13.08.2025, 2677 Zeichen
Die Addiko Bank erzielte im 1. Halbjahr einen Gewinn nach Steuern von 24,0 Mio. Euro, was ein kleines Minus zum Vorjahreswert in Höhe von 25,5 Mio. Euro bedeutet. Belastet hätten sinkende Marktzinssätze, allerdings hätten höhere Provisionsüberschüsse diesen Effekt großteils wieder ausgleichen können, wie die auf Konsumenten und KMU fokussierte Bank mitteilt. Das Ergebnis würde ein stabiles Netto-Bankergebnis widerspiegeln, das durch gestiegene Kosten und Steuern sowie negative Einmaleffekte beeinflusst wurde, heißt es. Die Nettobankerträge blieben im 1. Halbjahr 2025 mit 155,0 Mio. Euro nahezu stabil (1H24: 155,9 Mio. Euro). Das Nettozinsergebnis wurde durch die starke Performance im Consumer-Geschäft getragen. Die positive Entwicklung in diesem Segment wurde jedoch durch die Auswirkungen der veränderten Zinskurve kompensiert – seit Juni 2024 kam es zu acht Zinssenkungen. Die Zinsaufwendungen gingen leicht zurück und spiegeln das veränderte Zinsumfeld wider. Infolgedessen verringerte sich die NIM von 3,95 Prozent im 1H24 auf 3,71 Prozent im 1H25. Das Provisionsergebnis stieg hingegen um 5,6 Prozent und erreichte 37,3 Mio. Euro. CEO Herbert Juranek: "Addiko erzielte im ersten Halbjahr 2025 eine solide und fokussierte Performance und agierte in einem herausfordernden Umfeld mit hoher Konstanz. Der Nettozinsertrag blieb mit 155 Mio. Euro stabil und wurde durch konsequente Kostendisziplin gestützt. Unser strategischer Fokus auf die Segmente Consumer und SME spiegelt sich klar im Portfolio wider: Diese Segmente machen mittlerweile über 90 Prozent des Performing Loan Book aus, getragen von starkem Wachstum im Consumer-Bereich. Während das Wachstum im SME-Segment moderat ausfiel, bleibt unsere Ausrichtung klar: nachhaltiges Wachstum vorantreiben, Effizienz steigern und langfristigen Mehrwert für unsere Stakeholder schaffen."
Der gesamte Brutto-Kreditbestand erreichte 3,58 Mrd. Euro, verglichen mit 3,55 Mrd. Euro zum Ende des Vorjahreszeitraums. Die NPE-Ratio (on balance loans) blieb mit 2,9 Prozent stabil (Jahresende 2024: 2,9 Prozent), das Volumen notleidender Forderungen (NPE-Volume) lag bei 142,6 Mio. Euro (Jahresende: 144,7 Mio. Euro). Basierend auf Basel IV-Berechnungen lag die CET1-Quote bei 21,3 Prozent (YE24: 22,0 Prozent nach Basel III).
Die acht Zinssenkungen der EZB sowie das für das Gesamtjahr erwartete geringere Kreditvolumen habenlaut Addiko eine Anpassung der Ziele für 2025 gegenüber den ursprünglichen Erwartungen erforderlich gemacht. So wird das Kreditwachstum nun bei 6 Prozent erwartet (davor 7 Prozent), die RoATE-Erwartung wird von 6 Prozent auf >4,5 Prozent angepasst, der NBI-Ausblick von zuvor +2 Prozent auf nunmehr 0.
ABC Audio Business Chart #150: Ein turbulentes Jahr und ein leises DANKE (Josef Obergantschnig)
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Die EVN ist ein internationales, börsennotiertes Energie- und Umweltdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Niederösterreich und bietet in ihrem Heimmarkt auf Basis modernster Infrastruktur Strom, Gas, Wärme, Trinkwasserver- sowie Abwasserentsorgung und thermische Abfallverwertung „aus einer Hand“. Das Energiegeschäft im Ausland umfasst den Stromverkauf an Endkund*innen in Deutschland, Bulgarien und Nordmazedonien, den Gasverkauf an Endkund*innen in Kroatien, sowie die Stromproduktion in Nordmazedonien, Bulgarien, Albanien und Deutschland.
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