 67% als nachhaltigste Zahlart - die im Übrigen in Deutschland mit 49% nur auf Platz 6 landet.
Smartphone auf Nachhaltigkeits-Platz 2, Biometrische Zahlarten bloßer Durchschnitt
Auf Platz zwei rangiert in beiden Nachbarländern die Kartenzahlung per Smartphone (Deutschland 67%, Österreich 53%). Drittplatziert ist in Deutschland mit 60% Paypal, während Österreich in der Händler-Nachhaltigkeitsskala die Kreditkarte als Nr. 3 favorisiert. Biometrische Zahlungsarten landen im unteren Mittelfeld: In Deutschland glauben 46% der Händler in Österreich 42% an deren nachhaltige Qualität. Abgeschlagen ist die Erwartung an den Digitalen Euro, dem 19% der deutschen und 33% der österreichischen Händler jegliche Nachhaltigkeit absprechen. Erwartbares Schlusslicht bilden Kryptowährungen, denen 44% in Deutschland und 47% in Österreich keinerlei nachhaltige Attribute zubilligen.
Beurteilung von Nachhaltigkeit bei E-Commerce-Zahlarten in Deutschland: Schneller, direkter, nachhaltiger
Im E-Commerce zeichnet sich noch einmal ein anderes Bild ab: In Deutschland dominiert unter den befragten Einzelhändlern die Vorstellung, je schneller bzw. direkter eine Zahlung ausgelöst werden kann, desto nachhaltiger sei diese: So liegt im E-Commerce die Direktüberweisung mit 68% auf Platz 1 der nachhaltigsten Zahlungsmethoden, dicht gefolgt von giropay (66%), SEPA-Lastschrift ( 63%) und digitalem Rechnungskauf (61%). PayPal, das laut Eigenwerbung zu den beliebtesten Zahlarten gehört, folgt in der Nachhaltigkeitsskala erst an sechster Stelle.
Beurteilung von Nachhaltigkeit bei E-Commerce-Zahlarten in Österreich: Never change a running system
Österreichische Händler geben sich in der Beurteilung von Nachhaltigkeit bei E-Commerce-Zahlarten konservativ: So werden die Debitkarte (z.B. Visa oder Mastercard) mit 53%, der digitale Rechnungskauf sowie die Kreditkarte mit je 50% als nachhaltigste Zahlungsmittel eingestuft, gefolgt von SEPA-Lastschrift (49%) und PayPal (41%). Schlusslicht der Bewertung ist der papierhafte Rechnungskauf, dem noch vor Kryptowährung und Ratenkauf Nachhaltigkeit abgesprochen wird.
* Die von PAYONE befragten Händler in Deutschland in Österreich sind mehrheitlich dem KMU-Segment zuzuordnen: 91% betreiben ein stationäres Ladengeschäft und bieten nur in verhältnismäßig geringem Maß parallel E-Mail-Order (20%) oder E-Commerce (19%) an oder sind in einen Marktplatz bzw. Marktplatzhandel eingebunden.
Die Pressemitteilung zu den Ergebnissen der PAYONE-Umfrage rund um das Thema KI finden Sie hier zum Download .
Über PAYONE
PAYONE ist ein führender Payment-Anbieter in Deutschland und Österreich. Im stationären Handel, mobil oder online - PAYONE hilft Händlern und Dienstleistern bei den Herausforderungen rund um das bargeldlose Bezahlen. Als Full Service-Zahlungsdienstleister sorgt PAYONE für digitale Bezahlprozesse, die schnell, einfach und zuverlässig funktionieren. PAYONE entwickelt individuelle Lösungen für alle Branchen und Unternehmensgrößen nach höchsten Sicherheitsstandards.
