13.11.2025, 2093 Zeichen
wienerberger erzielte in den ersten neun Monaten einen Umsatz von 3,5 Mrd. Euro (2024: 3,4 Mrd. Euro) und ein operatives EBITDA von 584 Mio. Euro (2024: 602 Mio. Euro). Während das Geschäft mit Dach- und Rohrleitungslösungen im Jahresvergleich zulegte, belasteten ein deutlich schwächer als erwartet ausgefallener Markt im Segment des Neubaus von Wohnhäusern in allen Regionen sowie der Inflationsdruck, so das Unternehmen. Der Gewinn nach Steuern stieg nach drei Quartalen auf 173 Mio. Euro (2024: 49 Mio. Euro). Der Konzernumsatz im 3. Quartal erreichte 1,2 Mrd. Euro bei einem operativen EBITDA von 202 Mio. Euro und zeigte laut wienerberger damit eine im Vergleich zum Vorjahreszeitraum "robuste Entwicklung im aktuellen Marktumfeld". Angesichts des schwächeren Marktumfelds und der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheit hat das Unternehmen das „Fit for Growth“-Programm gestartet, das die Optimierung von Prozessen auf allen Organisationsebenen – von der Holding bis zum operativen Geschäft – im Fokus hat. Die Initiative soll jährliche Einsparungen in Höhe von 15 bis 20 Mio. Euro erzielen.
Die in den vergangenen drei Monaten in allen Endmärkten beobachtete extreme Marktvolatilität habe zu einer revidierten Prognose für den Rest des Jahres 2025 geführt. Für das laufende Jahr erwartet wienerberger ein operatives EBITDA auf dem Niveau des Vorjahres (Anm: 760 Mio. Euro). Davor lag die EBITDA-Prognose bei rund 800 Mio. Euro.
CEO Heimo Scheuch: „Unser klarer Fokus auf Kostendisziplin, operative Exzellenz und wertschöpfende Lösungen sowie unsere Strategie zur Stärkung des Sanierungs- und Infrastrukturgeschäfts haben es uns ermöglicht, stabile Ergebnisse zu erzielen. Obwohl die Marktbedingungen – insbesondere im Segment des neuen Wohnungsbaus – in Europa und Nordamerika weiterhin verhalten waren, setzen wir proaktive Maßnahmen um, um unsere Geschäftsentwicklung zu sichern und uns auf zukünftiges Wachstum vorzubereiten. Zum Jahresende hin halten wir an unserem strategischen Kurs fest und sind zuversichtlich, dass wir langfristigen Wert für alle Stakeholder schaffen können.“
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Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
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