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Angriffe auf ukrainische Gasinfrastruktur gefährden Österreichs Energieversorgung

30.04.2024, 2667 Zeichen
Wien (OTS) - Nachdem bereits vor einigen Wochen der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko (erneut) bestätigt hatte, dass es zu keiner Verlängerung des bis Jahresende laufenden Transitvertrags für die Durchleitung russischer Gaslieferungen durch die Ukraine nach Westeuropa kommen wird, gerät aktuell verstärkt die ukrainische Energieinfrastruktur ins Visier von russischen Angriffen. Dadurch wird die Gaslieferung durch die Ukraine nach Österreich gefährdet, und auch wenn laut einem Kurier-Artikel von gestern Energieministerin Gewessler aktuell keine Auswirkungen auf die heimische Gasversorgung sieht, ist es nun umso dringender, rasch Alternativen für die Gasversorgung Österreichs sicherzustellen.
Oft gefordert wurde die Förderung heimischer erneuerbarer Gase, insbesondere durch ein Erneuerbares-Gas-Gesetz (EGG), auf welches sich die Regierung bereits im Februar geeinigt hat. Doch während eine rasche Beschlussfassung im Parlament – das Gesetz benötigt eine Zweidrittelmehrheit – immer dringlicher wird, dürften die Verhandlungen darüber immer noch andauern und eher stottern als zügig zum Abschluss gebracht zu werden. Der Handlungsbedarf wird jedenfalls immer dringlicher und jede weitere Verzögerung gefährdet Österreichs Energieversorgungssicherheit massiv.
Angesichts der Unsicherheiten in Bezug auf die künftige heimische Energieversorgung und Versorgungssicherheit ist Tempo geboten. Heimische erneuerbare Gase wie Biogas aus Vergärung oder Holzgas und erneuerbarer Wasserstoff sind der beste Garant für eine krisensichere Energieversorgung. Das Potenzial aus organischen Abfällen, Nebenprodukten der Lebensmittelindustrie und Landwirtschaft, den Abfällen der Holzwirtschaft sowie überschüssigem Strom im Sommer ist jedenfalls beträchtlich. Je nach Studien könnten damit mehr als die Hälfte des Erdgasbedarfes national und erneuerbar aufgebracht werden. Ein Beitrag zum Klimaschutz sowie zur Kreislaufwirtschaft wird dabei so nebenbei im Paket mitgeliefert.
Einigung muss rasch erzielt werden
Der Weg hin zu mehr Versorgungssicherheit und einer Reduktion der Importabhängigkeit durch eine nachhaltige, regionale Energieversorgung muss endlich konsequent beschritten werden. Dafür müssen die Verhandlungen aller Parlamentsparteien zum EGG nun zeitnahe einen Abschluss finden. Die Branche selbst ist jedenfalls bereit und durch Planung und die Genehmigung mehrerer Projekte in Vorleistung gegangen.
Im Sinne einer verantwortungsvollen Politik appellieren wir daher an alle Parteien, sich konstruktiv an den Verhandlungen zu beteiligen, diese rasch erfolgreich abzuschließen und so ihrer Verantwortung für die heimische Energieversorgungssicherheit nachzukommen.

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