Die zukunftsweisenden Omnichannel-Konzepte aus dem Hause PAYONE helfen Händlern dabei, ihren Kunden kanalübergreifende Einkaufserlebnisse zu bieten. Dabei verfolgt PAYONE das Ziel, integriertes Payment über alle Touchpoints hinweg zu ermöglichen. PAYONE verarbeitet für 277.000 Kunden 5,4 Milliarden Transaktionen pro Jahr. Darüber hinaus hält das Unternehmen mit seinen rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an drei Standorten zahlreiche Mehrwert-Services bereit, die weit über das klassische Payment- Geschäft hinausgehen. PAYONE ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Worldline und der DSV-Gruppe. PAYONE arbeitet europaweit für namhafte globale Marken ebenso wie für kleine und mittelgroße Unternehmen. Dazu zählen beispielsweise die Deutsche Bahn, Rossmann, home24 und Sansibar. www.payone.com
Über Worldline
Worldline [Euronext: WLN] helps businesses of all shapes and sizes to accelerate their growth journey - quickly, simply, and securely. With advanced payments technology, local expertise and solutions customised for hundreds of markets and industries, Worldline powers the growth of over one million businesses around the world. Worldline generated a 4.6 billion euros revenue in 2024. worldline.com
Über die DSV-Gruppe
Die DSV-Gruppe ist zentraler Dienstleister für die Sparkassen- Finanzgruppe, dem deutschen Marktführer im Bereich der Finanzdienstleistungen. Sie erwirtschaftet einen Konzernumsatz von mehr als 754 Millionen Euro (2023). Das Unternehmen mit Hauptsitz in Stuttgart ist bundesweit präsent und beschäftigt 2.764 Mitarbeitende. Drei fachlich spezialisierte Kompetenzmarken entwickeln innovative Lösungen für Sparkassen, Verbände und Unternehmen der Sparkassen- Finanzgruppe: S-Communication Services, S-Payment und S-Management Services. Ergänzend richtet sich das Angebot unter S-Public Services an Städte und Kommunen.



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Die Flughafen Wien AG positioniert sich durch die geografische Lage im Zentrum Europas als eine der wichtigsten Drehscheiben zu den florierenden Destinationen Mittel- und Osteuropas. Der Flughafen Wien war 2016 Ausgangs- oder Endpunkt für über 23 Millionen Passagiere.

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    Star der Stunde: Zumtobel 1.87%, Rutsch der Stunde: Flughafen Wien -1.48%
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    Als einem der bedeutendsten Wirtschaftszweige kommt dem Handel eine tragende Rolle in Bezug auf Nachhaltigkeit bzw. nachhaltigen Konsum zu. Das gilt für die soziale und ökologische Gestaltung von Lieferketten, Produkt- und Sortimentsgestaltung, dem ressourcenschonenden Einsatz von Strom und Wärme in Lager- und Verkaufsflächen, Abfallvermeidung und Recycling und nicht zuletzt als Schnittstelle zum Endverbraucher, der Produkte oder Lebensmittel aus nachhaltiger Herstellung seit Jahren vermehrt einfordert. Das Thema ist also mitten in der Gesellschaft angekommen und der Handel weiß um Wirkung und Wettbewerbsvorteile: Nachhaltigkeit ist aber nur dann wirklich nachhaltig, wenn entlang der gesamten Wertschöpfungskette auch dementsprechend gewirtschaftet wird.
    Kein gelebter ganzheitlicher Ansatz - Konzentration auf Einzelaspekte in der Wertschöpfungskette
    Betrachtet man die Ergebnisse der Umfrage, kommt man zu dem Schluss, dass Nachhaltigkeit bei den teilnehmenden Händlern weniger in einem ganzheitlichen Ansatz gelebt, sondern nur vereinzelt Aspekte der Nachhaltigkeit auf die jeweilige Geschäftstätigkeit einwirken. Dabei haben Umweltschutz und eine zukunftsfähige Welt einen besonderen Stellenwert, ohne allerdings genauer zu spezifizieren, wie sie diese Geisteshaltung praktisch umsetzen.
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    Geringe Relevanz: Nachhaltigkeit im Zahlungsverkehr
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    Befragt, inwieweit Nachhaltigkeitsaspekte die Auswahl des Payment Anbieters beeinflussen, führen nachhaltige Produkte - wie beispielsweise lokale Zahlmethoden, der papierlose digitale Kassenzettel oder auch nachhaltig und verantwortungsvoll hergestellte Terminals - mit 56% die Wunschliste der befragten Händler an. Erst dann folgt mit 45% die Anforderung nach sparsamer und damit energieeffizienter Datenverarbeitung. Zertifizierungen und private Sustainability-Ratings haben in den Augen der Interviewten mit einer Nennung von alleinig 2% nur eine sekundäre Bedeutung.
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