07.05.2024,
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Wien (OTS) - Die europäische Ratingagentur Scope hat Österreich die
Bestnote entzogen, die langfristige Bonitätsbewertung wurde auf "AA+"
von zuvor "AAA" gesenkt. Auch wenn der Ausblick auf "stabil" von
zuvor "negativ" geändert wurde, ist die Herabstufung der
Bonitätseinstufung ein fiskalpolitisches Armutszeugnis.
Begründet wurde die Abwertung Österreichs im Ranking damit, dass
die fiskalischen Kennzahlen des Landes zunehmend negativ abweichen
von jenen vergleichbarer Staaten. Das strukturelle Budgetdefizit
Österreichs verweilt leider auf einem hohen Niveau, eine Absenkung
der Schuldenquote dürfte in den kommenden Jahren wohl kaum erreicht
werden.
Finanzprofi Werner Zainzinger dazu: „Eine Herabstufung der
Bonitätseinstufung bzw. Länder-Kreditwürdigkeit Österreichs kann die
Stabilität des Finanzsystems gefährden. Es müssen auch höhere Zinsen
bezahlt werden, wenn sich beispielsweise die Republik Geld über
Anleihen beschaffen möchte. Einmal mehr ein Armutszeugnis der
österreichischen Bundesregierung, die nichts, aber auch gar nichts,
zusammenbringt. Es ist an der Zeit, dass diese Regierung das Weite
sucht und prosperierende freiheitliche Finanz- und Wirtschaftspolitik
Einzug hält.“
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